Kurdisierung

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Karte von Irakisch-Kurdistan, Gebiete ungefähr vom Stand von Anfang 2014
  • Offizielle Grenzen
  • Gebiete unter kurdischer Kontrolle
  • Von der KRG beanspruchte Gebiete
  • Rest des Irak
  • Der Begriff „Kurdisierung“ (Verb dazu: kurdisieren, im Englischen auch unter „Kurdification“[1] bekannt) wurde als politisches Schlagwort für die mögliche Assimilationspolitik der Autonomen Region Kurdistan bzw. deren Regierung Kurdistan Regional Government (KRG) im Irak verwendet, die eine Annexion bestimmter Gebiete und die Assimilation von ethnischen Gruppen betreibt. Betroffen sind vor allem die irakischen Gebiete, über die laut Artikel 140 der irakischen Verfassung im Jahr 2017 schließlich eine Volksabstimmung entschied, ob sie weiterhin von der Zentralregierung oder der Autonomen Region Kurdistan verwaltet werden sollen. Der Begriff kann darüber hinaus auch für einen kulturellen Wandel verwendet werden, indem versucht wird, etwas ethnisch nicht-kurdisches als kurdisch zu erklären, so etwa in Bezug auf die assyrischen, chaldäischen und aramäischen Christen, die irakischen Turkmenen, die Schabak, die ethnisch-religiöse Gruppe der Jesiden, die Armenier, die Kaka'i und die Zazaisch sprechenden Zaza.[2][3][4][5][6][7][8][9][10][11][12][13][14][15][16][17][18][19][20][21]

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    1 Hintergrund

    Gemäß einem Bericht von Human Rights Watch im Jahr 2009 heißt es: „Das Ziel dieser Taktik ist es Jesiden und Schabak Gemeinden als ethnische Kurden zu identifizieren. Die kurdischen Behörden arbeiten hart daran, die kurdische Identität auf zwei der am meist gefährdetsten Minderheiten im Irak zu verhängen, der Jesiden und Schabaks.“[22]

    Die Zeitung des Deutschen BundestagesDas Parlament“ berichtete, dass die kurdische Regierung seit dem Sturz Saddam Husseins 2003 bewusst Kurden in Kirkuk ansiedelt, um dort Einfluss zu gewinnen.[23] Turkmenen und einige Araber klagen dagegen und fühlen sich kurdisiert. Sie haben ihre eigenen Vorstellungen von der Zukunft der Provinz.[24][25]

    Die Vereinten Nationen sagen, dass die von der ehemaligen irakischen Regierung betriebene Politik der „Arabisierung“ von Minderheiten nach 2003 in starkem Maße durch eine „Kurdisierung“ ersetzt wurde.[26]

    Laut einem Bericht des Hochkommissar der Vereinten Nationen für Flüchtlinge im Jahr 2007 heißt es: „Einige Jesiden äußerten sich besorgt über die Zwangsassimilation in kurdische Kultur und Identität. Einige haben die kurdischen Parteien angeklagt, dass kurzweilig 12 Millionen US-Dollar für den Wiederaufbau für Jesiden-Bereiche in Sindschar zugeordnet werden um es zu einem kurdischen Dorf zumachen und die Jesiden dann politisch zu marginalisieren.“[27]

    Das Außenministerium der Vereinigten Staaten berichtete am 8. März 2006, dass die kurdischen Behörden die Schulen der Minderheitengemeinschaften unter Druck setzen, in kurdischer Sprache zu unterrichten.[28]

    Die kurdischen Behörden haben versucht die Schabak zu kurdisieren, indem sie sie als „kurdische Schabak“ bezeichneten.[29] Während die Schabak im Irak seit 1952 als eine ethnische Gruppe anerkannt wurden, werden sie von kurdischen Beamten als solche eigenständige Gruppe nicht anerkannt, stattdessen betrachten sie sie als „kurdisch“.[30]

    Hunain Kaddo, irakischer Parlamentsabgeordneter der Minderheit der Schabak meint, dass in den vergangenen Jahren die Verfolgung durch irakische Kurden zugenommen hat, die den Schabak eine kurdische Identität aufzwingen wollen. „Die Schabak seien jedoch eine eigenständige Ethnie mit einer eigenen Kultur und einer eigenen Sprache“, sagt Kaddo.[31]

