Studium der Psychologie

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Das Studium der Psychologie ist an den verschiedenen deutschen Universitäten unterschiedlich aufgebaut, folgt aber in den Grundzügen den Vorgaben, die von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie als Rahmenprüfungsordnung verabschiedet worden sind.[1] Auch die Schweizer Universitäten, die ein Psychologiestudium anbieten, folgen in den Grundzügen diesen Empfehlungen. Darüber hinaus haben viele Universitäten eigene und meist historisch bedingte Schwerpunkte, die in Forschung und Lehre stärker betont werden.

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1 Zulassung zum Studium

Voraussetzung ist das Abitur bzw. die allgemeine Hochschulreife. Die Vergabe der Studienplätze für Bachelor- und Masterstudienplätze unterliegt in Deutschland heute dem Numerus clausus und den Richtlinien der jeweiligen Universitäten.[2] Der Versuch, einen Eignungstest für Psychologie an mehreren Universitäten für die Zulassung zum Studium mit einzusetzen, ist bisher vor allem aus Kostengründen gescheitert.

In Österreich hingegen wird bereits seit vielen Jahren ein Eignungstest als Zulassungsbeschränkung durchgeführt. Dies erklärt die hohen Bewerberzahlen aus Deutschland, die dadurch auch bei schlechterem Abitur auf eine Zulassung hoffen. So lag der Anteil von Bewerbern aus der Bundesrepublik Deutschland an der Universität Salzburg teilweise bei 77 Prozent.[3] Prüfungsrelevant ist hier vor allem Wissen, das für das eigentliche Studium benötigt wird. Des Weiteren werden gute Englischkenntnisse sowie logisches Denkvermögen vorausgesetzt.

2 Verlauf des Studiums

Traditionell besteht das Studium aus dem Grundstudium, in dem die wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt werden. Danach erfolgt in der Regel eine Zwischenprüfung (manchmal als Vordiplom bezeichnet). Im weiteren Verlauf soll eine Spezialisierung erfolgen, wobei als ein Schwerpunkt die Klinische Psychologie angeboten wird. Aufgrund der Spezialisierung erfolgt dann meist die Auswahl des Themas für die Prüfungs- bzw. Abschlussarbeit (Diplom, Bachelor, Masterarbeit).

2.1 Grundstudium

Die Psychologie bearbeitet zum einen grundlagenwissenschaftliche Fragestellungen, die auch Gegenstand in den ersten Semestern, also im Grundstudium sind. In der Regel werden diese Fächer im Bachelorstudium angeboten. Zu diesen Grundlagenfächern gehört die Methodenlehre, Statistik, die Allgemeine Psychologie, die Sozialpsychologie, die Differentielle und Persönlichkeitspsychologie, die Entwicklungspsychologie und die Biopsychologie oder Neuropsychologie.

2.2 Anwendungsfächer

Neben den Grundlagenfächern beschäftigt sich die Psychologie auch mit praktischen Problemen und Fragestellungen aus den zahlreichen Anwendungsfeldern, die innerhalb des Studiums primär Inhalt der Anwendungsfächer sind. Welche Anwendungsfächer an einer Universität studiert werden können, differiert von Universität zu Universität stark. Die drei umfangreichsten Fächer sind die Klinische Psychologie und Psychotherapie, die Arbeits- und Organisationspsychologie und die Pädagogische Psychologie. Daneben werden auch Methodenfächer wie Psychologische Diagnostik und Evaluation und Forschungsmethoden, sowie interdisziplinäre Fächer wie Medienpsychologie, Rechtspsychologie und Wirtschaftspsychologie angeboten.

3 Weblinks

4 Vergleich zu Wikipedia




5 Einzelnachweise

  1. Psychologie studieren (Archivversion vom 15. September 2008) auf dgps.de
  2. Die letzten bekannten NC-Werte für Psychologie. In: Studis-Online. Abgerufen am 12. Januar 2018.
  3. 4.900 Bewerber: Weiter Run auf Psychologie-Studium. DiePresse.com, 2012-08-21. Abgerufen am 24. August 2020.

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