Lateinunterricht
Der Lateinunterricht wird in Deutschland traditionell an einem Gymnasium erteilt. Latein ist dabei meist die zweite oder dritte, manchmal auch die erste Fremdsprache. Das Ziel des Unterrichts liegt vorrangig im Erwerb der Fähigkeit, lateinische Texte ins Deutsche zu übersetzen, nicht jedoch darin, lateinisch zu sprechen oder selbst lateinische Texte zu schreiben. Seine pädagogische Legitimation beansprucht der Lateinunterricht, da diese Sprache für das Studium an einer Universität notwendig und Teil der humanistischen Bildung sei. Auch sei dadurch eine gute Grundlage für das Erlernen von romanischen Sprachen wie Französisch, Italienisch und Spanisch gegeben. Da das Latinum (höchster Nachweis lateinischer Sprachkenntnisse) auch als Zugangsberechtigung für manche Studiengänge (zum Beispiel Theologie) in Deutschland, Österreich und der Schweiz gefordert wird, unterstützen viele Kultus- und Bildungsministerien diesen Unterricht.
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