    Am 15. August 2005 organisierte eine Gruppe von Schabaks eine Demonstration in Bartella. Die Demonstranten hielten Schilder mit der Aufschrift „Wir sind die Schabak, keine Kurden und keine Araber“ hoch. Daraufhin wurde die Demonstration gewaltsam von der Demokratischen Partei Kurdistans aufgelöst.[32]

    Die Schweizerische Flüchtlingshilfe berichtete am 10. Januar 2008, dass Minderheiten in den kurdisch verwaltenden Gebieten unter großem politischen Druck stehen und von den beiden großen kurdischen Parteien PDK und PUK aufgefordert werden sich als Kurden registrieren zu lassen.[3]

    Der Rechtsanwalt Kuryo Meytap meint in einem Interview mit dem Assyrischen Mesopotamien Verein Augsburg e.V.: „Die Politik der Kurdisierung wird seit Jahrzehnten betrieben. Die assyrische Geschichte wird systematisch verfälscht, viele assyrische Dörfer werden immer noch besetzt gehalten, die Namen der assyrischen Städte und Dörfer werden gezielt in kurdische umgewandelt. Häufig gibt man unserem Volk den Namen kurdische Christen.“[33]

    Amin Koshaba von der Assyrischen Demokratischen Bewegung sagt: „Wir Assyrer sind die Ureinwohner des Iraks“ und „Wir haben eine eigene Sprache und Kultur, diese wollen wir bewahren.“, und verlangt eine eigene Autonomie für die Assyrer um ihre ethnische Identität, Kultur und Geschichte zu schützen.[34]

    Viele Zaza heißen eine Vereinnahmung ihrer ethnisch-kulturellen Zaza-Identität durch den kurdischen Nationalismus nicht gut.[35] Vor allem sind Kurdisch sprechende Aleviten der Auffassung, dass die Zaza zu den Kurden gehören und betrachten die Sprache Zazaki als einen kurdischen Dialekt.[36]

    Laut Prof. Dr. Ernst Kausen und Dr. phil. Zılfi Selcan sind die Zaza zum Teil selbst verantwortlich für die Kurdisierung ihrer Identität. Früher fühlten sich einige Zaza in einem politischen Sinne als Kurden und haben sich teilweise auch als „Zaza-Kurden“ bezeichnet. Seit 1980 bekennen sich immer mehr Zaza in Europa und der Türkei öffentlich zu ihrer eigenständigen kulturellen, ethnischen und linguistischen Identität.[20][19]

    Bereits 1910 sprach Carl Ferdinand Friedrich Lehmann-Haupt von einer Kurdisierung der verbliebenen Armenier und Aramäer, die demographische und sprachliche Veränderungen beschreibt.[37] Auch Guenter Lewy sprach von kurdischen Banden die wehrlose Armenier beraubten, quälten, vergewaltigten, grausam ermordeten, ihnen auch Frauen und Kinder wegnahmen, um sie zu verkaufen oder in die eigenen Familien aufzunehmen um sie zu kurdisieren.[38] Nach dem Völkermord an den Armeniern 1915 haben einige überlebende Armenier in den kurdischen Siedlungsgebieten ihre Identität geheim gehalten und haben sich teilweise selbst kurdisiert oder türkisiert, indem sie die kurdische und türkische Sprache gesprochen haben und ethnische Kurden und Türken geheiratet haben und schließlich auch zum Islam konvertiert sind. Ihre heutigen Nachfahren bezeichnet man auch als Kryptoarmenier.[39][40][41][42][43][44]

    2 Kritik

    Die kurdische Regierung behauptet, der Begriff Kurdisierung werde benutzt, um die Arabisierung seitens der Baath-Partei zu verharmlosen. Man wolle die Minderheiten nur schützen und die Situation vor der Anfal-Operation Saddam Husseins wiederherstellen, die dazu geführt hatte, dass tausende irakische Kurden zwangsumgesiedelt wurden.[45][46][47][48]

    Die Kurden allgemein betrachten die Frage nach der Identität der Schabak, Jesiden und anderer Minderheiten in Kurdistan als politisch motiviert.[49]

    Nach Ansicht von Fachleuten wie Martin van Bruinessen und L. Paul betrachten sich die meisten Zaza und Schabak als Kurden und werden auch von den Kurdisch-Muttersprachlern als solche angesehen.[50][51][52][53]

    Die sunnitischen Schabak bestehen darauf als Kurden bezeichnet zu werden und betrachten ihre Siedlungsgebiete als einen Teil der Autonomen Region Kurdistan. Die schiitischen Schabak dagegen betrachten sich als eine eigenständige ethno-religiöse Gruppe und bestehen darauf, dass die Schabak ihre eigenständige Sprache sprechen.[54]

