Baum

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unter Baum (Begriffsklärung) aufgeführt.
Knorriger Baum Gelaende des ehemaligen KZ-Husum-Schwesing.jpg

Ein Baum ist eine holzige Pflanze mit Ästen, Zweigen und Blättern und - im Unterschied zum Strauch - einer starken Hauptachse, dem Stamm.

Der innere Aufbau des Baumes zeigt als wohl augenfälligste Merkmale die Tracheen, von den Wurzeln ausgehende dünne Röhren für den Wassertransport in alle Bereiche des Baums sowie die Siebröhren für den Safttransport in alle Bereiche. Der Stamm und die Äste setzen sich überdies zur Hauptsache zusammen aus der von aussen sichtbaren Rinde, darunter der Borke, d.h. abgestorbener Rinde, sowie dem Meristem oder deutsch Bildungsgewebe noch weiter darunter, wo Zellteilung und Neubildung stattfindet. Das Kambium ferner ist eine zylindrische Wachstumszone im Wurzelbereich. Ganz allgemein bekannt sind wohl die Jahrringe des Stamms.

Eine besondere Rolle spielen die Blätter, sie sind sozusagen die Kraftwerke des Baums, indem sie mit Hilfe der Photosynthese die Säfte/Bauteile des Baums sowie Sauerstoff für das Ökosystem produzieren.

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1 Funktionen des Baums

Nebst der absolut vitalen Sauerstoff-Produktion und dem vitalen Kohlendioxid-Abbau wirken die Bäume vor allem eines Waldes z.B. der Erosion und damit der Versteppung von Landschaften entgegen: Sie verhindern, dass die fruchtbare Bodendecke vom Wind weggetragen oder vom Wasser weggeschwemmt wird; diese Ablagerungen sammeln sich andernfalls häufig hinter Staumauern und Wehren von Wasserkraftwerken, was deren Funktionieren beeinträchtigt. Die Verdunstung von Wasser im Boden durch die Blätter (via die Wurzeln hinauf gesogen) sorgt zudem für eine ausreichende Luftfeuchtigkeit. Wälder helfen weiter bei der Bekämpfung der Luftverschmutzung, indem die Blätter z.B. Russ auffangen, der dann durch Regenfall zu Boden gewaschen wird. Bei den in letzter Zeit häufigen Hitzeperioden bringen sie neben Städten und Dörfern gelegen einen Vorteil: Die aufsteigende heisse Luft erzeugt einen Sog, der etwas kühlere und feuchtere Luft aus dem Wald herbeifördert; bei massiven Hitzewellen ist allerdings dies nicht ausreichend. Weitere positive Funktionen sind die Stabilisierung von Dünen in Küstengebieten gegen Windverwehungen sowie von Berghängen gegen Erdrutsche, Steinschläge und Schneelawinen. Sie schützen auch Tiere vor harten Wintern, durch Schutz und minimale Nahrung. Die Erholungsfunktion von Wäldern ist ein weiterer positiver Wert für die Menschen.

2 Siehe auch

3 Literatur

  • Bruno P. Kremer: Bäume, Mosaik-Verlag, München 1984
  • Broschüre Wald des WWF Schweiz

4 Weblinks

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