CRISP - Crisis Simulation for Peace e.V.

CRISP – Crisis Simulation for Peace e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und versteht sich als freie Projektplattform. Der Verein unterstützt unterschiedliche Ideen und Ansätze im Zusammenhang mit Planspielen und Konfliktsimulationen.

Inhaltsverzeichnis

1 Geschichte
2 Ziele und Arbeitsweise
3 Bisherige Projekte
4 Partner
5 Weblinks
6 Init-Quelle
7 Andere Lexika

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1 Geschichte

Der Verein wurde im November 2007 in Berlin von Organisatoren und Teilnehmenden des studentischen Seminars "das krisenspiel" gegründet, das jährlich am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin stattfindet. Das Grundkonzept eines akteurszentrierten Planspiels wurde von den Mitgliedern von CRISP weiter entwickelt und über die Grenzen der Universität hinaus anwendbar gemacht. Dabei konzentrierte sich der Verein von Anfang an auf den Bereich der zivilen Konfliktbearbeitung, um mit seiner Arbeit einen Beitrag zur friedlichen Konfliktaustragung zu leisten. Das erste Projekt von CRISP fand im Kosovo, mit serbischen, mazedonischen und kosovo-albanischen Teilnehmenden statt. Seitdem setzte CRISP diese Arbeit fort, weitete seinen regionalen Schwerpunkt aus und führte 2009 zwei Projekte im Südkaukasus durch.

2 Ziele und Arbeitsweise

CRISP führt regelmäßig nationale und internationale Seminare und Trainings im Bereich der Konflikttransformation und politischen Bildung durch, welche der Erkennung und Stärkung zivilgesellschaftlicher Potentiale dienen. Hierzu nutzt der Verein die Methode Planspiel, entwickelt diese weiter und passt sie an die jeweiligen Ziele und Zielgruppen an. Gemeinsam mit lokalen Partnern setzt sich der Verein für die friedliche Lösung von Konflikten durch Dialog und internationale Zusammenarbeit ein. In seiner Arbeit richtet sich CRISP vorrangig an junge, engagierte Menschen aus Deutschland, Osteuropa, dem Balkan sowie dem Kaukasus. Folgende Ziele werden dabei verfolgt:

Gegenseitige Toleranz und Verständigung

Das Nachvollziehen gegenseitiger Positionen wird dabei als Voraussetzung für einen erfolgreichen Annäherungsprozess gesehen. Deswegen fördert CRISP durch seine Arbeit einen Perspektivwechsel, bei dem Vorurteile und alte Denkmuster neu überdacht werden.

Aufbau internationaler Netzwerke

CRISP e.V. erleichtert jungen Menschen nationale und kulturelle Grenzen zu überwinden und schafft damit die Grundlage für einen gegenseitigen Austausch und gemeinsames voneinander Lernen. Die Mitglieder des Vereins helfen, diesen Prozess möglichst gleichberechtigt und konstruktiv zu gestalten und in nachhaltige Netzwerke zu überführen.

Politische Bildung

Das Verstehen politischer Prozesse und Dynamiken ist die Grundlage, sich aktiv zu engagieren. Mittels Planspielen, Konfliktsimulationen und Workshops macht CRISP diese komplexen Vorgänge erfahrbar und stärk damit das Potenzial für Veränderungsprozesse.

3 Bisherige Projekte

2010

Die Mine von Leskova: Workshop in Zusammenarbeit mit Schüler Helfen Leben.

2009

ConSim 09 Kaukasus: Das Seminar richtet sich an aktive Mitglieder der Zivilgesellschaft, die im Feld der Konflikttransformation arbeiten.

ConSim09 Kosovo: mit Jungen Aktivisten aus dem Kosovo, Serbien, Mazedonien und weiteren Ländern, gefördert durch zivik.

Conflict_Simulation_Caucasus_2009: in Zusammenarbeit mit der Grigol-Robakidse-Universität Tiflis und Akademikern und Studenten aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien, gefördert vom DAAD.

Die Mine von Leskova: Workshop in Zusammenarbeit mit Schüler Helfen Leben.

2008

ConSim08 Kosovo: mit Jungen Aktivisten aus dem Kosovo, Serbien, Mazedonien und weiteren Ländern. Novo Brdo 3.-10. Oktober 2008 unter der Schirmherrschaft von Gernot Erler, Staatssekretär im Auswärtigem Amt a.D. und MdB.

We are Europe!? Junge Wege, mit dem Fisniket Youth Center aus Prizren. Berlin, 9.-19. August 2008.

Resolution 1, 2, 3 oder 4 – ein Planspiel, in dem der Status des Kosovo nach seiner Unabhängigkeit behandelt wurde. CRISP führte diese Simulation mit Schülern weiterführender Schulen aus Deutschland in enger Zusammenarbeit mit Schüler Helfen Leben durch.