    Es gibt Zaza-Gruppen, meist sunnitisch-hanefitisch und schafiitischen Glaubens, die sich als die „Ursprungskurden“ bezeichnen.[35]

    Abdul Rahman Mustafa der Gouverneur von Kirkuk hält die Vorwürfe einer Kurdisierung der Stadt für arabische Propaganda. „Kirkuk ist das Herz Kurdistans“, sagt Abdul Rahman Mustafa.[24][55][56]

    3 Siehe auch

    4 Andere Lexika

    • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.


    5 Einzelnachweise

    1. https://en.wikipedia.org/wiki/Kurdification
    2. Der Tagesspiegel: Wie geschmiert. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    3. 3,0 3,1 Schweizerische Flüchtlingshilfe SFH: Irak: Situation von religiösen Minderheiten in den von der KRG verwalteten Provinzen Sulaimaniyah, Erbil und Dohuk. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    4. Bundesverwaltungsgericht (BVwG): Gerichtsurteil. Abgerufen am 30. September 2016.
    5.  Hans-Joachim Löwer: Die Stunde der Kurden: Wie sie den Nahen Osten verändern. Styriabooks, 16. Februar 2015, ISBN 9783990403549 (https://books.google.de/books?id=QLPnBgAAQBAJ&pg=PT142&dq=kurdisierung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiW3L_q4LXPAhVqDcAKHYL8Bo4Q6AEIQzAI#v=onepage&q=kurdisierung&f=false).
    6.  Katharina Brizic: Das geheime Leben der Sprachen: Gesprochene und verschwiegene Sprachen und ihr Einfluss auf den Spracherwerb in der Migration. BoD – Books on Demand, 8. Oktober 2013, ISBN 9783830916819 (https://books.google.de/books?id=fV9BAQAAQBAJ&pg=PA160&dq=kurdisierung&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiW3L_q4LXPAhVqDcAKHYL8Bo4Q6AEIPTAH#v=onepage&q=kurdisierung&f=false).
    7. Saarbrücker Zeitung: Assyrer wollen Sicherheit. In: www.saarbruecker-zeitung.de. Abgerufen am 29. September 2016.
    8. Diplomatischer Beobachter: Repressionen der Kurden gegen alle ethnischen Gruppen im Irak. Abgerufen am 30. September 2016.
    9.  Esther Schulz-Goldstein: Die Sonne blieb stehen - Band 2: Der Genozid in Dêsim 1937/38. novum pro Verlag, 30. Dezember 2013, ISBN 9783990380666 (https://books.google.de/books?id=y6V6DAAAQBAJ&pg=PT111&lpg=PT111&dq=kurdisieren&source=bl&ots=8L2tIXnAnP&sig=Jb36OqrRPuQ69gmCvQb69viyeHU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi_0bSR_rXPAhXCVBQKHYSkAfoQ6AEIIjAC#v=onepage&q=kurdisieren&f=true).
    10.  Egbert Jahn: Politische Streitfragen. Springer-Verlag, 6. Februar 2008, ISBN 9783531908571 (https://books.google.de/books?id=517sExAf3MYC&pg=PA89&lpg=PA89&dq=kurdisieren&source=bl&ots=fnKGbnA34R&sig=mjVxzzd4Bv29qA4i6YQ7kwFGU-s&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi_0bSR_rXPAhXCVBQKHYSkAfoQ6AEIKDAE#v=onepage&q=kurdisieren&f=false).
    11.  A. Kadir Özdemir: Die Kurden, ein Volk in drei Nationen: die Geschichte und Entwicklung des Kurdenkonflikts. Tectum, 1. Januar 2006, ISBN 9783828890749 (https://books.google.de/books?id=s6gsAQAAIAAJ&q=kurdisieren&dq=kurdisieren&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjiqoWqgLbPAhUBORQKHc8fBMkQ6AEIRjAJ).
    12. STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.: "Islamischer Staat" nimmt religiöse Minderheiten ins Visier. Abgerufen am 30. September 2016.
