Revolutionär Sozialistisches Forum

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Das Revolutionär Sozialistische Forum (RSF) ist eine an der Bergischen Universität Wuppertal aktive marxistische Organisation, die mit der Vierten Internationale und ihrer deutschen Sektion, dem Revolutionär Sozialistischen Bund sympathisiert.

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1 Politische Ausrichtung

In der Präambel ihres Grundsatzprogramms bezeichnet sich das RSF als "revolutionäre marxistische Gruppe in der Tradition der Vierten Internationale" und gilt daher gemeinhin als trotzkistisch. Es lehnt feste Koalitionen mit Gruppen "ohne marxistischen Bezug" ab und grenzt sich besonders von den Juso-Hochschulgruppen ab, andererseits betont es jedoch,"im Sinne einer Aktionseinheit", also in einzelnen konkreten Fragen, mit anderen linksgerichteten Gruppen zusammenarbeiten zu wollen.

In ihrem Programm beginnt es mit einer grundsätzliche Kritik am Kapitalismus und dem Ziel, dieses durch Errichtung eines sozialistischen Systems zu überwinden. Dabei grenzt es sich im Sinne des Trotzkismus vom Modell der DDR und der späteren Entwicklung in der Sowjetunion ab. Ein weiterer Programmpunkt ist unter anderem das Thema Bildungspolitik, darunter vorallem Studiengebühren, das System der Bachelor/Master-Abschlüsse und eine allgemeine Entwicklung in der Hochschullandschaft, die das RSF als "neoliberale Ökonomisierung" bezeichnet.

2 Aktivitäten

Die Gruppe ist seit einem Jahr als Fraktion im Studierendenparlament, dem höchsten beschlußfassenden Greminum der verfassten Studierendenschaft, vertreten und wird zu den diesjährigen Parlamentswahlen ebenfalls antreten. Ein weiterer Schwerpunkt des RSF ist die außerparlamentarische Tätigkeit, besonders im Vorfeld des Bundesweiten Bildungsstreik, der vom 15.- 19. Juni diesen Jahres stattfinden wird.

Auf Bundesebene konzentrieren sich die Aktivitäten vorallem auf die Zusammenarbeit mit der Gruppe "Internationale MarxistInnen" in Jena. Die beiden Gruppen stehen in einem regen Austausch in Fragen die theoretische Ausrichtung sowie die praktische Arbeit betreffend. In der Diskussion befindet sich die Gründung eines der Vierten Internationale nahestehenden bundesweiten Hochschulbundes unter Hinzuziehung weiterer politisch nahestehender Gruppen.

Das Revolutionär Sozialistische Forum machte zuletzt durch seine Unterstützung des Bundesweiten Bildungsstreiks von sich reden.Younes Ouaqasse, der Bundesvorsitzende des CDU-nahen Schülerverbandes Schüler Union, griff neben anderen Unterstützern des Bundesweiten Bildungsstreiks, darunter attac und die SDAJ, das Revolutionär Sozialistische Forum mit der Aussage, "linke Gewalt" dürfe "kein Forum finden"[1], scharf an, was auch von der überregionalen Presse, darunter die rechtskonservative Wochenzeitung Junge Freiheit, aufgegriffen wurde [2]. Das RSF nahm dazu, sowie zu der gegen den Bundesweiten Bildungsstreik gerichteten Kampagne des CDU-nahen Studentenverbandes RCDS, in ihrer jüngsten Mitteilung unter dem Titel: "Die unvermeidliche Gegenkampagne" Stellung.

3 Weblinks

4 Einzelnachweise

  1. Schüler Union: Bildungsstreik wird für sinnlose Gewalt sorgen!. Abgerufen am 5. Juni 2009.
  2. Vertriebene zwingen Jusos zum Rückzug. Abgerufen am 5. Juni 2009.

5 Init-Quelle

Entnommen aus der: Wikipedia

Autoren: KaiMartin, RiveroDiaz

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