Bitka na Kosuvu (Klavierkomposition von Boris F.)

Aus PlusPedia
Wechseln zu: Navigation, Suche
Die Komposition Bitka na Kosuvu von Boris F. stellt die Schlacht auf dem Amselfeld - hier auf einem Historiengemälde des serbischen Malers Adam Stefanović (1870) - zwischen dem Osmanischen Heer und serbischen und bosnischen christlichen Rittern im Jahr 1389 musikalisch dar.
Bitka na Kosuvu ist eine Klavierkomposition des deutschen Komponisten Boris F. aus dem Jahr 2014.
Coin Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende!

1 Details

  • Das knapp sechsminütige Stück ist eine musikalische Darstellung der Schlacht auf dem Amselfeld zwischen dem Osmanischen Heer und serbischen und bosnischen christlichen Rittern im Jahr 1389.
  • Der Titel Bitka na Kosuvu heißt auf Deutsch Schlacht auf dem Amselfeld.
  • Man kann die Komposition HIER AUF YOUTUBE ANHÖREN.
Ausschnit aus der Komposition Bitka na Kosuvu von Boris F. ab 0`53 Minuten im Notensatzprogramm.
  • Für den günstigen Preis von 1,99 Euro kann man das Musikstück direkt vom Komponisten als hochwertige Datei wahlweise im Format WAV oder MP3 erhalten. Die Erlöse werden vom Komponisten gemeinnützigen Zwecken, d.h. dem Verein zur Förderung des enzyklopädischen Online-Wissens e.V., zugeführt.
    Handschriftliche Notizem und Skizzen des Komponisten zum Werk Bitka na Kosuvu.
  • Die Pluspedialeser können auf dieser Seite ihre Meinungen zu der Komposition äußern und/oder das Werk für sensationell günstige 1,99 Euro bestellen.

1.1 Meinungen der Pluspedialeser

1.2 Bestellungen

2 Musik

Rano ujutro na Plitvičkim jezerima (Klavierkomposition von Boris F.)

  • Das Stück beginnt mit einer freien, improvisatorischen Einleitung in arabischem Modi/Tonleiter.
  • Ab 0`27 Minuten setzt ein schwerfälliges Motiv mit der rhytmischen Folge Viertel, Viertel, Viertel, Achtel und Achtel ein. Dieses Motiv stellt den schwerfälligen Aufmarsch der osmanischen Truppen mit Kanonen, Ausrüstung und Troß dar.
  • Danach setzt dann ab 0`53 Minuten abrupt der Angriff der Türken ein. Sie stürzen begeistert und fanatisch in die Schlacht. Schnelle Achteltonfolgen stürzen im 5/4-Takt herab. Es kommt zu plötzliches Pausen und Wiederaufnahme der Läufe, sowie zu Wechseln des Metrums. Auch Quartenharmonik wird angewandt. Die rechte Hand würzt das mit teils dissonanten Einwürfen z.B. in Sekunden.
  • Ab 1`33 Minuten beginnt ein marschmäßiges Klopfmotiv aus Viertel und Achteltriolen im Bass. Dazu setzt die serbische Nationalhymne (Bože Pravde) in B-Dur ein. Dies Thema symbolisiert den Widerstand der Serben und Bosnier, die ihr Land, ihre Kultur und Religion nicht kampflos den Muselmanen überlassen wollen. Die Nationalhymne wird zunehmend dissonanter, was die Bedrohung der nationalen Identität durch die türkische Invasion wiederspiegelt.
  • Danach steigern sich ab 2`10 Minuten offene und "leer" wirkende Quarten und Quinten langsam im Tempo. Eine weitere türkische Attacke beginnt. Ab 2`40 Minuten setzt ein rasanter Teil in fis-Moll im 2/4-Takt ein. Es wirkt wie ein rasender, exstatischer Derwischtanz.
  • Es folgt ab 3`12 Minuten ein langsamer und meditativer Abschnitt in d-Moll. Dieser wirkt wie ein christlich-orthodoxer Kirchenchoral. Vielleicht stimmen ihn die Christlichen Verteidiger aus Verzweiflung in großer Bedrägnis an.
  • Ab 3`50 setzt wieder der osmanische Marsch von 0`27 Minuten ein.
  • Danach wird ab 4`09 Minuten das Motiv des ersten türkischen Angriffs von 0`53 Minuten wieder aufgegriffen.
  • Aber schon nach circa 17 Sekunden wird das Thema von der Serbischen Nationalhymne unterbrochen/verdrängt. Die Schlacht wogt hin und her.
  • Auch dies Thema wird frühzeitig abgebrochen, und es wird das Motiv des zweiten türkischen Angriffs kurz angespielt. Dies endet dann in einem chaotischen Absturz in die Bassregion. Der Kampf ist beendet. Die Christen wurden von den Türken besiegt. Der ganze Balkan wird für über 400 Jahre von den Türken beherrscht und islamisiert.
  • Es folgt zum Abschluss des Musikstücks ein langsamer und melancholischer Teil in e-Moll.

3 Entstehungsprozess

  • Boris F. hat das Werk am E-Piano komponiert und dann in ein Notensatzprogramm transferiert. Einige technisch besonders schwierige bzw. schnelle Passagen wurden nachträglich beschleunigt und im Notensatzprogramm noch verbessert.

4 Inspiration des Künstlers

  • Der Komponist ließ sich nach eigener Aussage von modernen Klavierkompositionen des 20. Jahrhunderts, wie z.B. von Igor Strawinsky, Paul Hindemith, Sergei Prokofiev oder Bela Bartok inspirieren. Diese haben in einigen ihrer Kompositionen, wie in diesem Werk auch, Bitonalität, Dissonanzen wie z.B. Reizsekunden, Quartenharmonik, häufige Wechsel des Metrums, und einen rasanten und harten Klavierstil eingesetzt.
  • An musikalischen Themen wurden nur die Melodie der serbischen Nationalhymne und einige Begleittakte aus Bela Bartoks Werk Allegro Barbaro, allerdings musikalisch verändert/variiert, als musikalische Zitate "geborgt".

5 Links und Quellen

5.1 Siehe auch

Diesen Artikel melden!
Verletzt dieser Artikel deine Urheber- oder Persönlichkeitsrechte?
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular

PlusPedia Impressum
Diese Seite mit Freunden teilen:
Mr Wong Digg Delicious Yiggit wikio Twitter
Facebook




Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.

Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.


Typo3 Besucherzähler - Seitwert blog counter
java hosting vpn norway