Kurt Ziesel
Kurt Ziesel (* 25. Februar 1911 in Innsbruck; † 10. Mai 2001 in Prien am Chiemsee) war ein österreichischer Journalist und Buchautor. Er arbeitete als Journalist in Wien, aber auch zeitweise in anderen großen Städten wie Dortmund und Hamburg. In Niederösterreich hatte er zeitweise einen Bauernhof. In den 1950er Jahren war er ein erfolgreicher Schriftsteller, der längere Zeit in München lebte.[1] Seine bekanntesten Romane sind Daniel in der Löwengrube (1952), Und was bleibt ist der Mensch (1954) und Solange wir lieben (1957). Zu jener Zeit gab es teilweise harte Kritik von Kollegen wie Heinrich Böll.[2] Ziesel selbst kritisierte dagegen vor allem Günter Grass, dessen Schreibweise er als Pornographie bezeichnete. Die folgenden Auseinandersetzungen führten zu mehreren Gerichtsprozessen. In den 1970er Jahren wurde bekannt, dass Ziesel als V-Mann für den Bundesnachrichtendienst tätig war.
1 Weblinks
- Literatur von und über Kurt Ziesel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Kurt Ziesel, in Internationales Biographisches Archiv 45/1984 vom 29. Oktober 1984, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar)
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Verlagsinformationen zu seinem Roman Solange wir lieben, Paul Neff Verlag 1958
- ↑ https://www.zeit.de/1962/11/der-schriftsteller-und-zeitkritiker-kurt-ziesel
- Eintrag im Munzinger-Archiv
- PPA-Kupfer
- Österreichischer Journalist
- Chefredakteur
- Autor
- Schriftsteller (20. Jahrhundert)
- Schriftsteller (Deutsch)
- Mitglied der Reichsschrifttumskammer
- NSDAP-Mitglied
- Person (München)
- Mitglied der Gesellschaft für freie Publizistik
- Nachrichtendienstliche Person (Deutschland)
- Österreicher
- Geboren 1911
- Gestorben 2001
- Mann
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