Terkish

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Der terkish ist ein im 4/4-Takt stehender Tanz der osteuropäischen Juden der Anfang des 20. Jahrhunderts noch populärer im Klezmer der nach Nordamerika ausgewanderten Juden wurde.
Rhythmen des terkish
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1 Details

Der Name terkish ist das jiddische Wort für türkisch und bezieht sich auf die Kultur des Osmanischen Reiches auf dem Balkan mit denen die Juden Osteuropas in Kontakt kamen. Der Begriff terkish kann auch für einen bulgar oder andere Tänze im 4/4-Takt stehen. [1] Nach Walter Zev Feldman ist ein terkish allerdings etwas anderes als ein bulgar. [2] Pete Sokolow beschreibt den terkish als "ein quasi-orientalisches Stück in geradem Metrum und langsam-gemäßigtem Tempo mit einem dem Habanera ähnlichen Rhythmus". [3] Nach Stacy Phillips ist der Rhythmus des terkish "derselbe wie der griechische sirto und verweist damit auf die engen Beziehungen zwischen den osteuropäischen Juden und den griechischen Bewohnern des Osmanischen Reichs des 18. und 19. Jahrhunderts". Für den terkish gibt es keine speziellen Tanzschritte. Der Tanz ist nach Georg Winkler wahrscheinlich von Kleinasien über die Moldau-Walachei ins Klezmer-Repertore gelangt. Es gibt eine starke musikalische Verbindung zwischen früherer Klezmermusik und der Musik von Istanbul um die Jahrhundertwende. Durch die gegenseitige Beeinflussung von jüdischen und griechischen Musikern in Amerika wurde diese musikalische Verwandschaft vertieft. [4]

2 Siehe auch

3 Weblinks

4 Andere Wikis

5 Videos auf Youtube

6 Literatur

7 Einzelnachweise

  1. Julian Rowlands: Klezmer Piano Collection, Schott Music Ltd., London, 2014, S. 64
  2. Walter Zev Feldman in Ethnomusicology, Band 38, University of Illinois Press, 1994, S. 10 ff.
  3. Pete Sokolow: The Compleat Klezmer (Album), Cedarhurst, New York, 1987, S. 19
  4. Georg Winkler: Klezmer - Merkmale, Strukturen und Tendenzen eines musikkulturellen Phänomens, Peter Lang, 2003, S. 87

8 Hinweis zur Verwendung

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9 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Terkish) vermutlich nicht.




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