    13. Thomas Uwer: Irakische Flüchtlinge nach dem Regime Change. Wadi e.V., 2003-11-08. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    14. Ahmet Salomon: Menschenrechte der Globalisierung: Minderheitenrechte. 1999. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    15. KAS Auslandsinformationen. Konrad-Adenauer-Stiftung, 2013-08. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    16. Garnik S. Asatrjan: Die Region Südkaukasus. In: Armenien und Sicherheitsfragen im Südkaukasus, Seite: 37. 2002-07-03. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    17. Ufuk Olgun: Paradigmenwechsel in der türkischen Regierungspolitik?. In: Die Kurdenpolitik der Türkei vom osmanischen Reich bis Erdogan und das Verhältnis der Türkei zur EU und dem Nahen Osten.. 2011. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    18. Leyla von Mende & Michael Bröning: „Draußen v or der Tür?“. In: Die Irakpolitik der Türkei zwischen Dialogbemühung und Drohgebärde. Friedrich-Ebert-Stiftung, 2007-06. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    19. 19,0 19,1 Prof Dr Ernst Kausen: Zaza. 2006. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    20. 20,0 20,1 Dr. phil. Zılfi Selcan: Die Entwicklung der Zaza-Sprache. 2002-02-02. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    21.  Hans Hauser: Die Kurden: Stiefsöhne Allahs. Herbig, 1. Januar 1979, ISBN 9783776610031 (https://books.google.de/books?id=OasLAAAAIAAJ&dq=editions:ISBN3776610034&hl=de).
    22. Human Rights Watch (HRW): On Vulnerable Ground. Abgerufen am 28. September 2016. (en)
    23. Das Parlament: Streit um die Ölstadt Kirkuk. Deutscher Bundestag. Abgerufen am 30. September 2016. (de)
    24. 24,0 24,1 Status ungeklärt. In: jungle-world.com. Abgerufen am 29. September 2016.
    25.  Michael Thumann: Irak: "Die Geschichte lügt nicht". In: Die Zeit. Hamburg 11. Dezember 2003, ISSN 0044-2070 (http://www.zeit.de/2003/51/Kirkuk/komplettansicht).
    26. UNHCR: Gefährdung von Turkmenen (Stellungnahme). 2007-07-26, S. 4. Abgerufen am 6. Oktober 2016. (de)
    27. Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR): UNHCR’s ELIGIBILITY GUIDELINES FOR ASSESSING THE INTERNATIONAL PROTECTION NEEDS OF IRAQI ASYLUM-SEEKERS. Abgerufen am 28. September 2016. (en)
    28.  Iraq. In: U.S. Department of State. (http://www.state.gov/j/drl/rls/hrrpt/2005/61689.htm).
    29.  Geoff Hann, Karen Dabrowska, Tina Townsend Greaves: Iraq: The ancient sites and Iraqi Kurdistan. Bradt Travel Guides, 7. August 2015, ISBN 9781841624884 (https://books.google.de/books?id=-9RNCgAAQBAJ&pg=PA16&dq=shabak+ethnicity&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi5n-T0zL3PAhUqJ8AKHb3ECgkQ6AEIKDAD#v=onepage&q=shabak%2520ethnicity&f=true).
    30.  Joshua Castellino, Kathleen A. Cavanaugh: Minority Rights in the Middle East. OUP Oxford, 25. April 2013, ISBN 9780191668876 (https://books.google.de/books?id=qTlpAgAAQBAJ&pg=PA207&dq=shabaks+kurds&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiRhJLszb3PAhUoKMAKHeAeBiUQ6AEIHjAA#v=onepage&q=shabaks%2520kurds&f=true).
    31.  Rainer Hermann: Minderheiten im Irak: Verfolgt durch die Kurden?. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 20. Juli 2010, ISSN 0174-4909 (http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/minderheiten-im-irak-verfolgt-durch-die-kurden-1641730.html).
    32. Kurdish Gunmen Open Fire on Demonstrators in North Iraq. In: www.aina.org. Abgerufen am 3. Oktober 2016.
    33. Webteam: Interview von bethnahrin.de mit Rechtsanwalt Kuryo Meytap. In: Bethnahrin. 2009-08-18. Abgerufen am 29. September 2016.
    34. Peter Schmid: Schrecken ohne Ende für Iraks Minderheiten?. In: www.livenet.de. 2007-08-03. Abgerufen am 3. Oktober 2016. (de)
