Dendrochronologie
Die Dendrochronologie (von altgriechisch δένδρον déndron „Baum“, χρόνος chrónos „Zeit“, λόγος lógos „Lehre“, auch Baumringdatierung genannt) wird als Altersbestimmungsmethode in der Archäologie und der Kulturwissenschaft eingesetzt, wobei die Jahresringe von Bäumen anhand ihrer unterschiedlichen Breite einer bestimmten, bekannten Wachstumszeit zugeordnet werden. Der Begriff Dendrochronologie geht auf den US-amerikanischen Astronomen Andrew Ellicott Douglass (1867–1962) zurück.
Gegenüber anderen Methoden der Altersbestimmung ist sie sehr genau, da oft das genaue Jahr angegeben werden kann, bis zu dem der Baum gewachsen ist. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Verwendung bzw. die Verarbeitung des Holzes. Ein Abgleich kann zudem mit der Radiokarbonmethode erfolgen. Inzwischen wurde das System der Dendrochronologie auf viele Teile der Welt ausgedehnt. Die ostmediterrane Kurve umfasst den Zeitraum bis 1800 v. Chr. Die Bristlecone-Pines-Chronologie reicht inzwischen über 9 000 Jahre zurück. Der Hohenheimer Jahrringkalender reicht lückenlos bis ins Jahr 10 461 v. Chr. zurück,
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