Kastell Schirenhof
Kastell Schirenhof | |
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Limes | ORL 64 (RLK) |
Strecke (RLK) | Rätischer Limes, Strecke 12 |
Datierung (Belegung) | um 150 n. Chr. bis um 244/47 n. Chr. |
Typ | Kohortenkastell |
Einheit | Cohors I Flavia Raetorum |
Größe | 157 m × 130 m = 2 ha |
Bauweise | Steinkastell |
Erhaltungszustand | Kastellplatz weitgehend unüberbaut; oberirdisch nicht sichtbar; Kastellbad konserviert |
Ort | Schwäbisch Gmünd |
Höhe | 340 m ü. NHN |
Vorgelagert | Kleinkastell Kleindeinbach (nordwestlich) Kleinkastell Freimühle (nordwestlich) Kleinkastell Hintere Orthalde (nordöstlich) |
Das Kastell Schirenhof, auch als Etzelsburg bekannt, ist ein ehemaliges römisches Kohortenkastell das heute im Stadtgebiet von Schwäbisch Gmünd, auf den Fluren des Schirenhof im Ostalbkreis, Baden-Württemberg, liegt. Es wurde in der Zeit um 150 n. Chr. an einer Bergzunge mit Blick über die Rems zum dahinterliegenden Rätischen Limes errichtet, der 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe erhobenen worden ist.
Inhaltsverzeichnis
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1 Lage
Der gut gewählte Platz dieser auf dem Boden der römischen Provinz Raetia gegründeten antiken Befestigung befindet sich auf halber Höhe eines südöstlich-nordwestlich ausgerichteten Bergsporns über der Rems. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tales, rund einen Kilometer entfernt in nordwestlicher Richtung, befand sich das Kleinkastell Freimühle,[1] das ebenfalls auf einem kleinen Sporn am östlichen Ausgang des Rotenbachtales lag. Begibt man sich von diesem Kleinkastell einen weiteren Kilometer quer durch das Rotenbachtal nach Nordwesten einen steilen Hang hinauf, gelangt man zu einem weiteren antiken militärischen Standort, dem bereits auf dem Gebiet der römischen Provinz Germania superior errichteten Kleinkastell Kleindeinbach, das rund 50 Meter von der Holzpalisade des Limes entfernt war. Nur ein paar Meter östlich dieser kleinen Anlage, beim Abstieg in das Rotenbachtal, begann die Provinz Raetia mit der rätischen Steinmauer, die sich bis zur Donau hinzog. Dendrochronologische Untersuchungen haben in diesem Tal ein genaues Baudatum ermitteln können. Die dort verarbeiteten Hölzer wurden im Winter 163/164 geschlagen und 164 erbaut.[2] Allerdings ist nicht ganz klar, ob das dort geborgene Holz tatsächlich aus der Palisade und nicht von einer kurz dahinterliegenden Brücke stammt.[3] Das Grenzgebiet von Germania superior und Raetia war im Limesbereich ungewöhnlich dicht mit römischen Militärstützpunkten belegt. Auch die Nähe der Kohortenkastelle Lorch am Rand der Provinz Germania superior und Schirenhof in Rätien scheinen diesen Eindruck zu bestätigen. Beide sind nur rund sieben Kilometer voneinander entfernt. Vielleicht wird hier ein gewisses eigenständiges Handeln der für die Provinzverwaltung Verantwortlichen sichtbar. Besonders der nur in Rätien durchgeführte Ausbau der Reichsgrenze in Stein könnte hierfür ein Beleg sein.
