Luigi Maglione

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Luigi Kardinal Maglione (* 2. März 1877 in Casoria, Provinz Neapel, Italien; † 22. August 1944 ebenda) war ein vatikanischer Diplomat und später ein Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche.

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1 Leben

Luigi Maglione war zunächst Seminarist am Almo Collegio Capranica in Rom. Anschließend studierte er an verschiedenen Universitäten Roms und promovierte sowohl in Katholischer Theologie als auch in Philosophie.

Er empfing am 25. Juli 1901 das Sakrament der Priesterweihe und arbeitete bis zum Jahre 1908 als Vikar in der Diözese Neapel. Nebenbei betrieb er weiterführende Studien und trat 1908 in den diplomatischen Dienst des Vatikans ein, wo er bis 1918 im Vatikanischen Staatssekretariat arbeitete. In den Jahren 1915 bis 1918 unterrichtete er zusätzlich an der Päpstlichen Diplomatenakademie. 1918 ernannte ihn Papst Benedikt XV. zum vorläufigen Päpstlichen Repräsentanten beim Völkerbund und zum Gesandten in der Schweiz.[1]

1920 erhielt Luigi Maglione die Ernennung zum Titularerzbischof von Caesarea in Palaestina und zum Apostolischen Nuntius für die Schweiz.[2] Die Bischofsweihe erhielt er von Pietro Kardinal Gasparri. Von 1926 bis 1935 war er Apostolischer Nuntius in Frankreich. 1935 nahm ihn Papst Pius XI. als Kardinalpriester mit der Titelkirche Santa Pudenziana in das Kardinalskollegium auf und betraute ihn 1938 mit dem Amt des Präfekten der Konzilskongregation (heute Kongregation für den Klerus).

Wenige Tage nach der Wahl von Papst Pius XII. wurde Luigi Maglione von diesem im März 1939 zum Kardinalstaatssekretär ernannt. Ab 1939 leitete Luigi Maglione auch als Magnus Cancellarius das Päpstliche Institut für Christliche Archäologie.

Luigi Maglione starb am 22. August 1944 in Casoria, wo er auch beigesetzt wurde.

2 Literatur

  • Giovanni Miccoli: I dilemmi e i silenzi di Pio XII. Rizzoli, Milano 2000.
  • Niccolò del Re: I cardinali prefetti della Sacra Congregazione des Concilio dalle origini ad oggi (1564–1964). Apollinaris XXXVII 1964.
  • Urban Fink: Luigi Maglione. In: Historisches Lexikon der Schweiz.


3 Einzelnachweise

  1. Claude Altermatt: Die Beziehungen der Schweiz zum Vatikan nach der Wiedererrichtung der Nuntiatur im Jahre 1920. In: Urs Altermatt (Hg.): Schweizer Katholizismus zwischen den Weltkriegen 1920–1940. Universitätsverlag, Freiburg im Üechtland 1994, ISBN 3-7278-0827-6, S. 331–342, hier S. 333.
  2. Claude Altermatt: Die Beziehungen der Schweiz zum Vatikan nach der Wiedererrichtung der Nuntiatur im Jahre 1920. In: Urs Altermatt (Hg.): Schweizer Katholizismus zwischen den Weltkriegen 1920–1940. Universitätsverlag, Freiburg im Üechtland 1994, S. 331–342, hier S. 336.

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