    35. 35,0 35,1  Zeynep Arslan: Eine religiöse Ethnie mit Multi-Identitäten. LIT Verlag Münster, 29. Februar 2016, ISBN 9783643507181, S. 78-79 (https://books.google.de/books?id=-RglDAAAQBAJ&pg=PA79&dq=Ludwig+Paul+zaza&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj_2MPu5MTPAhUH7BQKHVamBTwQ6AEIUzAJ#v=onepage&q=Ludwig%2520Paul%2520zaza&f=false).
    36.  Martin Sökefeld: Aleviten in Deutschland: Identitätsprozesse einer Religionsgemeinschaft in der Diaspora. transcript Verlag, 7. Oktober 2016, ISBN 9783839408223 (https://books.google.de/books?id=z45LCgAAQBAJ&pg=PA148&dq=keine+kurden&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjJ1q-BuMfPAhXpIsAKHdO6CT8Q6AEIMzAE#v=onepage&q=keine%20kurden&f=false).
    37.  Carl Ferdinand Friedrich Lehmann-Haupt: Armenien, einst und jetzt. Band 2, B. Behr, Berlin 1910, ISBN 5876804010, S. 342 (https://archive.org/details/armenieneinstun00lehmgoog).
    38.  Egbert Jahn: Politische Streitfragen. Springer-Verlag, 6. Februar 2008, ISBN 9783531908571 (https://books.google.de/books?id=517sExAf3MYC&pg=PA89&lpg=PA89&dq=kurdisierte+armenier&source=bl&ots=fnKGeoC-bR&sig=UCo5yOwGsiTnKrFCZLNnFTtclv4&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiJ8-KYh7_PAhViDMAKHeLeADY4ChDoAQgbMAA#v=onepage&q=kurdisieren&f=false).
    39. AGA e.V.: News - Trapesunta, 15. August 2010: „Nach 88 Jahren sind die Tränen der Gottesmutter versiegt“ (Patriarch Bartholomäus) - Erstmals seit dem Genozid wieder Wallfahrt zur Panaghia Sumela möglich. In: Arbeitsgruppe Anerkennung (AGA). Abgerufen am 3. Oktober 2016.
    40. Heinrich-Böll-Stiftung: Der Völkermord an den Armeniern und die „qualifizierte deutsche Mitverantwortung“. 2011-09-22. Abgerufen am 3. Oktober 2016. (de)
    41.  Christine Allison, Anke Joisten-Pruschke, Antje Wendtland: From Daēnā to Dîn. Otto Harrassowitz Verlag, 1. Januar 2009, ISBN 9783447059176 (https://books.google.de/books?id=VKS_C45BSOAC&pg=PA329&lpg=PA329&dq=Kurdisierung+Armenier&source=bl&ots=uMto8XX4oU&sig=zWlbFCuYYjG3QeaXeX8owJPfdcE&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi3297Lhb_PAhVsIMAKHTy6B00Q6AEIODAF#v=onepage&q=Kurdisierung%2520Armenier&f=false).
    42.  Martin Aust, Frithjof Benjamin Schenk: Imperial Subjects. Böhlau Verlag Köln Weimar, 28. Oktober 2015, ISBN 9783412501617 (https://books.google.de/books?id=x_JrDAAAQBAJ&pg=PA470&lpg=PA470&dq=kurdisierte+armenier&source=bl&ots=Q6H_J5p-Bf&sig=2KcfuZLNjJgcDaD4rxGqfg73yj0&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjSpO27hr_PAhWiHsAKHZpxDc8Q6AEIKDAC#v=onepage&q=kurdisierte%2520armenier&f=false).
    43. Bernd Rill (Hrsg.): Türkische Innenpolitik : Abschied vom Kemalismus?. In: ISBN: 978-3-88795-420-8. Hanns-Seidel-Stiftung, 2013. Abgerufen am 3. Oktober 2016. (de)
    44. Tessa Hofmann: ZWISCHEN COMING OUT, IDENTITÄTSSTIFTUNG UND (AN)K LAGE: DER VÖLKERMORD AN DEN ARMENIERN IN DER ERINNERUNGSPROSA DER US - ARMENISCHEN DIASPORA UND IN DER TÜRKEI. Abgerufen am 3. Oktober 2016.
    45. KRG statement on Human Rights Watch report – “On Vulnerable Ground”. Abgerufen am 1. Oktober 2016. (en)
    46.  Awat Asadi: Der Kurdistan-Irak-Konflikt: der Weg zur Autonomie seit dem Ersten Weltkrieg. Verlag Hans Schiler, 1. Januar 2007, ISBN 9783899300239 (https://books.google.de/books?id=KJbXNA76tewC&pg=PA376&lpg=PA376&dq=kurdisierung&source=bl&ots=bnVuQPCB4o&sig=dF7O2TIfWu5LfBCIF0x_KcDfpFc&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi36--J4rnPAhVLC8AKHTUBDU4Q6AEIVjAO#v=onepage&q&f=false).