2 Forschungsgeschichte
Bereits 1385 ist der Name „Etzelsburg“ für das Kastell urkundlich belegt. Man brachte die damals noch stehenden Mauern mit dem Hunnenkönig Attila in Verbindung, der als König Etzel insbesondere durch das damals noch präsente Nibelungenlied in der Erinnerung weiterlebte. Später ist von einem barocken Chronisten der Stadt Schwäbisch Gmünd, dem Ratsherren Friedrich Vogt (1623–1674), zu erfahren, dass das „Schloss“ in alten Schriften „Etzelburg“ genannt wurde. Doch schon zu Vogts Zeiten waren die Reste als billiger Steinbruch bis auf den Grund abgetragen. Nur Teile der Grabenanlage sind damals offenbar noch sichtbar gewesen. Später verschliff sich der Name „Etzelburg“ in der Sprache zu „Hetzelburg“. Mit diesem Wandel ging auch der mittelalterliche Deutungsversuch verloren, denn 1837 konnte sich niemand mehr so recht erklären, was es mit diesem Namen auf sich hatte. Römische Münzfunde, die immer wieder zu Tage kamen, aber auch die unter einer dünnen Erdschicht liegenden Mauerreste, regten jedoch die Phantasie der Menschen an. In jenem Jahr berichtete der örtliche Pfarrer über eine damals kursierende Sage. Nach dieser soll die quadatische Hetzelburg im zweiten Jahrhundert von zwei römischen Rittern gegründet worden sein. Diese Ritter sollen es auch gewesen sein, die ihrem neuen Wohnsitz den Namen „Hetzelburg“ gegeben haben. Der Pfarrer berichtete unter anderem auch, daß in den unterirdischen Gewölben der Hetzelburg ein römischer Schatz verborgen läge, den jedoch noch niemand gefunden habe.[4] Wenig später nahmen auch Gelehrtenkreise einen römischen Ursprung der Ruinenstätte an. So vermutete 1847 der Hofdomänenrat, Weinbaufachmann und Altertumsforscher Carl Christoph Friedrich Gok (1776–1849), ein Halbbruder des Dichters Friedrich Hölderlin, dass das angebliche Schloss auf dem Schirenhof wohl einst ein römisches Kastell gewesen sein könnte.[5]
Erste moderne Nachgrabungen fanden noch vor Gründung der Reichs-Limes-Kommission (RLK) unter Anleitung des pensionierten Generalstabschefs des württembergischen Heeres, Eduard von Kallee, sowie durch Major Heinrich Steimle in den Jahren 1886 bis 1888 statt. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten nur einzelne Notgrabungen im fast unbekannt gebliebenen Lagerdorf (Vicus), das nun zur Überbauung und damit Zerstörung freigegeben worden war. Nur durch Inkrafttreten des baden-württembergischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Januar 1972 wurde es den Archäologen in Schwäbisch Gmünd möglich, vor den noch immer anhaltenden Zerstörungen zumindest in größerem Umfang als bisher den Untergrund zu sondieren und in gegebenen Fällen wichtige Areale als Grabungsschutzgebiete für die Zukunft zu sichern.[6]
Unter der Leitung des Professors für provinzialrömische Archäologie, Hans Ulrich Nuber, wurde das vor dem westlichen Lagertor gelegene Kastellbad, das bereits 1893 erstmals angegraben worden war, 1972/73 vollständig freigelegt und 1975 in restauriertem Zustand für die Öffentlichkeit freigegeben. Ursache für diese neuen Grabungen war eine bevorstehende Überbauung. Das bot die Gelegenheit, die bisherigen, teils nur ansatzweise erfolgten Grabungen der späteren RLK, eingehend zu vertiefen.[7] 1977 erfolgte die Erforschung des bislang unbekannt gebliebenen Brandgräberfeldes. 1999 wurde das inzwischen mehrfach teilrenovierte Bad vollständig saniert, wobei die Wind und Wetter ausgesetzte antike Mauersubstanz weitgehend durch gleich aufgeführte Mauerteile ersetzt worden ist.[8] 2005 erfolgte eine geomagnetische Prospektion fast der gesamten Kastellfläche.[9] Das Kastell Schirenhof ist heute ein archäologisches Denkmal.
3 Baugeschichte
Die Forschung konnte anhand von Befunden im Kastellbad nachweisen, dass die auf zahlreichen Ziegelstempeln und dem Fragment einer Genius-Statue genannte Cohors I Flavia Raetorum seit der Gründung der Garnison Schirenhof die Stammtruppe stellte und vermutlich in den Alamanneneinfällen ab 233 untergegangen ist. Spätestens kurz nach 244/47 haben die letzten Soldaten den Platz geräumt. Das Lager unterstand dem Befehlshaber der Ala II Flavia milliaria p.f. im Kastell Aalen.[10]
Aufgrund des bis heute geborgene Fundguts sowie Untersuchungen an den Bauhölzern aus dem Vicus, die Fälldaten für die Jahre 139 (±6) sowie 150 (±6)[11] und 165 (±10)[12] festschreiben, ergibt sich eine Kastellgründung in der Regierungszeit des Kaisers Antoninus Pius (138–161) um 150 n. Chr.. Ein hölzernes Vorgängerkastell konnte Nuber bei seinen Grabungen nicht entdecken.[13]
3.1 Umwehrung
Von der rund 157 × 130 Meter (= 2 ha) großen Befestigungsanlage untersuchte die Reichs-Limes-Kommission hauptsächlich Teile des Grabens, der rund 1,20 m breiten Umfassungsmauer, das rechte und rückwärtige Tor, sowie das Fahnenheiligtum in den Principia, dem Stabsgebäude. Es konnte aufgrund der Nachgrabungen Nubers 1972[14] festgestellt werden, dass die Anlage von drei[15] hintereinanderliegenden Spitzgräben umgeben ist, die an den vier Zufahrten aussetzten. Die Abstände zwischen diesen Gräben fielen unterschiedlich aus; so war der äußerste und mittleren weiter voneinander entfernt als der mittlere vom innersten.
