Sunniten
Die Sunniten bilden die größte Glaubensrichtung im Islam. Die Unterschiede zur zweitgrößten Glaubensrichtung, deren Anhänger als Schiiten bezeichnet werden, waren anfänglich nicht theologischer, sondern sozial-politischer Natur und entsprangen u.a. der Frage, wer die Gemeinschaft der Muslime nach dem Tod des Propheten leiten soll. Zudem wurde darüber gestritten, ob der Nachfolger Mohammeds durch das Erbe bestimmt oder gewählt werden soll. Bei den Sunniten hatte die Leitung ein Kalif, bei den Schiiten ein Imam oder in neuerer Zeit auch ein Ajatollah. Erster Kalif nach Mohammeds Tod im Juni 632 war Abū Bakr, der Vater von Mohammeds jüngster Frau. „Schiiten hingegen akzeptieren ... nur die gemäß Überlieferungen von Muhammad selbst vorbestimmten Zwölf Imame als Kalifen.“[1]
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