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Das Neue Arbeiten

Aus PlusPedia
Version vom 17. Mai 2020, 09:17 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge) (Hintergrund)
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Mit dem Begriff das Neue Arbeiten wird eine neue Art von „Arbeitskultur“ bezeichnet, in der Menschen mit digitalen Technologien wie Computer und Internet arbeiten. Das Neue Arbeiten kann dabei vor allem Unternehmen helfen, projekt- und leistungsbezogene Ziele schneller und besser zu erreichen und flexibel auf sich ständig verändernde Anforderungen zu reagieren. Aber auch Arbeitnehmer klönnen Vorteile davon haben wie

  • freie Zeiteinteilung
  • Wegfall des Weges zwischen Wohnung und Arbeitsstätte
  • Nähe zur Familie

Dafür entstand im 21. Jahrhundert der Anglizismus Home Office, der wörtlich übersetzt wird als „Heimbüro“ und das Arbeiten von zuhause aus, also im Arbeitszimmer meint.

Hintergrund

Durch die Digitale Revolution verändern sich die Kommunikation und der Informationsaustausch in Unternehmen ständig. Dabei besteht für Unternehmen jeder Größe heute die Anforderung, ihre Leistungen und Prozesse zu Gunsten der Wettbewerbsfähigkeit fortlaufend zu optimieren und anzupassen. So sind neben einem neuen „Arbeitsdenken“ und auch die entsprechenden Strukturen und Prozessen in Unternehmen erforderlich.

Der Begriff Neues Arbeiten wurde auch von Softwareherstellern zur Vermarktung ihrer Produkte verwendet. So wurde die Idee des Neuen Arbeitens erstmals 2009 auf der CeBIT von Microsoft vorgestellt. Das im Bereich der Software international marktbeherrschende Unternehmen aus den USA bietet dazu seit 2017 sein Produkt Microsoft Teams an.

Definition

Das Neue Arbeiten umfasst alle Benutzer- und Gerätetypen (vom Sachbearbeiter bis zum mobilen Manager, vom Netbook bis zur Workstation). Damit können Mitarbeiter über verschiedene Kommunikationskanäle auf Daten zugreifen und zusammenarbeiten, unabhängig von Ort und Zeit, über PC, (Mobil-)Telefon oder Browser. Zudem lassen sich zum Teil auch intuitiv schneller Informationen zusammenführen.

Ergebnisse

Das Neue Arbeiten umfasst alle relevanten Prozesse und Anforderungen, die sowohl für den Erfolg eines Unternehmens als auch für die Effizienz und die Zufriedenheit jedes Einzelnen im Unternehmen verantwortlich sind.

Reduzieren der „Informationsflut“
Bezogen auf die persönliche Produktivität des Einzelnen besteht eine Konsequenz der Maxime „Immer up to date“ in der Herausforderung, Aufgaben nach Prioritäten zu ordnen, sich auf sie zu konzentrieren und ohne Unterbrechung abzuarbeiten. Früher bestand die Lösung dieses Problems darin, einen anderen Mitarbeiter damit zu beauftragen sich um alle administrativen Einzelheiten zu kümmern, die seitdem das Aufgabengebiet der Information-Worker bilden. Heute und in Zukunft können diese Aufgaben größtenteils von Software erledigt werden.

Verwalten von Kommunikationsmedien
Im geschäftlichen Umfeld bedeutet dies, dass Information-Worker auf sämtliche aufgabenbasierten Daten – Projektmitteilungen, Besprechungen, Branchenanwendungen, Kontakte und Terminpläne – von einer einzigen Ansicht aus zugreifen können, wobei es unerheblich ist, ob sie sich gerade am Schreibtisch, im Nebengebäude, im Auto oder im Home Office befinden.

Präsenzinformationen
Präsenzinformationen, die Dokumenten oder Workflowprozessen beigefügt werden, können dafür sorgen, dass der Leser umgehend mit Autoren, Prozesseigentümern oder Experten in Kontakt treten kann, um Kundendienstprobleme oder andere Prozessausnahmen schnell aus der Welt zu schaffen. Präsenzinformationen können helfen, Informationen an das jeweils am besten geeignete Medium weiterzuleiten – Desktop, Mobiltelefon, Voicemail und so weiter – damit sie den Empfänger schnellstmöglich erreichen, oder können für den Information-Worker eine Möglichkeit darstellen, seinen Verfügbarkeitsstatus automatisch für verschiedene Kommunikationsarten anzugeben.

