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World-Jazz-Night in Bühl im Jahr 2013

Aus PlusPedia
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Die World-Jazz-Night in Bühl im Jahr 2013

Die World-Jazz-Night in Bühl im Jahr 2013 war eine Konzertveranstaltung im badischen Bühl im Herbst 2013.

Details

Der Percussionist Gustavo Ovalles vor seinem umfangreichen Percussionarsenal

Das Konzert

Omar Sosa und Gustavo Ovalles verneigen sich nach ihrem Auftritt vor dem Publikum
  • Die Pluspedia schickte extra für ihre Leser eine Rezensentin zum Konzert. Hier ihr Bericht:

Omar Sosa und Gustavo Ovalles

  • Die beiden symphatischen und immer fröhlich lächelnden Musiker überzeugten durch gefühlvolle aber auch wahnsinnig rhythmisch-treibende Klänge, die im Saal afrikanische und karibische Stimmung aufkommen ließen.
  • Gustavo Ovalles hatte neben dem Standard-Schlagzeugset ein riesiges Sammerlsurium von Percussionsinstrumenten und Geräuscherzeugern aufgebaut. Er goß u.a. Wasser in ein Glas und legte einen mitreißenden Rhythmus allein mit Kastagnetten hin. Aber auch mit Conga, Bongo, Tabla und zig anderen Instrumenten hantierte er und zauberte einen vielgschichtigen Klangteppich.
  • Omar Sosa spielte kraftvoll, aber auch sensibel am Klavier. Zuweilen erinnerte sein Spiel an hymnische Klänge aus Südafrika, wie sie bsp. der Pianist Dollar Brand schon vor Jahrzehnten realisierte. Er spielte oft gleichzeitig mit der rechten Hand am Flügel und mit der linken Hand Bassfiguren am E-Piano. Manchmal sang er auch. Dazu wurden auch Soundsamples eingespielt.
  • Die beiden überzeugten durch eine ungemeine Spielfreude, rhytmische Finesse und eine gute Portion musikalischen Humor.

Tingvall Trio

Omar Rodriguez und Jürgen Spiegel vom Tingvall Trio
  • Das Tingvall Trio ging dann musikalisch in eine andere Richtung: Sehr modern und an Fusion- und Jazzrock orientiert präsentierte sich das Trio.
  • Die Pluspedia-Rezensentin konnte das Trio damit nicht überzeugen.
  • Der Schlagzeuger Jürgen Spiegel war zwar technisch perfekt, drängte aber seine Bandkollegen durch hektisches und ständig superschnelles Spiel, das auch noch sehr laut war, an die Wand.
  • Der Pianist Martin Tingvall spielte sehr modern, aber dennoch teilweise überzeugend.
  • Am meisten konnte noch der Kontrabassist Omar Rodriguez mit sensiblem, weichen Klang und einigen melodiösen Einfällen überzeugen.
  • Den meisten Kompositionen des Trios fehlte es an einem einprägsamen Thema/Riff und einem schlüssigen Konzept.
  • Man hatte das Gefühl, dass die Musiker wenig aufeinander hören, und in manchen Kompositionen nicht wissen wohin sie wollen.
  • Die Pluspedia-Rezensentin ging nach 2/3 ihres Auftritts gelangweilt eine Zigarette rauchen.

Die BW-Jazz-Allstars

Die Bläsersection der BW-Jazz-Allstars konnte voll überzeugen
  • Die BW-Jazz-Allstars konnten danach auf ganzer Linie überzeugen.
  • Ihre Musik war eher am Mainstream-Jazz orientiert. Es war stilistisch eine Mischung des Jazz der letzten 50 Jahre von Mainstream über Bepop zu Miles Davis und ein wenig Jazzrock. Das ganze aber immer sehr stilsicher und absolut überzeugend.
  • Ihre Kompositionen waren durchdacht und verfügen über teils starke Melodien.
  • Besonders emotional und erdig kam das Saxofonspiel von Peter Lehel rüber.
  • Aber auch der Trompeter Thomas Siffling stand ihm nicht nach.
  • Die Musiker warfen sich wechselseitig locker die Phrasen und Lines zu und bauten sie aus. So muss guter Jazz sein!
  • Der Pianist Kristjan Randlau vermied geschickt allzu abgelutschte Jazzklisches, verfiel aber andererseits auch nicht in ziellose atonale Freejazzorgien.
  • Bodek Janke gab dem ganzen ein immer locker groovendes Fundament.
  • Die BW-Jazz-Allstars sorgten somit für einen gelungenen Abschluss des über drei Stunden langen Konzerts.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (World-Jazz-Night in Bühl im Jahr 2013) vermutlich nicht.

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