Jungfrau Maria
Als Jungfrau Maria wird im Neuen Testament die Mutter von Jesus von Nazareth bezeichnet. Auffallend ist bei den biblischen Geburtsgeschichten, dass Maria zum Zeitpunkt der Geburt Jesu nur mit Josef verlobt und nicht verheiratet war. Insofern kann von einer nichtehelichen Geburt Jesu gesprochen werden.
Der Namenszusatz Jungfrau kann verschieden interpretiert werden. Die römisch-katholische Kirche und andere christliche Glaubensrichtungen vertreten die Auffassung, dass Maria vom Heiligen Geist schwanger geworden und Josef also nicht der leibliche Vater ist. Gleichwohl wird eine männliche Stammlinie vom jüdischen König David begründet. Jungfrau kann aber auch im Sinne von junger Frau gedeutet werden, die ihr erstes Kind geboren hat.
In diesem Zusammenhang kann als Parallele darauf hingewiesen werden, dass im Judentum nicht nur die männliche (vom Vater) sondern auch die weibliche Abstammung (von der Mutter) wichtig ist. Die immerwährende Jungfräulichkeit Marias ist ein Dogma der römisch-katholischen und der christlich-orthodoxen Kirchen; es bedeutet, dass Maria niemals Geschlechtsverkehr mit einem Mann hatte. Angebliche Marienerscheinungen gehören von Beginn an zur Geschichte des Christentums.[1] Im Koran ist Maria die einzige Frau, die namentlich erwähnt wird.
In der christlichen, insbesondere der katholischen Tradition wurde Maria zur Mutter Maria, Heiligen Maria und Mutter Gottes überhöht und auch so verehrt.
Bild von Alice Havers (1888)
1 Siehe auch
2 Vergleich zu Wikipedia
3 Einzelnachweise
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.