Die Prätorialfront, die zum Feind gerichtet Seite des Lagers, lag im Nordwesten. Dort befand sich auf der anderen Talseite der Limes. Das westlich gelegene Tor, die Porta principalis dextera, besaß eine zweispurige Zufahrt, die von zwei rechteckigen Tortürmen flankiert wurde. Das rückwärtige Tor, die Porta decumana, besaß ebenfalls zwei Zufahrten. Die Tortürme waren hier jedoch von dem selten beobachteten halbrund hervorspringenden Typ, wie er auch beim Kastell Weißenburg festgestellt werden konnte. Es wird davon ausgegangen, dass der halbrund ausgeformten Tortyp gegen Ende des 2. Jahrhunderts entstand und in Rätien sein Vorbild beim Legionslager Regensburg hat.[16] Die Luftbildarchäologie hat ein genaueres Bild über die restlichen Architektur der Umwehrung möglich gemacht. Es wurde festgestellt, dass alle vier Zufahrten doppeltorig waren und das Lager an seinen vier abgerundeten Ecken je einen Turm besaß. Weitere Türme befanden sich zwischen den Ecken und Toren. Der zwischen Türmen und Toren liegende, an die Außenmauer gelehnte Erdwall, auf dem die Soldaten einst ihren Wachdienst verrichteten, war vier Meter breit. Der Erhaltungszustand dieser steinernen Außenmauer beschränkte sich bei den Grabungen Nubers auf die unterste Fundamentlage. Die hinter der Walanschüttung liegende Lagerringstraße (Via sagularis) wurde mit einer Breite von 11 Metern vermessen. An ihrer Begrenzung zum Lagerinneren lief ein Wassergräbchen. An der Porta principalis dextera fand sich ein Wasserriß, der schon in römischer Zeit aufgefüllt worden war. Aus den untersten Füllschichten wurde Terra sigillata, die in der Mitte des 2. Jahrhunderts hergestellt worden war, geborgen. Es wurde festgestellt, dass die Bilderschüsseln Drag. 37 aus den Rheinzaberner Werkstätten des Ianu(arius) I und Reginus I stammten. Für die genauere Datierung des Kastells ist besonders der Zeitpunkt der Auffüllung dieses Wasserrisses bedeutend. Sein Beginn ist fast quer vor dem Westtor und führt hangabwärts. Daher muss er zugeschüttet worden sein, als die Straße vom Tor zum Kastellbad angelegt worden ist.[13]
3.2 Innenbebauung
Von der Innenbebauung ist nur der rückwärtige Teil der Principia näher bekannt, da es zur Strategie der Reichs-Limes-Kommission zählte, dieses Bausegment vorrangig zu ergraben. Hier erhofften sich die Ausgräber interessante Funde, da das Fahnenheiligtum nicht nur die Standarte der Einheit, sondern im Keller darunter die Truppenkasse barg. Das Auffinden alter Münzen in bestimmten historischen Bodenschichten kann mit Hilfe der Numismatik viele wertvolle Rückschlüsse auf einen ergrabenen Baukomplex zulassen. Auf dem Schirenhof wurde sogar Verwaltungspersonal der Principia durch die Nennung eines Liberarius Cohortis I Raetorum bekannt geworden.[17] Diese Inschrift befand sich auf dem Bruchstück der schon weiter oben genannten Genius-Statue und kann durch die dort ebenfalls genannte Weiheformel In Honorem Domus Divinae (zu Ehren des göttlichen Kaiserhauses) auf die Zeit frühestens ab der Mitte des 2. Jahrhunderts datiert werden.
- [In H(onorem)
- D(omus) D(ivinae) Genio
- Tabularii] [Aur(elius ?) F]
- idelis Lib[rar(ius) Coh(ortis
- primae)] Raet [orum]
Übersetzung:
Zu Ehren des göttlichen Kaiserhauses. Dem Schutzgeist des Archivs (Tabularium). Aur(elius ?) Fidelis, Archivar der Ersten Kohorte der Rätier.
