Schlacht um Monte Cassino

Die Schlacht um Monte Cassino fand von Januar bis Februar 1944 zwischen den Truppen von SS und Wehrmacht auf der einen sowie den Alliierten auf der anderen Seite anlässlich der Rückeroberung Italiens statt. Dabei gelang es den Deutschen, die Linie Formia-Francavilla vorübergehend zu halten. Auf deutscher Seite waren zehn Divisionen der 10. Armee beteiligt. Denen standen fünf amerikanische Divisionen der 5. US-Armee unter General Clark, sechs britische Divisionen der 8. Armee unter General Alexander, zwei polnische, marokkanische und kanadische und jeweils eine französische, neuseeländische und algerische Division gegenüber. Die Alliierten waren mit rund 240.000 Mann den circa 140.000 deutschen Kämpfern klar überlegen. Dennoch haben sich die deutschen Soldaten im Kampf lange gehalten. Um die 20.000 deutsche Soldaten fanden dabei den Tod. Durch alliierte Luftangriffe wurde das Kloster auf dem Monte Cassino, das - offenbar zu Unrecht - verdächtigt wurde, den Deutschen als Schutzschild zu dienen, zerstört.

Einige aus Muslimen gebildete französisch-marokkanische Truppen des „Corps expéditionnaire français en Italie (CEF)“, das auch als Goumiers bekannt wurde, begingen während der Schlacht um Monte Cassino grausame Kriegsverbrechen. Goumiers haben einige von Zivilisten, vor allem junge und alte Frauen sowie Kinder, entführt, vergewaltigt oder getötet.^[1]^[2] Dies wurde auch in dem italienischen Film Und dennoch leben sie mit Sophia Loren thematisiert.^[3]