Louise Otto-Peters
Louise Otto-Peters (* 26. März 1819 in Meißen; † 13. März 1895 in Leipzig) war eine sozialkritische Schriftstellerin, Frauenaktivistin und eine Mitbegründerin der deutschen Frauenbewegung.[1]
Als junge Frau hatte Lousie Otto 1840 in Oederan die bedrückenden Lebensverhältnisse der Arbeiterfamilien durch die Industrialisierung kennengelernt. Als sie darüber ein Gedicht „Die Klöpplerinnen“ im Stadtanzeiger veröffentlichte, löste sie große Empörung aus. 1842 erschien ihr erster Roman Ludwig der Kellner und im gleichen Jahr veröffentlichte sie einen Leserbrief in den Sächsischen Vaterlandsblättern. Hierin erklärte sie: „Die Teilnahme der Frauen an den Interessen des Staates ist nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht.“[2] Damit unterstützte sie den Politiker und Herausgeber dieses Blattes Robert Blum (1807–1848), der die Frage nach der derzeitigen politischen Stellung von Frauen aufgeworfen hatte.
1 Weblinks
Commons: Louise Otto-Peters – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienLiteratur von und über Louise Otto-Peters im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Ursula Birsl, Gisela Notz, Inge Wettig-Danielmeier, Christl Wickert: 90 Jahre Frauenwahlrecht! vorwärts buch, Berlin 2008
- ↑ Lucia Halder, Biographie Louise Otto-Peters, Website des Deutschen Historischen Museums Berlin, 14. September 2014
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