Bekannt ist auch, dass die Principia , die wie das gesamte Lager architektonisch einem Normplan folgten, eine große, als rechteckiger Querriegel vorgelagerte Mehrzweckhalle besaßen. Weiter wurde festgestellt, dass das stets im rückwärtigen Teil des Stabsgebäudes liegende Fahnenheiligtum eine halbrunde Apsis hatte. Da die Ausgestaltung des Heiligtums mit Apsiden in den Kastellen der germanischen Provinzen erst seit Mitte des 2. Jahrhunderts üblich geworden war,[18] überschneidet sich dieser bauliche Befund mit der dendrologische Einordnung der Bauhölzer aus dem Vicus, die ebenfalls in diese Zeit fallen. Auffallend sind die Ähnlichkeiten der Schirenhofer Principia zur Kommandantur im Kastell Unterböbingen. Es wurde vermutet, dass hier die gleiche Planungsgrundlage vorliegt.[8] Im Kastellareal konnten zudem Schmelztiegel zur Bronzeverarbeitung festgestellt werden.[19]
3.3 Bau- oder Ehreninschrift
1888 stießen die Ausgräber an der Porta principalis dextra auf eine einstige Bau- oder Ehreninschrift. Diese bestand aus grauem Sandstein, in den der Text leicht vertieft vorgemeißelt worden ist. Anschließend hatte man vergoldete, rund 1 mm dicke Bronzebuchstaben in diese Vertiefungen eingelegt und mit Eisenstiften, die an den Buchstabenecken saßen, in 20 mm tiefen Bohrlöchern verkittet. Die Platte war einst so stark zerschlagen, dass nur noch ein größerer und ein kleiner, nichtssagender Brocken aufgefunden wurden. Auf dem größeren Stück ist der Buchstabe „N“ fast vollständig erhalten sowie die oberen beiden Nagellöcher der darunterliegenden Zeile. Einer der wenigen lose aufgefundenen Bronzebuchstaben passt offensichtlich genau in dieses erhaltene „N“. Insgesamt sind folgende Buchstaben in lesbarem Zustand aufgefunden worden: A, I, N, T, T, X. Von einem weiteren „T“ blieb nur der obere Querstrich erhalten, ein „A“ und ein „M“ waren noch fast zur Hälfte erhalten. Von einem „S“ der deutlich gekrümmte Mittelteil. Einem Buchstaben mit einer Rundung ist zu einem Viertel aufgefunden worden. Die RLK ergänzte ihn zu einem „O“, auch ein „G“ wäre denkbar. Ein letzter Buchstabe, dessen Serifen verstümmelt sind, ist als „I“ zu betrachten. Die Buchstaben haben verschiedene Höhen, was daran denken lässt, dass sie in unterschiedlichen Zeilen saßen. 90–88 mm hoch sind I, N, T sowie vermutlich die beschädigten Buchstaben A, O, S. Rund 86 mm sind A, M, T und vielleicht das beschädigte „I“. Am kleinsten fällt das „X“ aus, das 75 mm hoch ist. Von den Proportionen her ordnet der ORL auch das fragmentarische „T“ in diese Zeile. Barbara Pferdehirt hat daran gedacht, die Schirenhofer Inschrift in Zusammenhang mit den gleich gestalteten Bronzebuchstabeninschriften Kaiser Caracallas (211–217) aus den Kastellen Eining, Kösching, Faimingen, Steinkirchen, Böbingen, Saalburg und Feldberg zu setzen,[20] wobei sie Pförring, Oberhochstatt und Pfünz nicht erwähnte. Den gleichen Gedanken vertritt auch Thomas Fischer.[21] Im ORL wurde überlegt, die fast gleich hohen größten Buchstaben als „ANTO[N]I[NV]S“ zusammenzusetzen.
4 Kastellbad
Rund 100 Meter westlich des Kastells lag unmittelbar über dem Steilabfall einer Hangkante das zu fast jedem römischen Militärlager gehörende Bad. Die in Schirenhof aufgedeckte Anlage misst 48 × 25 Meter und zählt typologisch zu den Reihenbädern. Die Ausgräber unter Nuber konnten drei Bauphasen feststellen.
4.1 Phase I
Die älteste um die Mitte des 2. Jahrhunderts[22] errichtete Anlage besaß einen in Holzfachwerkbauweise errichteten Versammlungsraum, die Basilica (B), der auf der Nordseite des Bades lag. Von hier aus betrat man den ältesten Teil des Auskleidebereiches, dem Apodyterium (A1). Sich nach rechts begebend folgte das Kaltbad, Frigidarium F1; südlich schloss sich ein weiteres Kaltbad (F2) mit Wanne an. Dieser Raum könnte nach Nuber in der Frühphase jedoch ein Schwitzbad (Sudatorium) enthalten haben.[23] Anschließend betrat der Besucher ein Laubad, das Tepidarium (T2). Es folgte als letzte Raumgruppe der Bereich der Warmbäder (Caldaria). Dahinter befand sich die Heizanlage (Praefurnium) mit den Warmwasserkesseln (Vasa).
