Musik
Die Musik unterscheidet sich von den übrigen Künsten durch ihre hohe Abstraktion. Der Römer Cassiodor (485-580) definierte Musik als „(…) disciplina, quae de numeris loquitur“ - deutsch etwa: „Musik ist Wissen, das durch Zahlen ausgedrückt wird“.[1] Johann Georg Sulzer, ein Schweizer Philosoph des 18. Jahrhunderts, beschrieb sie mit dem Satz: „Musik ist eine Folge von Tönen, die aus leidenschaftlicher Empfindung entstehen und sie folglich schildern.“ Musik wird meist mit einem Musikinstrument erzeugt, aber auch Gesang wird als Musik bezeichnet.
Der Komponist Hans Pfitzner teilt die Ansicht der bevorzugten Stellung, die der Philosoph Arthur Schopenhauer der Musik als „Abbild des Willens selbst“ zuweist, indem er schreibt: „Nach Schopenhauer ist bekanntlich Musik das Abbild des Ansich der Welt, also des Willens, indem sie dessen innerste Regungen widergibt; der harmonisierten Oberstimme, der Melodie im weitesten Sinne ist die Rolle der Willensregungen des Menschen zuerteilt, als derjenigen Stufe, wo der Wille seine deutlichste und vollkommenste Objektivation findet.“ So schreibt Schopenhauer u.a.: „In der von mir aufgestellten Reihe der Künste bilden Architektur und Musik die beiden äußersten Enden.“[2] Immanuel Kant meinte dagegen, die Musik sei sehr gefühlsbetont.[3]
1 Musikberufe
Traditionelles Klavier
Violine mit Transportkoffer
Akustik-Gitarre
Schlagzeug, hier mit "Besen" bespielt
Figurendarstellung einer Musikkapelle
2 Weblinks
- Musik im Schülerlexikon
3 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Der Begriff Disziplin bedeutete damals etwas anderes als heute
- ↑ Arthur Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung, 3. verbesserte Auflage und beträchlich vermehrte Auflage 1859, Ergänzungen zum Dritten Buch, Kapitel 39, Seite 516
- ↑ https://www.swr.de/swrkultur/musik-klassik/auf-dem-untersten-platz-immanuel-kant-und-die-musik-100.html
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