Großer Scheidling
Großer Scheidling Volvariella gloiocephala (DC.) Boekhout & Enderle 1986 | ||||
Klassische Systematik | ||||
Reich | Pilze | Fungi | ||
Stamm | Basidienpilze | Basidiomycota | ||
Klasse | Ständerpilze | Basidiomycetes | ||
Ordnung | Blätterpilze | Agaricales | ||
Familie | Dachpilzartige | Pluteaceae | ||
Gattung | Scheidlinge | Volvariella | ||
Art | Großer Scheidling | Volvariella gloiocephala | ||
Autor(en) | (DC.) Boekhout & Enderle)[1] | |||
Jahr | 1986 | |||
Phylogenetische Systematik | ||||
Familie | Dachpilzartige | Pluteaceae | ||
Gattung | ... | Volvopluteus[2][3] |
Der Große Scheidling (Volvariella gloiocephala) ist ein Großpilz aus der Gattung Scheidlinge (Volvariella) in der Familie der Dachpilzartigen (Pluteaceae).
Inhaltsverzeichnis
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1 Beschreibung
Der große, anfangs weiße, später blaß graubraune Hut ist in jungen Stadien glockig, später ausgebreitet mit einem mittigen Höcker. Der weiße bis blaßgraue Stiel ist schlank und verdickt sich zur Stielbasis hin, die von einer häutigen weißen, leicht verletzlichen Scheide umhüllt ist. Die Lamellen sind in sehr jungen Stadien weiß, färben sich jedoch recht bald rosa bis rosabraun, die Lamellenschneiden sind eingekerbt.
Das weiße Fleisch des Pilzes riecht muffig- dumpf und schmeckt rettichartig.
Die Sporen sind rosabraun.
Stiel mit verletzlicher weißer Volva an der Stielbasis, Lamellen.
2 Vorkommen
Von Frühsommer bis Herbst auf Feldern und Wiesen, an Kompostplätzen. Häufig.
3 Ähnliche Arten
Der Pilz kann leicht mit tödlich giftigen Arten der Knollenblätterpilze verwechselt werden:
- Frühlingsknollenblätterpilz (Amanita verna);
- Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa);
- weißen Formen des Grünen Knollenblätterpilzes (Amanita phalloides).
4 Andere Namen
- syn.: Agaricus gloiocephalus, Volvariella speciosa (Fr.)P. Kumm. 1871, Volvariella gloiocephala (Fr.) Gillet 1876, Volvaria speciosa, Amanita speciosa, Agaricus speciosus, Volvaria gloiocephala, Volvaria speciosa var. gloiocephala, Volvariella gloiocephala var. speciosa, Volvariella speciosa var. gloiocephala, Volvariella speciosa forma gloiocephala, Volvariella gloiocephala (DC.) Wasser, Volvopluteus gloiocephalus (DC.) Vizzini, Contu & Justo (2011)
- Stubble rosegill
- Volvaire remarquable, Volvaire gluante
- Fungo di Paglia
5 Speisewert
Der Pilz ist, lange genug durcherhitzt (mindestens 20 min) eßbar. Man sollte jedoch auf die Verwechslungsgefahr mit dem tödlich giftigen Grünen Knollenblätterpilz, Frühlingsknollenblätterpilz und dem Kegelhütigen Knollenblätterpilz achten.
6 Einzelnachweise
- ↑ Boekhout T,.Enderle M (1986) Volvariella gloiocephala (DC.:Fr.) Boekhout & Enderle comb.nov. - Beitr Kenntn Pilze Mitteleuropas 2: 77-79
- ↑ Volvopluteus Vizzini, Contu & Justo 2011. MycoBank. International Mycological Association. Abgerufen am 14. Januar 2011.
- ↑ Justo, A.; Vizzini A.; Minnis A.M.; Menolli Jr., N.; Capelari, M.; Rodríguez, O.; Malysheva, E.; Contu, M.; Ghignone, S; Hibbett, D.S.: Phylogeny of the Pluteaceae (Agaricales, Basidiomycota): Taxonomy and character evolution. In: Fungal Biology. 115, Nr. 1, 2011 , S. 1.20. doi:10.1016/j.funbio.2010.09.012
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