4.2 Phase II
Die zweite Bauperiode, die glänzendste für das Bad, war eine Zeit der Vergrößerung. Das Apodyterium (A2) ist nach Osten erweitert worden, westlich setzte man an das kleinere Frigidarum eine halbrunde Apsis an (F3). Dafür wurde das große Kaltbad hypokaustiert und in ein Tepidarium (T1) umgewandelt. Im Winkel von Auskleideraum und diesem Tepidarium entstand möglicherweise ein Schwitzbad Sudatorium. Das zweite Laubad T2 erhielt eine beheizte Apsis. Der anschließende Bereich der Warmbäder wurde nach Nuber „um ein Beträchtliches nach Süden erweitert."[24] Wie diese Erweiterung im Einzelnen ausgesehen hat, ist aufgrund des Fundzustandes nicht klar gesichert. Offensichtlich wurde in dieser Zeit auch die Wanne in den Raum C2 eingebaut. Während des ersten großen Alamanneneinfalls 233 n. Chr. rechnen die Forscher mit einer Zerstörung der Therme und des Vicus. Eine Münze aus dem Jahr 228 wurde unter einem verkohlten Holzfußboden im Apodyterium gefunden. Erst danach ist der Raum umgebaut worden.[22]
4.3 Phase III
Die Folgen jener Kriegsjahre müssen verheerend gewesen sein; das römische Leben im vorgeschobenen rätischen Grenzgebiet erholte sich nie wieder vollständig von diesem Schlag. Wie an den meisten modern dokumentierten Limesplätzen ist auch die Schirenhofer Badeanlage nach diesen Einfällen nur noch in sehr reduzierter, primitiver Form wiederrichtet worden. Oft lässt sich auch dokumentieren, dass die Bauqualität nun minderwertiger geworden war. Vielfach wurde von den Archäologen Abbruchmaterial aus damaligen Kriegsruinen in neueren römischen Gebäuden wiedergefunden. Die hölzerne Basilica ist nicht wieder errichtet worden, durch ihren Bereich leitete man nun eine Auffanggraben für Hangwasser. Das Apodyterium schrumpfte um die Hälfte,[24] sein östlicher Teil wurde verfüllt,[25] im anschließenden, aufgegebenen Frigidarium (F1) entstand eine Toilette. Sowohl das eventuelle Sudatorium sowie die beiden Laubäder waren nun nicht mehr zu beheizen. Raum S soll zudem ebenfalls verfüllt worden sein.[25] Im Tepidarium T2 wurde eine Kaltwasserwanne eingebaut. Lediglich im südlichsten Bereich der Anlage, dem alten Warmbad, funktionierte das Hypokaustensystem noch. Die westlichen Anbauten, die Apsis F3 am Frigidarium sowie der Anbau C4 am Caldariums waren nach Baubefund wohl ebenfalls nicht mehr in Betrieb.
Das Militär konnten nun nur noch kurzzeitig die Stabilität im Gebiet nördlich der Donau sichern. Nach dem Abzug der Truppen kurz nach 244/47 ist die Therme endgültig und ohne Gewalteinwirkung zerfallen.[26]
4.4 Fundgut
Als Streufunde fanden sich Toiletten-, Schmuck- und Trachtgegenstände wie Nadeln und Fibeln. Doch auch Waffen und militärische Ausrüstungsgegenstände wurden geborgen.[25]
4.4.1 Quellnymphe
Der Ausgräber Steimle berichtet, dass nach Abschluss der Grabungen in der Therme 1893 „der Schirenhofbauer das Badegebäude des Steinmaterials wegen“ abbrach. Erst während dieser Abbrucharbeiten kam die später bekannt gewordene Quellnymphe innerhalb des Kastellbades aus dem Boden. Da das damalige Geschehen nicht dokumentiert wurde, bleibt unbekannt, in welchem Raum der Bauer die Steinarbeit auffand.[24] Die Skulptur, eine provinzialrömische Arbeit, wird dem 2./3. Jahrhundert zugerechnet.
4.4.2 Later
Als einzige Inschrift kam ein Ziegel (Later) mit Anweisungen für die örtliche Militärziegelei ans Licht. Die daneben aufgefundenen beiden Stempel waren schon aus anderen Grabungsbereichen am Schirenhof bekannt. Der eine Stempel nannte die Cohors I Raetorum, der andere einen Secundius. Eines der geborgenen Later-Fragmente zeigte beide Stempel auf einem Stück. Dies deutet darauf hin, dass Secundius für die Militärziegelei tätig war. Alle Stempel gehörten in die Frühphase des Bades, Nuber fand sie ausschließlich als Spolien vermauert.[24]
4.4.3 Keramik
Zahlreiche Ess- und vor allem Trinkgeschirre kamen ans Licht. Die im Bad aufgefundene Terra sigillata ermöglichte es, den Baubeginn in die Mitte des ersten Jahrhunderts zu legen. Die meisten Stücke stammten aus Rheinzaberner Frühproduktionen. Dazu gehören die Produkte der Hersteller Comitialis, Consta und Natalis. Ein einzelnes Bruchstück Drag. 37 konnte in das Heiligenberger Offizin des Ianu(arius) verortet werden. Fraglich ist ein Fragment aus Blickweiler/Eschweilerhof. Die späteste Terra sigillata entdeckten die Ausgräber im Abwasser- und Wasserauffanggraben. Dabei handelt es sich um Material aus sogenannte „schwäbische“ Töpfereien (Waiblingen, Manufaktur des Tertius) und um Rheinzaberner Produkte des Iulius II–Iulianus I und Victor I.[24][27]