Teamarbeit
Mithilfe von Software lassen sich schon heute gemeinsam genutzte Arbeitsbereiche realisieren, in denen die Mitarbeiter wesentlich effektiver als in der Vergangenheit zusammenarbeiten können. Es ist nicht mehr notwendig, dass sich Teammitglieder im Hinblick auf ihre Fortschritte oder im Hinblick auf Fragen („Wer verfügt über die neueste Version eines Projekts?“ oder „Welche Dokumente müssen verteilt werden?“) gegenseitig manuell auf den neuesten Stand bringen, denn alles befindet sich an einem zentralen Ort und kann von jedem eingesehen werden.

Zusammenarbeit zwischen Organisationen
Softwareanwendungen, die als Webservice bezeichnet werden, machen es möglich, dass Unternehmen Daten mit Partnern austauschen, indem eine gemeinsame Übereinkunft getroffen wird, wie Daten strukturiert, gemeinsam genutzt und gesichert werden. Auf diese Weise sind die Mitarbeiter in beiden Unternehmen in der Lage, den gesamten Wertschöpfungsprozess so zu behandeln, als vollzöge er sich unter einem Dach.

Die richtigen Informationen finden
Es kommt immer wieder vor, dass ein leitender Angestellter eine Frage stellt, deren Antwort sich nicht ohne Weiteres aus den Datenarchiven des Unternehmens ableiten lässt. Zum Beispiel die Frage nach der Gesamtrentabilität: In Unternehmen wird die Rentabilität meist nur auf Abteilungsebene berechnet. Gegenwärtig müsste ein Spezialist die Daten noch immer manuell auswerten, um eine Antwort auf diese Frage geben zu können. Die Frage kann natürlich beantwortet werden, aber es dauert lange, ist mühsam und sehr teuer. Zukünftig werden sich die Systeme so entwickeln, dass Informationen automatisch organisiert und verwaltet werden. So wird sich ein vollständiger Wandel der Art und Weise vollziehen, wie wir an die Suche nach Informationen herangehen.

Business Intelligence
Mit Mustererkennung und anderen fortschrittlichen Algorithmen lassen sich Millionen Gigabyte an Daten analysieren, um Trends zu erkennen, die ein menschlicher Analyst gegebenenfalls übersehen würde. Informationen, die (entsprechend den Geschäftsregeln des Systems) aussagekräftige Wechselbeziehungen darstellen, werden für den Analysten und in den automatischen Systemen des Unternehmens angezeigt, damit die geeigneten Maßnahmen ergriffen werden können. Hierbei wird durch die Software auch sichergestellt, dass Maßnahmen, die Änderungen an anderen Arbeitsprozessen nach sich ziehen, automatisch an diese Systeme weitergegeben werden, wodurch das gesamte Unternehmen flexibler wird und schneller auf Informationen reagieren kann.

Optimierung eines strukturierten Workflows
Was auf strukturierte Datensysteme zutrifft, gilt gleichermaßen auch für strukturierte Geschäftsprozesse. Gegenwärtig können Computersysteme ein Problem innerhalb eines strukturierten Prozesses nicht erkennen, es sei denn, es sind äußerst spezifische Bedingungen vorgegeben. Zukünftig werden die Tools der Information-Worker eine weitaus ganzheitlichere Sicht des Workflows bieten und Daten und Kennzahlen zu höchst spezifischen Aktivitäten bereitstellen, mit denen die Erkennung von Fehlern vereinfacht und beschleunigt wird. Auf diese Weise können Frustration, Zeitverluste und Fehlerraten aufgrund von unterbrochenen Prozessen und Systemausfällen erheblich verringert werden.

Ziele

Neues Arbeiten dient folgenden Unternehmenszielen:

  • die Produktivität von Mitarbeitern und Arbeitsgruppen zu erhöhen
  • die Gemeinkosten zu senken
  • effektive Verbindungen zu Kunden und Partnern herzustellen
  • eine fundierte und zeitgerechte Entscheidungsfindung zu unterstützen
  • wichtige Daten in der modernen Unternehmensumgebung zu verwalten bzw. zu schützen

Kritik

Kritisiert wird die meist sehr optimistische Darstellung, die überwiegend dem Verlauf entsprechender Softwareprodukte diene. Vor allem unter dem Begriff Entgrenzung der Arbeit werden die Erwartungen relativiert. Der diesbezügliche Artikel wurde in der deutschen Wikipedia offenbar gelöscht, weil der Verdacht bestand, dass es sich um ein Werbung von Microsoft handelte.

Andere Lexika

  • Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.



Erster Autor: Microsoft DNA angelegt am 28.06.2010 um 12:25, weiterer Autor: Eingangskontrolle