Bretton-Woods-System

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Das Bretton-Woods-System war die 1944 geschaffene internationale Währungsordnung mit dem US-Dollar als Leitwährung. Hierzu schlossen 44 Staaten aufgrund einer Konferenz vom 1. bis zum 22. Juli 1944 in Bretton Woods (US-Bundesstaat New Hampshire) ein Abkommen, in welchem zum Beispiel auch die Schwankung der Wechselkurse begrenzt werden sollte. Dabei wurden Erfahrungen aus der Weltwirtschaftskrise der 1920er Jahre berücksichtigt. Zur Kontrolle und Durchsetzung des Abkommens wurden die Weltbank und der Internationale Währungsfonds (IWF) gegründet. Die Bundesrepublik Deutschland trat dem Bretton-Woods-System im Jahr ihrer Gründung 1949 bei und ratifizierte das Abkommen 1952. Infolge einer anhaltenden Dollarschwäche kam es schließlich 1973 zum Zusammenbruch des Systems.

Die Entwicklung des Bretton-Woods-Systems wurde teilweise zum Anlass genommen, das Konzept der staatlichen Zentralbanken zu kritisieren. Diese Kritik kommt aber hauptsächlich aus dem Neoliberalismus und von den Befürwortern der sogenannten Globalisierung. Interessanterweise ist diese Kritik noch in einigen Verschwörungstheorien zu finden, die jedoch in der Volkswirtschaft und der Wirtschaftswissenschaft weitgehend ignoriert wurden, da entsprechende Hypothese meist nur von Laien verbreitet wurden; ein Beispiel sind die Bücher von Eustace Mullins. Mit der Kritik setzt sich inzwischen weitergehend das Konzept der Monetative auseinander.

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