Landkreis Heilbronn
Wappen oder Bild | Deutschlandkarte | |
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Wappen des Landkreises Heilbronn |
Koordinaten: 49° 8′ N, 9° 14′ O
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Baden-Württemberg | |
Regierungsbezirk: | Stuttgart | |
Region: | Heilbronn-Franken | |
Verwaltungssitz: | Heilbronn | |
Einwohner: |
328.364 (31. Dez. 2010)[1] | |
Kfz-Kennzeichen: | … | |
Kreisschlüssel: | 08 1 25 | |
NUTS: | DE118 | |
Kreisgliederung: | 46 Gemeinden | |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Lerchenstraße 40 74072 Heilbronn | |
Webpräsenz: |
Der Landkreis Heilbronn ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart. Sein Gebiet umschließt den Stadtkreis Heilbronn, der mitten im Kreisgebiet liegt, jedoch nicht zum Landkreis gehört.
1 Geschichte
Der Landkreis Heilbronn geht zurück auf das alte Oberamt Heilbronn, das nach dem Übergang der ehemaligen Reichsstadt an Württemberg nach 1803 errichtet wurde. Seit 1938 gehört die Stadt Heilbronn nicht mehr zum Kreisgebiet, blieb jedoch Sitz der Kreisverwaltung.
1964 bildeten die Stadt Heilbronn, der Landkreis Heilbronn und zahlreiche zugehörige Gemeinden als Direktmitglieder die regionale Planungsgemeinschaft Württembergisches Unterland e.V., Heilbronn. Es sollte zwischen einzelgemeindlichen Bauleitplänen und dem Landesentwicklungsplan für Baden-Württemberg eine Verbindung erstellen. Der Regionalplan sollte ein Rahmenkonzept sein, das in Abstimmung mit den Zielen der Landesentwicklung die künftige Raumnutzung im Stadt- und Landkreis "überörtlich, überfachlich und zusammenfassend" darstellen sollte. Die regionale Planungsgemeinschaft erstellte den "Regionalplan 72", der einen Landesentwicklungsplan mit dem Zieljahr 1985 vorsah.[2] Im Rahmen einer großen Verwaltungsreform in Baden-Württemberg[3] gab es einige Auseinandersetzungen mit der Stadt Heilbronn und der Landespolitikin den 1970er Jahren um die Eingemeindungen. Während Heilbronn nur die drei Gemeinden Flein, Horkheim und Frankenbach in den Stadtkreis eingliedern wollte, wünschte das Innenministerium, dass auch die sieben Gemeinden Biberach, Kirchhausen, Nordheim, Nordhausen, Untergruppenbach, Leingarten, Unterrheinriet zu Heilbronn eingemeindet werden. Der Landkreis wollte, dass Heilbronn lediglich Frankenbach bekommt. Schließlich bekam Heilbronn fünf Gemeinden und durfte den 1938 erhaltenen Status eines selbstständigen Stadtkreises behalten. 1973 wurde der Landkreis um mehrere Gemeinden aus den ehemaligen Kreisen Schwäbisch Hall, Öhringen, Mosbach und Sinsheim erweitert und konnte 66 Gemeinden mit 236 300 Einwohner aufweisen. Zum 1. Januar 1975 endet die Gemeindereform. Der Landkreis hatte nun 232 151 Einwohner in 46 Gemeinden.[4]
2 Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Baden-Württembergs 2010 (Hilfe dazu)
- ↑ Wolfgang Schütte: Regionale Planung. In: Stadt- und Landkreis Heilbronn. Theiss, Stuttgart und Aalen 1974, ISBN 3-8062-0121-8, ISBN 3-8062-0121-8, S. 266, S.268.
- ↑ Jacobi: Das war das 20. Jahrhundert in Heilbronn. S. 74
- ↑ Jacobi, Das war das 20. Jhdt., S 79 [Chronik I]
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