Goethe-Schule Flensburg

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Die Goethe-Schule Flensburg ist ein Gymnasium im Flensburger Stadtteil Jürgensby. Das Hauptgebäude der Schule wurde in den Jahren 1914 bis 1919 errichtet sowie im Jahre 1927 vollendet. Es entstand nach Plänen des Architekten Paul Ziegler, der für viele bedeutsame Gebäude der Stadt verantwortlich war. Das Kultudenkmal der Stadt beherrscht einen großen Teil der Flensburger Skyline.[1]

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1 Geschichte

Ein Vorläufer der Schule war eine 1884 gegründete Handelsschule, die mit einer Landwirtschaftsschule, die seit 1875 bestand, zusammengelegt wurde. In den Jahren 1893-94 begann mit der Einrichtung einer Obersekunda der Ausbau der Schule zu einer Oberrealschule. Für die Schule wurde 1896 das Gebäude neben dem Museum (Heinrich-Sauermann-Haus) gebaut, welches heute Hans-Christiansen-Haus genannt wird.[2] 1914 bis 1918 wurde für die Oberrealschule das Hauptgebäude in der Bismarkstraße 41 im barocken Stil errichtet. Der von Beginn an geplante Südflügel wurde erst später im Jahre 1927 hinzugefügt.

Anfang der 1930er Jahre wurde diskutiert welchen Namen die Schule, die sich weiter zum Gymnasium entwickelte, erhalten sollte. Das Kollegium der Schule sprach sich für Todsen-Schule aus, doch der nationalsozialistische Magistrat unter Wilhelm Sievers setzte 1933/34 den Namen „Adolf Hitler-Schule“ durch,[3][4] womit die Schule zu einer ganzen Reihen von Schulen gehörte, die 1933 entsprechend umbenannt wurden (vgl. beispielsweise: die Martin-Luther-Schule in Marburg, das Werner-Heisenberg-Gymnasium in Heide, die Nordstadtschule in Pforzheim oder die Paul-Werner-Oberschule in Cottbus). Besagte Schulen die im Jahr 1933 umbenannt worden waren gehörten damit aber nicht zu den Adolf-Hitler-Schulen die erst seit dem Jahr 1937 als NS-Ausleseschulen entstanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg nannte sich die Schule „Städtische Oberschule für Jungen“ und bekräftigte, mit der Abschafung des Namens aus der NS-Zeit, das huamanistische Fundament der Schule. Zum 200-jährigen Geburtstag von Johann Wolfgang von Goethe, dem Goethe-Jahr 1949, engagierte sich die Schule sehr stark bei den Flensburger Goethe-Festtagen. Als Dank für das schulische Engagnement beschloss der neue Magistrat der Stadt der Schule den neuen Namen Goethe-Schule zu verleihen.

Seit dem 6. April 1961 befand sich im Gebäude der Goethe-Schule für kurze Zeit auch das „Neue Gymnasium“, das schon bald darauf am 24. April 1962 seine neuen Räumlichkeiten an der Tilsiter Straße bezog und sich in Fördegymnasium umbenannte.[5] 1992 begann die Schule eine Kooperation mit dem Fördegymnasium in den Schwerpunktkursen Biologie und Latein.[6]

Als Nebengebäude dient heutzutage die dem Hauptgebäude gegenüberliegende Willy-Weber-Schule.

2 Persönlichkeiten

2.1 Schüler

3 Siehe auch

4 Einzelnachweise

  1. Broder Schwensen und Bernd Köster [Hrsg.]: Paul Ziegler - Magistratratsbaurat in Flensburg 1905–1939. Flensburg 1998, ISBN 3-925856-31-5. (= Kleine Reihe der Gesellschaft für Flensburger Stadtgeschichte, Band 29.)
  2. Goethe-Schule, Historie, abgerufen am: 27. März 2015
  3. Goethe-Schule, Historie, abgerufen am: 27. März 2015
  4. Landeshaptstadt Kiel, Wilhelm Sievers (1896-1966), abgerufen am: 27. März 2015
  5. Flensburger Tageblatt: Eine Säule in der Schullandschaft, vom: 5. April 2011, abgerufen am: 27. März 2015
  6. Fördegymnasium Flensburg, Schulchronik, abgerufen am 8. März 2015

5 Weblinks

 Commons: Goethe-Schule (Flensburg) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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