4.4.4 Münzen
Im Schutt des Bades wurden 1972/73 über 50 Münzen, die von republikanischen Prägungen bis in die Mitte des 3. Jahrhunderts reichten, geborgen. Zu den damals aufgefundenen Münzen zählt ein kleiner Schatz. Besonders wertvoll war ein Sesterz der Didia Clara (193 n. Chr.). Als Schlussmünze fand sich ein Stück aus der Regierungszeit des Kaisers Philippus Arabs, geprägt 244/47.[22]
5 Vicus und Brandgräberfeld
Die nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte geschlossene Überbauung, aber auch Hangerosionen, haben dafür gesorgt, dass der Vicus des Kastells nur spärlich bekannt geworden ist. Einzelbefunde zeigen, dass sich das Lagerdorf im Norden Westen und Süden der Militäranlage erstreckte. 150 Meter südöstlich des Kastells wurden kleine rechteckige, mit Hypokaustenheizungen ausgestattete Räume entdeckt, die wohl zu den typischen, in Holzbauweise errichteten Streifenhäusern des Dorfes gehörten. Wie im Kastell selber fanden sich auch im Vicus Werkstätten zur Metallverarbeitung.[19] 50 Meter westlich des Kastells und nördlich des Kastellbades wurde ein sehr schlecht erhaltener größerer Gebäudekomplex aufgedeckt. Bei den zwei südlichsten der erfaßten Räume konne eine Hypokaustenheizung festgestellt werden. Im nördlicheren dieser Zimmer standen der Fußboden noch auf Stubensandsteinsäulen. Das Praefurnium konnte im Norden ermittelt werden.[13] Hans Ulrich Nuber hat versucht, diesen umfassenden Bau als Villa des Kommandanten anzusprechen. In dem Bereich dieses Gebäudes wurde auch eine Weiheinschrift aufgefunden, die Silvanus, dem Gott der Hirten und Wälder gewidmet war.
Im Bereich des südöstlichen Kastellvorgeländes konnte der von Südwest nach Nordost laufenden Rest einer Straße ausgemacht werden. Sicherlich traf diese Trasse einst auf die Porta decumana. Nur ein weiterer Steinbaurest konnte hier erfasst werden. Durch die geborgene Keramik ist eine Datierung auf die Zeit zwischen 190/210 möglich. Das lange gesuchte Brandgräberfeld wurde noch weiter südöstlich der Garnison entdeckt. Es lag zu beiden Seiten einer am Kastell nach Süden vorbeiführenden antiken Straßentrasse. Auf 0,35 ha konnten 310 Bestattungen, meist Verbrennungen, gesichert werden. Man geht davon aus, dass damit rund die Hälfte des gesamten Friedhofs bekannt geworden ist. Als Grabbeigaben fanden sich reich verzierte rätische Ware, Terra sigillata, Glas und auffallend viele[8] Öllämpchen. Daneben konnten Schmuck und Metallgegenstände geborgen werden. Das Fundgut macht eine Datierung ins 2./3. Jahrhundert sicher. Die Grablege eines besonders wohlhabenden Schirenhofener Einwohners wurde ebenfalls aufgedeckt. Es bestand aus einer mit Stubensandsteinplatten errichteten Grabkammer (Grab 148). An deren Nordseite hatte man zusätzlich ein kleines pfeilerartiges Grabmal aufgestellt. Auf einem der Sockel (80 cm hoch), gleichfalls aus örtlichem Stubensandstein geschlagen, befindet sich eine schwer zu entziffernde Inschrift mit einer Darstellung des auf seiner Kline ruhenden Verstorbenen, dem ein Sklave einen Becher Wein reicht. Solche sogenannten „Totenmahlreliefs“ sind sehr häufig im Rheinland aufgefunden worden.
6 Fundverbleib
Viele Funde, besonders Terra sigillata, aber auch Münzen und die Quellnymphe sind im Museum im Prediger in Schwäbisch Gmünd zu besichtigen.
7 Denkmalschutz
Das Kastell Schirenhof und die erwähnten Bodendenkmale sind als Abschnitt des Obergermanisch-Rätischen Limes seit 2005 Teil des UNESCO-Welterbes. Außerdem sind die Anlagen Kulturdenkmale nach dem Denkmalschutzgesetz des Landes Baden-Württemberg (DSchG). Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig. Zufallsfunde sind an die Denkmalbehörden zu melden.
8 Siehe auch
9 Literatur
- Dietwulf Baatz: Der Römische Limes. Archäologische Ausflüge zwischen Rhein und Donau. 4. Auflage, Gebr. Mann, Berlin 2000, ISBN 3-786-12347-0, S. 253f.
- Christiane Herb: Die Römer in Schwäbisch Gmünd. Ein forschungsgeschichtlicher Überblick. In: Gabriele Seitz (Hrsg.): Im Dienste Roms. Festschrift für Hans Ulrich Nuber. Greiner, Remshalden 2006, ISBN 3-935383-49-5, S.&129–132, mit ausführlicher Bibliographie.