    47. Wladimir van Wilgenburg: Debatte kurdische Gebiete im Irak: Die Türkei entscheidet - taz.de. In: m.taz.de. Abgerufen am 1. Oktober 2016.
    48. Gesellschaft für bedrohte Völker: Staatenlosigkeit, Arabisierung und politische Gefangene. Abgerufen am 1. Oktober 2016.
    49.  Joshua Castellino, Kathleen A. Cavanaugh: Minority Rights in the Middle East. OUP Oxford, 25. April 2013, ISBN 9780191668876 (https://books.google.de/books?id=qTlpAgAAQBAJ&pg=PA207&dq=shabaks+kurds&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiRhJLszb3PAhUoKMAKHeAeBiUQ6AEIHjAA#v=onepage&q=shabaks%2520kurds&f=true).
    50. Martin van Bruinessen: The Ethnic Identity of the Kurds in Turkey, In: Peter Alford Andrews (Hg.) & Rüdiger Benninghaus (Mitarb.): Ethnic Groups in the Republic of Turkey, Beihefte zum TAVO (Tübinger Atlas des Vorderen Orients), Reihe B, Nr. 60.1, Reichert, unveränd. Reprint, Wiesbaden, 2002 (1. Aufl. 1989: ISBN 3-88226-418-7), 664 S., ISBN 3-89500-297-6, S. 613-621, hier S. 613f.; URL: http://www.let.uu.nl/~martin.vanbruinessen/personal/publications/Bruinessen_Ethnic_identity_Kurds.pdf: "Virtually all Zaza speakers consider themselves, and are considered by the Kurmanji speakers, as Kurds."
    51. Ludwig Paul, Zaza(ki) – Dialekt, Sprache, Nation? In: Gernot Wiessner, Bärbel Beinhauer-Köhler (Hrsg.): Religion und Wahrheit – religionsgeschichtliche Studien – Festschrift für Gernot Wiessner zum 65. Geburtstag. Harrassowitz, 1998, S. 385–399, hier S. 386: „Die Mehrzahl der Sprecher des Zazaki bezeichnet sich heute als Kurden und hält ihre Sprache für einen kurdischen Dialekt.“ Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „{“#v=onepage eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche{{#invoke:TemplatePar|check |all= |opt= Suchbegriff= BuchID= Seite= Band= SeitenID= Hervorhebung= Linktext= Land= KeinText= |cat= Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Google Buch |template= Vorlage:Google Buch |format= }}
    52. Martin van Bruinessen: Kurdish Society, Ethnicity, Nationalism and Refugee Problems. In: Philip G. Kreyenbroek, Stefan Sperl (Hrsg.): The Kurds: A Contemporary Overview. Routledge, London, 1992, S. 48; hier zitiert in David Romano: The Kurdish nationalist movement: opportunity, mobilization, and identity. Cambridge University Press, 2006, S. 171: „At present, most Zaza define themselves first and foremost Kurds, but their social and political behavior is more often defined by narrower loyalties.“
    53. Martin van Bruinessen: Shabak. In: The Encyclopaedia of Islam. New Edition, Bd. 9, S. 152
    54.  Shabak in Iraq: A Targeted Ethnic Minority?. Iraq Baghdad, 27. November 2006 (https://wikileaks.org/plusd/cables/06BAGHDAD4365_a.html).
    55. Björn Blaschke: Wem gehört Kirkuk?. deutschlandfunk.de, 2006-12-29. Abgerufen am 3. Oktober 2016. (de)
    56.  Friedrich Orter: Himmelfahrten. Höllentrips.. Satzweiss.com, 30. September 2008, ISBN 9783711050564 (https://books.google.de/books?id=G8OI-f6mMXMC&pg=PT76&lpg=PT76&dq=Abdul+Rahman+Mustafa+Gouverneur+Kirkuk&source=bl&ots=4j_Vh11awy&sig=FXH2HX4PFpIRhhufOBSoFn_jNkM&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiz5YG3wr_PAhWHBywKHeQWDnsQ6AEIJzAB#v=onepage&q=Abdul%2520Rahman%2520Mustafa%2520Gouverneur%2520Kirkuk&f=false).

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