Massenmedien
Massenmedien sind Kommunikationsmittel zur Verbreitung von Inhalten in der Öffentlichkeit bzw. für eine große Zahl von Menschen. Zu den Massenmedien zählen sowohl die klassischen gedruckten Medien (auch Printmedien genannt) wie Zeitungen, Zeitschriften, Plakate und Flugblätter sowie elektronische Medien wie Rundfunk, Fernsehen und seit Ende des 20. Jahrhunderts das World Wide Web. Traditionell gelten nur Hörfunk und Fernsehen sowie die bei der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V. (IVW) erfassten Publikationen als einflussreich.[1] Diese Situation hat sich jedoch durch das Internet verändert, da es in Online-Netzwerken vermehrt und unmittelbar zur Bildung von alternativen Sichtweisen kommt.
Inhaltsverzeichnis
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1 Allgemeines
Die Medienwissenschaft ist das wissenschaftliche Fach, das sich mit der Geschichte und Wirkung der Massenmedien beschäftigt. Mit den Akteuren, Strukturen und Leistungen des Journalismus befasst sich die Journalistik als Teilgebiet der Kommunikationswissenschaft. Insgesamt ist die wissenschaftliche Betrachtung und Beschäftigung mit Massenmedien also interdisziplinär verteilt im Spannungsfeld sowohl der Geistes- als auch der Sozial- und der Kulturwissenschaften, wobei der jeweilige theoretische Hintergrund der unterschiedlichen Anwendungsgebiete ebenfalls noch zu berücksichtigen ist (z. B. Wirtschaftswissenschaft für den Wirtschaftsteil und Sportwissenschaft für den Sportteil).
Haushalte in Deutschland gaben 2016 durchschnittlich 39 Euro für Massenmedien (ohne Bücher) aus. Davon entfielen 42 Prozent auf den Rundfunkbeitrag, 33 % auf Zeitungen und Zeitschriften, 20 % auf Pay-TV und 6 % für Digitale Medien.[2] Nicht enthalten sind darin die Ausgaben für die Übertragungswege, beispielsweise Internetzugang und Kabelanschluss.
2 Literatur
- Handbuch für die Öffentlichkeitsarbeit, Herausgegeben von Werner Mühlbradt, Luchterhand Verlag, 2 Bände mit Register, Stand 18. Juli 1980
- Massenmedien, Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung, Heft 309/2010
3 Einzelnachweise
- ↑ Handbuch für die Öffentlichkeitsarbeit, Abschnitt III, Stand 1980
- ↑ Markus Brauck, Hauke Goos, Isabell Hülsen, Alexander Kühn: Bildstörung. In: Der Spiegel. Nr. 41, 2017, S. 10–16 (Online).
4 Siehe auch
5 Andere Lexika
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