- Johann Baptist Keune: Schierenhof. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II A,1, Stuttgart 1921, Sp. 407–408.
- Hans Ulrich Nuber: Neue Römerfunde im Kreis Schwäbisch Gmünd in Einhorn – Zeitschrift für Stadt und Kreis Schwäbisch Gmünd, Jahrgang 7, Heft 39, Einhorn-Verlag, Schwäbisch Gmünd 1960.
- Hans Ulrich Nuber: Schirenhof, Schwäbisch Gmünd. Kohortenkastell und Lagerdorf am raetischen Limes. In: Die Römer in Baden-Württemberg, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1976.
- Hans Ulrich Nuber: Ausgrabungen auf dem Schirenhof (Schwäbisch Gmünd). Studien zu den Militärgrenzen Roms II, Rheinland Verlag/Habelt, Köln/Bonn 1977, ISBN 3-7927-0270-3, S. 225–229.
- Hans Ulrich Nuber: Schwäbisch Gmünd in frühgeschichtlicher Zeit. In: Stadtarchiv Schwäbisch Gmünd (Hrsg.): Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd. Theiss, Stuttgart 1984, ISBN 3-8062-0399-7, S. 25–41.
- Hans Ulrich Nuber: Schwäbisch Gmünd. In: Dieter Planck (Hrsg.): Die Römer in Baden-Württemberg. Römerstätten und Museen von Aalen bis Zwiefalten. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2005, ISBN 3806215553.
- Dieter Planck, Willi Beck: Der Limes in Südwestdeutschland. 2., völlig neubearbeitete Auflage, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0496-9.
- Dieter Planck: Der römische Brandgräberfriedhof von Schwäbisch Gmünd/Schirenhof, Ostalbkreis. In: Gesellschaft für Vor- und Frühgeschichte in Württemberg und Hohenzollern e. V. (Hrsg.): Archäologische Ausgrabungen 1977. Bodendenkmalpflege in den Regierungsbezirken Stuttgart und Tübingen. Gentner, Stuttgart 1978, S. 67–74.
- Walter Sölter (Hrsg.): Das römische Germanien aus der Luft. 2. Auflage, Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 1983, ISBN 3-7857-0298-1.
- Heinrich Steimle: Das Kastell Schirenhof. In: Ernst Fabricius, Felix Hettner, Oscar von Sarwey (Hrsg.): Der obergermanisch-raetische Limes des Roemerreiches. Band VI, Nr. 64 (1897).
- Andreas Thiel: Vor- und Frühgeschichte, S. 15–21 in Die Kunstdenkmäler in Baden-Württemberg. Stadt Schwäbisch Gmünd, Band I: Stadtgeschichte, Stadtbefestigung, Heiligkreuzmünster. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 2003, ISBN 3-422-06381-1.
- Dieter Planck: Neue Ausgrabungen am Limes, Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands (Schriften des Limesmuseums Aalen) 12, A. W. Gentner Verlag, Stuttgart 1975, S. 22–23.
10 Weblinks
- Kastell Schirenhof auf der Seite der Deutschen Limeskommission
- Kohortenkastell Schirenhof in Schwäbisch Gmünd auf der privaten Limesprojektseite von Claus te Vehne
- Bestandsliste von Funden aus dem Kastell Schirenhof auf Homepage-Seiten der Universität Tübingen
11 Vergleich zu Wikipedia
12 Anmerkungen
- ↑ 48° 47′ 29,44″ N, 9° 45′ 49,42″ O
- ↑ Bernd Becker: Fällungsdaten Römischer Bauhölzer anhand einer 2350jährigen Süddeutschen Eichen-Jahrringchronologie. In Fundberichte aus Baden Württemberg. Band 6, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 380621252X, S. 369–386.
- ↑ Wolfgang Czysz, Frank Herzig: Neue Dendrodaten von der Limespalisade in Raetien. In: Andreas Thiel (Hrsg.): Neue Forschungen am Limes, Band 3. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8062-2251-7, S. 191.
- ↑ Zur Traditionsbildung siehe Überlieferungen über das Schloss Hetzelburg, 1837 aufgezeichnet von Pfarrer Gottfried Eyth. Nach Staatsarchiv Ludwigsburg F 169 Bü 122 abgedruckt von Klaus Graf, Kleine Beiträge zum historischen Erzählen in Schwäbisch Gmünd, in: einhorn-Jahrbuch 1991, S. 99–114, hier S. 100f. E-Text; Derselbe, Heroisches Herkommen online; Derselbe; Gmünder Chroniken im 16. Jahrhundert, 1984, S. 165 online.
- ↑ Hans Ulrich Nuber: Schwäbisch Gmünd in frühgeschichtlicher Zeit. In: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-8062-0399-7, S. 26.
- ↑ Hans Ulrich Nuber: Schwäbisch Gmünd in frühgeschichtlicher Zeit. In: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-8062-0399-7, S. 26–27.
