Monotheismus
Monotheismus (von altgriechisch μόνος mónos „allein“ und θεός theós „Gott“) ist ein Begriff für Religionen die nur einen Gott kennen und anerkennen. Das Gegenteil ist der Polytheismus (sogenannte „Vielgötterei“). Zeitgenössische monotheistische Religionen sind das Judentum, das Christentum, der Islam, der Sikhismus, das Bahaitum, das Jesidentum sowie der Zoroastrismus. Nach Ansicht der meisten Ägyptologen finden sich nachweisbare geschichtliche Vorformen des Monotheismus im 14. Jahrhundert v. Chr. im Alten Ägypten unter der Regentschaft von Pharao Echnaton (Amenophis IV.). Er erhob Aton zum alleinigen Gott; ob er sich damals an der entstehenden Mosaischen Religion orientierte oder für diese ein Vorbild war, sind umstrittene Theorien. In einer These geht Bernhard Lang (Theologe) davon aus, dass die im babylonischen Atramchasis-Epos beschriebene zeitweise exklusive Verehrung des Regengottes Adad eine erste Form des Monotheismus ist.[1]
1 Andere Lexika
- Eintrag in der Stanford Encyclopedia of Philosophy (englisch, inklusive Literaturangaben)
2 Einzelnachweise
- ↑ Bernhard Lang: Jahwe. Der biblische Gott. Paderborn 2002, S. 229 f.
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