Mondlandung

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Orte einiger Mondlandungen (1967-1971)

Der Begriff Mondlandung bezeichnet in der Raumfahrt eine kontrollierte Landung eines von Menschen hergestellten Flugkörpers (Lander) meist auf dem Erdtrabanten Mond. Der erste von Menschen konstruierte Raumflugkörper auf dem Mond war die sowjetische Sonde Lunik 2, die am 13. September 1959 gezielt auf dem Mond aufschlug. Ranger 4 war am 26. April 1962 im Rahmen des NASA-Programms trotz des Fehlschlags das erste US-Raumfahrzeug, das die Mondoberfläche erreichte. Erst ab Ranger 7 (Landung am 31. Juli 1964) konnten erfolgreich Bilder aufgenommen und übermittelt werden.

Darstellung der sowjetischen und der amerikanischen Landefähre im direkten Größenvergleich

Die erste bemannte Mondlandung fand am 20. Juli 1969 durch Apollo 11 statt. Insgesamt haben in den Jahren von 1969 bis 1972 im Rahmen des Apollo-Programms sechs bemannte Mondlandungen stattgefunden und zwölf US-amerikanische Raumfahrer haben den Mond betreten.

Die in der Sowjetunion entwickelte N1 (Rakete) hat keinen Flug erfolgreich absolviert. Alle vier Testflüge zwischen 1969 und 1972 endeten mit Abstürzen – noch vor dem Zünden der zweiten Stufe bzw. dem unmittelbar danach erfolgenden Brennschluss der ersten Stufe. Ein für 1968 geplanter unbemannter Versuch (N1-4L) musste nach dem Aufrichten der Rakete abgesagt werden, da sich Haarrisse im Sauerstofftank der ersten Stufe fanden.

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1 Rezeption

Eine Landung auf dem Mond gehörte bereits vor der tatsächlichen Umsetzung zu den Themen in der Literatur - insbesondere im Science-Fiction-Bereich. Für manche Schriftsteller war das entsprechende Ereignis offenbar nicht mehr weltbewegend. Max Frisch zum Beispiel schrieb in seinem Tagebuch am 21. Juli 1969: „Landung auf dem Mond (Armstrong und Aldrin). Nachricht von einem Hund, der von Calabrien, wo er verloren gegangen ist, in neun Wochen nach Turin läuft, wo er seine Herrschaft glücklich wiederfindet ... “[1]

Eine Verschwörungstheorie geht davon aus, dass die Mondlandung 1969 gar nicht stattgefunden habe, sondern von der NASA und der US-amerikanischen Regierung vorgetäuscht worden sei. Dabei wird behauptet, die Mondlandungen seien nur in Filmszenen in einer mondähnlichen Erdenlandschaft dargestellt worden. Filmaufnahmen beim Aufstellen der US-Flagge im Juli 1969 zeigen, dass die Flagge sich zunächst bewegte. Da der Mond keine Atmosphäre aufweist, schließen Verschwörungstheoretiker, dies sei ohne Wind so auf dem Mond nicht möglich gewesen. Es handelt sich allerdings um eine Bewegung im luftleeren Raum unmittelbar nach der Montage der Flagge, die gerade deswegen so lange dauerte, weil die Abbremsung der Bewegung durch die Luft fehlt. Diese Verschwörungstheorie hat seit den 1970er-Jahren durch den Autor Bill Kaysing – sowie verstärkt wieder seit 2001 – Verbreitung gefunden. Teilweise wird diese Theorie damit begründet, dass die USA in der Raumfahrt damals gegenüber der Sowjetunion im Rückstand waren und seit der diesbezüglichen Rede von John F. Kennedy einen enormen Ehrgeiz entwickelten.

2 Weblinks

3 Vergleich zu Wikipedia




4 Einzelnachweise

  1. https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article4139934/Auf-dem-Mond-ist-gar-nichts-los.html

5 Anmerkungen

1 Zeitraum zwischen Landung und Rückkehr in den Mondorbit
2 Landung bereits am 20. Juli

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