Bildungspolitik in Bremen
Die Bildungspolitik in Bremen hat - wie in den meisten deutschen Bundesländern - seit Jahrzehnte ihren Schwerpunkt auf den allgemeinbildenden Schulen. Zuständig ist für die staatlichen Angelegenheiten des Landes Freie Hansestadt Bremen und die kommunalen Belange der Stadt Bremen der Senator für Bildung.[1] Seit 2015 fallen auch der Bereich Kinder und damit die vorschulischen Altersgruppen im Bereich Bildung in die Zuständigkeit der Senatorin für Kinder und Bildung.
Seitens der SPD wurde versucht, das Gymnasium abzuschaffen und stattdessen die Gesamtschule flächendeckend einzuführen. Bei Politikern anderer Parteien, vor allem der CDU, und vielen Eltern stieß das auf erheblichen Widerstand. 2001 wurde ein „Schulkompromiss“ vereinbart, der von der Partei Bündnis 90/Die Grünen zunächst kritisiert wurde.[2] Im Gegensatz zu anderen Bundesländern wurde die Gründung von Privatschulen lange Zeit behindert.[3] Zudem trug diese Politik auch dazu bei, dass junge Familien ins niedersächsische Umland zogen.
Es wird immer wieder kritisiert, dass das Bundesland im Vergleich im anderen Bundesländern schlecht abschneidet.[4]
1 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Bildungspolitik in Bremen) vermutlich nicht.
2 Einzelnachweise
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Bremer_Schulwesen#Land_und_Stadt_Bremen
- ↑ Grüne warnen vor „Schulkompromiss“, Kurzmeldung in der taz am 21. November 2001
- ↑ "Privatschulallergie" in Bremen, Bericht in Die Welt am 7. April 2010
- ↑ Bremen ist Schulabbruch-Meister, Bericht in der BILD-Zeitung am 7. März 2023
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