- ↑ Hans Ulrich Nuber: Ausgrabungen auf dem Schirenhof (Schwäbisch Gmünd). In: Studien zu den Militärgrenzen Roms II Kommissionsverlag Rudolf Habelt, Bonn 1977, ISBN 3-7927-0270-3, S. 225.
- ↑ 8,0 8,1 8,2 Britta Rabold, Egon Schallmayer, Andreas Thiel: Der Limes, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2000, ISBN 3-8062-1461-1, S. 100.
- ↑ Jürgen Obmann (Hgrs.): Limesentwicklungsplan Baden-Württemberg. Schutz, Erschließung und Erforschung des Welterbes. Landesamt für Denkmalpflege im Regierungspräsidium Stuttgart, Esslingen 2007. S. 41.
- ↑ Marcus Junkelmann: Die Reiter Roms, Teil II, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1991, ISBN 3-8053-1139-7, S. 84 f.
- ↑ Dieter Planck, Willi Beck: Der Limes in Südwestdeutschland. 2. völlig neubearbeitete Auflage, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0496-9, S. 108.
- ↑ Wolfgang Czysz, Frank Herzig: Neue Dendrodaten von der Limespalisade in Raetien. In: Andreas Thiel (Hrsg.): Forschungen zur Funktion des Limes, Band 2. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-2117-6, S. 185.
- ↑ 13,0 13,1 13,2 Hans Ulrich Nuber: Ausgrabungen auf dem Schirenhof (Schwäbisch Gmünd). In: Studien zu den Militärgrenzen Roms II Kommissionsverlag Rudolf Habelt, Bonn 1977, ISBN 3-7927-0270-3, S. 226.
- ↑ Dieter Planck: Neue Ausgrabungen am Limes, Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands (Schriften des Limesmuseums Aalen) 12, A. W. Gentner Verlag, Stuttgart 1975, S. 22.
- ↑ Anne Johnson (dt. Bearbeitung von Dietwulf Baatz): Römische Kastelle. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1987, ISBN 3-8053-0868-X, S. 310.
- ↑ Anne Johnson (dt. Bearbeitung von Dietwulf Baatz): Römische Kastelle. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1987, ISBN 3-8053-0868-X, S. 112.
- ↑ Anne Johnson (dt. Bearbeitung von Dietwulf Baatz): Römische Kastelle. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1987, ISBN 3-8053-0868-X, S. 138.
- ↑ Anne Johnson (dt. Bearbeitung von Dietwulf Baatz): Römische Kastelle. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1987, ISBN 3-8053-0868-X, S. 152.
- ↑ 19,0 19,1 Germania – Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts, Jahrgang 75, Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1997. ISBN 3805318065, S. 615.
- ↑ Barbara Pferdehirt: Die Keramik des Kastells Holzhausen. Limesforschungen 16, Mann, Berlin 1976. ISBN 3-7861-1070-0, S. 18.
- ↑ Günter Ulbert, Thomas Fischer: Der Limes in Bayern. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1983, ISBN 3-8062-0-351-2.
- ↑ 22,0 22,1 22,2 Hans Ulrich Nuber: Ausgrabungen auf dem Schirenhof (Schwäbisch Gmünd). In: Studien zu den Militärgrenzen Roms II Kommissionsverlag Rudolf Habelt, Bonn 1977, ISBN 3-7927-0270-3, S. 229.
- ↑ Hans Ulrich Nuber: Schwäbisch Gmünd in frühgeschichtlicher Zeit. In: Geschichte der Stadt Schwäbisch Gmünd. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1984, ISBN 3-8062-0399-7, S. 36.
- ↑ 24,0 24,1 24,2 24,3 24,4 Hans Ulrich Nuber: Ausgrabungen auf dem Schirenhof (Schwäbisch Gmünd). In: Studien zu den Militärgrenzen Roms II Kommissionsverlag Rudolf Habelt, Bonn 1977, ISBN 3-7927-0270-3, S. 228.
- ↑ 25,0 25,1 25,2 Dieter Planck: Neue Ausgrabungen am Limes, Kleine Schriften zur Kenntnis der römischen Besetzungsgeschichte Südwestdeutschlands (Schriften des Limesmuseums Aalen) 12, A. W. Gentner Verlag, Stuttgart 1975, S. 23.
- ↑ Dieter Planck, Willi Beck: Der Limes in Südwestdeutschland. 2., völlig neubearbeitete Auflage, Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1987, ISBN 3-8062-0496-9, S. 109.
- ↑ Susanne Biegert, Johannes Lauber, Klaus Kortüm: Töpferstempel auf glatter Sigillata vom vorderen/westrätischen Limes. In: Fundberichte aus Baden-Württemberg 20. Landesdenkmalamt Baden-Württemberg, 1995. S. 547–666, hier: S. 656, 661 und 664.
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