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Staatsarchiv Bremen
Das Staatsarchiv Bremen (kurz StAB, vollständiger Name Staatsarchiv der Freien Hansestadt Bremen) bewahrt und erschließt als staatliche Einrichtung das archivwürdige Schriftgut des Landes Bremen und der Stadt Bremen. Die Geschichte seiner Vorgängereinrichtungen geht bis ins Mittelalter zurück. Es bildete sich in Abgrenzung von der erzbischöflichen Verwaltung eine erste städtische Schriftgutverwahrung parallel zur Entstehung der bürgerlichen Selbstverwaltung der Stadt, der mit der Ausstellung des Barbarossadiploms 1186 erste kaiserliche Freiheitsrechte verliehen worden waren. Die sich ansammelnden städtischen Urkunden, Verträge, Privilegien und Besitztitel wurden ab 1221 in der Tresekammer (von lateinisch thesaurus, deutsch ‚Schatz‘) im Nordturm der Liebfrauenkirche aufbewahrt, zusammen mit Wertsachen und Geldern der Stadt. Zugang zur Trese hatten nur Ratsherren, die Schlüssel wurden von den zwei ältesten Bürgermeistern verwahrt. Das bremische Urkundenarchiv verblieb bis zum Jahr 1909 in der Tresekammer. Anlässlich des Abrisses des Stadthauses und der Errichtung des Neuen Rathauses zog das Staatsarchiv 1909 in ein neu erbautes Gebäude in der Nähe der Weser um. Im Zweiten Weltkrieg wurde ein Großteil der Archivbestände ausgelagert, 1941 zunächst nach Königsberg und 1942 in Bergwerke bei Helmstedt und bei Bernburg an der Saale. So entstand bei der Zerstörung des Gebäudes an der Tiefer bei einem Bombenangriff am 24. Februar 1945 kein wesentlicher Aktenverlust. Große Verluste entstanden erst nach Kriegsende, als die Bestände im Bergwerk Grasleben bei Helmstedt geplündert und die in Bernburg eingelagerten Dokumente vollständig von sowjetischen Truppen beschlagnahmt wurden. Letztere wurden 1946 nach Leningrad und dann nach Moskau gebracht – sie umfassten 380 Kisten Archivmaterial aus Bremen sowie weitere 1000 Kisten aus Lübeck und Hamburg. Somit ging als Kriegsfolge etwa ein Drittel der Urkunden und Handschriften verloren, darunter die ältesten Schriftstücke des Archivs, wie die Gründungsurkunde des Paulsklosters aus dem Jahr 1139. Nach dem Krieg war das Staatsarchiv von 1945 bis 1968 provisorisch in der Villa Rutenberg und in einem angrenzenden Luftschutzbunker untergebracht. 1968 bezog das Staatsarchiv einen Neubau am Präsident-Kennedy-Platz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Amerikanischen Generalkonsulat.
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