Johanna Müller (Malerin)
😃 Profil: Müller, Johanna | ||
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Namen | Müller, Bertha Antoinetta Johanna (vollständiger Name) | |
Beruf | deutsche Frauenrechtlerin, Herausgeberin, Autorin und Malerin | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 11. Mai 1860 | |
Geburtsort | Coburg | |
Sterbedatum | 26. Dezember 1947 | |
Sterbeort | Dresden |
Bertha Antoinetta Johanna Müller (* 11. Mai 1860 in Coburg; † 26. Dezember 1947 in Dresden) war deutsche Frauenrechtlerin, Herausgeberin, Autorin und Malerin.
Inhaltsverzeichnis
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1 Leben
Johanna Müller wanderte schon als achtjähriges Kind mit ihren Eltern in die Vereinigten Staaten nach Cazenovice (New York) aus. Sie sprach daher gut Englisch. Sie studierte einige Semester an der Art Students League of New York.
Sie reiste zur Hochzeit eines Verwandten nach Europa und lernte dort Otto Müller, den Sohn des Regierungsrates Heinrich Müller aus Gotha kennen, den sie 1886 heiratete. Sie blieb von da an in Europa, während ihre Eltern noch viele Jahre in den Vereinigten Staaten blieben, wo ihr Vater Alexander Fleischmann als Musiklehrer tätig war. Otto Müller war über 30 Jahre lang Hauptschriftleiter der deutschen landwirtschaftlichen Presse beim Parey-Verlag.
1884 wurde Johanna von Louise Otto-Peters in den Allgemeinen Deutschen Frauenverein aufgenommen. Sie verfasste Artikel, schrieb Novellen und malte.
Sie hatten zwei Töchter und lebte in Eldena bei Greifswald. Später lebte sie in Berlin-Friedenau. Immer wieder war sie auf Reisen zwischen Ostsee und Alpen unterwegs.
Müller malte vorwiegend Landschaftsbilder in Berlin und Umland, unter anderem an der Ostsee (Ahrenshoop, auf Usedom, in Alt Garz), auf Sylt, in Thüringen (vorwiegend in Coburg), die Ruine vom Kloster Eldena. Als Frau war es damals für sie nicht einfach, ihre Bilder auszustellen, weshalb ihre Werke lange unentdeckt in Koffern auf Dachböden lagerten. In hohem Alter nahm Sie Stunden bei Max Pechstein in Berlin.
Johanna Müller starb 1947 bei ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn in Dresden.
2 Werke
Es sind ca. 230 Werke (Aquarelle, Ölbilder, Zeichnungen) erhalten geblieben; ebenso Briefe, Notizbücher mit z.T. eigenen Dichtungen, Novellen. Ihre Bilder signierte sie mit dem Künstlernamen „Müller-Koburg“ oder „Müller-Casenov“ in Anlehnung an ihren Geburtsort Coburg und ihr zweites Zuhause Cazenovia; seltener signierte sie ihre Bilder mit „Müller-F.“ in Anlehnung an ihren Mädchennamen.
Sie gab ins englische übersetzte humorvolle deutsche Dichtungen (von Ludwig Tieck, Heinrich Heine, Wilhelm Hauff, Gottfried Keller, Wilhelm Raabe u.a.) heraus. Der Sammelband „The Humour of Germany“ erschien in mehreren Auflagen von 1892 bis 1909 bei W. Scott Press unter dem Pseudonym Hans Müller-Casenov.
3 Vorfahren
Sie ist Urenkelin des Komponisten Friedrich Fleischmann.
4 Quellen
- „Aus meinem und meiner Vorfahren Leben“ Hanna Müller-Fleischmann, Autobiographische Aufzeichnung, 161 Seiten, 1934 verfasst. Stadtarchiv Marktheidenfeld.
- Town of Cazenovia (New York)
- The Humour of Germany, übersetzt und herausg. von Hans Müller-Casenov
- Hinweis auf A. Fleischmanns Bellamy Übersetzung
5 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Music3 angelegt am 21.12.2010 um 00:47,
Alle Autoren: Sf67, PeterGuhl, Zollernalb, Schnark, Music3, AlterWolf49
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