Purimfest der Juden von Sarajevo
Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden. | |
סעודת פורים של יהודי סרייבו (dt.: Purimfest der Juden von Sarajevo) ist eine Klavierkomposition des deutschen Komponisten Boris F. aus dem Jahr 2014.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Details
Das fünfminütige Stück ist von jüdischer Volksmusik inspiriert. Der Komponist ließ sich nach eigener Aussage auch von modernen Klavierkompositionen des 20. Jahrhunderts, wie z.B. von Igor Strawinsky, Paul Hindemith, Sergei Prokofiev oder Bela Bartok inspirieren, die in einigen ihrer Kompositionen Bitonalität, Dissonanzen wie z.B. Reizsekunden, Quartenharmonik, häufige Wechsel des Metrums, und einen rasanten und harten Klavierstil eingesetzt haben. Der Titel סעודת פורים של יהודי סרייבו heißt auf Deutsch Purimfest der Juden von Sarajevo.
Man kann die Komposition HIER AUF YOUTUBE ANHÖREN. Für den günstigen Preis von 1,99 Euro kann man das Musikstück direkt vom Komponisten als hochwertige Datei wahlweise im Format WAV oder MP3 erhalten. Die Erlöse werden vom Komponisten gemeinnützigen Zwecken, d.h. der Stiftung Erinnerung - Verantwortung - Zukunft (EVZ), die sich in den Bereichen Auseinandersetzung mit der Geschichte, Handeln für Menschenrechte sowie Engagement für Opfer des Nationalsozialismus engagiert, [1] zugeführt.
Die Pluspedialeser können auf dieser Seite ihre Meinungen zu der Komposition äußern und/oder das Werk für sensationell günstige 1,99 Euro bestellen.
2 Rezeption
- Auf Youtube löste das Musikstück im Mai 2015 einen antisemitischen Hassanfall des Youtube-Benutzers Reallity mcdonalds aus. Dieser kommentierte das Musikstück auf Youtube folgendermaßen:
- "scheiss wander ratten verpisst euch aus sarajevo ihr gehört da nicht hin . Versucht es mal auf dem Mond." [2]
2.1 Meinungen der Pluspedialeser
3 Bestellungen
4 Musik
- Das Werk beginnt mit einer langsamen, siebentaktigen Einleitung.
- Dann setzt ein fröhlicher jüdischer Tanz ein, der einige dissonante Elemente enthält, und immer schneller wird.
- Ab Takt 29 folgt eine dramatische, reich verzierte Passage in g-Moll.
- Es folgt ab Takt 50 eine Verarbeitung des bekannten jüdischen Volksliedes Tanz, yidelekh tanz.
- Ab Takt 74 wird kurz die Passage von Takt 29 ff. aufgegriffen.
- Diese leitet in ein verzweifelt klingendes, chromatische Thema (Takt 79 bis 92) über.
- Mit Takt 95 ff. wird das erste Tanzthema (Takt 9 ff.) wieder gebracht.
- Takt 121 ff. bringt kurz die Einleitungstakte in anderer Tonart.
- Variationen über das zweite Tantthema folgen ab Takt 128 und beenden schließlich auch das Stück mit einem mächtigen Akkordschlag auf c-Moll.
5 Links und Quellen
5.1 Siehe auch
- Rano ujutro na Plitvičkim jezerima (Klavierkomposition von Boris F.)
- Ples poljoprivrednika u selu kod Mostara (Klavierkomposition von Boris F.)
- Bitka na Kosuvu (Klavierkomposition von Boris F.)
- Posmrtni marš za Mihailo Obrenovic (Klavierkomposition von Boris F.)
- Poslijepodne i navecer na Biokovu (Klavierkomposition von Boris F.)
5.2 Weblinks
5.2.1 Bilder / Fotos
5.2.2 Videos
5.3 Literatur
5.4 Einzelnachweise
6 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Purimfest der Juden von Sarajevo) vermutlich nicht.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.