Jungsteinzeit
Die Jungsteinzeit (fachsprachlich Neolithikum) ist die letzte vor- und frühgeschichtliche Periode der Menschheit, bevor die Metallverarbeitung entwickelt wurde, und die letzte Phase innerhalb der Steinzeit. Der Fachbegriff ist aus den altgriechischen Begriffen νέος (neos = ,neu, jung‘) und λίθος (lithos = ,Stein‘) entstanden. In Mittel- und Westeuropa wird die Jungsteinzeit mit dem Übergang von Jäger- und Sammlerkulturen zu sesshaften Bauern mit domestizierten Tieren und Pflanzen definiert. Sie gilt als die dritte große Kulturepoche in der Vorgeschichte Europas.[1] Im zeitlichen Zusammenhang damit steht die Neolithische Revolution.
Das Ende der Jungsteinzeit wurde je nach Region von der Kupfersteinzeit oder der Bronzezeit abgelöst. In Afrika folgte auf die Jungsteinzeit direkt die Eisenzeit. Nach derzeitigem Kenntnisstand begann die Jungsteinzeit um 9500 v. Chr.,[2] also im 10. Jahrtausend vor dem Beginn unserer Zeitrechnung.
Die Konstatierung einer Epoche Jungsteinzeit ist weitgehend auf Europa und Teile Westasiens sowie Nordafrikas beschränkt. Auf den amerikanischen Kontinent kann man diese Periodisierung nicht anwenden.
1 Weblinks
- Weblinks zur Jungsteinzeit bei archaeologie-online.de
2 Einzelnachweise
- ↑ Otto Zierer: Bild der Jahrhunderte, Band 1, Bertelsmann-Verlag, Gütersloh um 1970, Seite 278
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Jungsteinzeit
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.