Grüner Knollenblätterpilz

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Grüner Knollenblätterpilz
Info blue-32.png

Amanita phalloides
Grüneknolle3.jpg

Klassische Systematik

Reich  Pilze Fungi
Stamm  Basidienpilze Basidiomycota
Klasse  Ständerpilze Basidiomycetes
Ordnung  Blätterpilze Agaricales
Familie  Dachpilzartige Pluteaceae
Gattung  Wulstlinge Amanita
Art  Grüner Knollenblätterpilz Amanita phalloides
Autor(en)  (VAILL. ex FR.) LINK
Jahr  1833

Der Grüne Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) ist ein tödlich giftiger Blätterpilz aus der Gattung der Wulstlinge (Amanitaceae) und verursacht in Deutschland- gemeinsam mit seinen weißen Artgenossen Kegelhütiger Knollenblätterpilz (Amanita virosa) und dem Frühlingsknollenblätterpilz (Amanita verna) ca. 90% aller tödlich verlaufenden Vergiftungen.

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1 Beschreibung

1.1 Hut

Gewölbter bis im Alter abgeflachter grau-grüner oder grünlicher Hut, eingewachsen faserig. Hutdurchmesser 8-15 cm.

1.2 Stiel

Ähnlich wie der Hut gefärbt, jedoch auch heller, bis zu weißlichen Tönen. Der an der Basis knollig verdickte Stiel erwächst aus einer weißen, 3-5 cm breiten, häutigen engen Scheide und hat einen hängenden Stielring, der jedoch auch- z.B. durch Tierfraß- verloren gegangen sein kann. Stiel ca. 8-15 cm hoch und ca. 1-2,5 cm Durchmesser, nach oben verjüngend.

1.3 Lamellen

Freie, weiche, reinweiße Lamellen.

1.4 Fleisch

weiches, weißes Fleisch

1.5 Geruch

unauffällig

1.6 Geschmack

Überlebende berichten von einem angenehmen Pilzgeschmack des zubereiteten Pilzes.

1.7 Sporenfarbe

weißlich

1.8 Wirkstoffe/ Inhaltsstoffe

2 Vorkommen

Der Mykorrhizapilz verschiedener Laubbäume kommt ab Spätsommer bis in den Herbst hinein meist auf nährstoffreichen Böden vor. In Europa und Nordamerika weit verbreitet.

2.1 Mykorrhizapartner

3 Ähnliche Arten

4 Andere Namen

  • England.png Deathcap
  • Spanisch: Oronja verde

5 Speisewert

Der Grüne Knollenblätterpilz ist tödlich giftig. Er und seine weißen Abarten (siehe Ähnliche Arten) verursachen in Europa durch Verwechslungen mit eßbaren Pilzen ca. 90% der tödlichen Pilzvergiftungen. Die Überlebensrate ist in den letzten Jahren durch neue Erkenntnisse und den Einsatz des Wirkstoffes Silibinin erheblich verbessert worden, dennoch ist auch bei Überlebenden einer solchen Vergiftung mit erheblichen Leber- und Nierenschäden zu rechnen.

6 Weblinks

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