Konstantin der Große

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Konstantin I., auch Konstantin der Große genannt, (* 27. Februar um 280 in Naissos; † 22. Mai 337 bei Nikomedia) war ein bedeutender römischer Kaiser. Er hat das Christentum im römischen Reich etabliert. Mit ihm beginnt das Zeitalter der Spätantike.[1] Nach 324 verlegte Konstantin seine Residenz in den Osten des Reiches, in die nach ihm benannte Stadt Konstantinopel.

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1 Leben

Konstantin entstammte einer nicht-ehelichen Beziehung seines Vaters Constantius. Nach dessen Tod 306 wurde er zum Kaiser ausgerufen. 313 erließ er mit der Mailänder Vereinbarung ein Toleranz-Edikt gegenüber den Christen. 321 erklärte er den Sonntag als Ruhetag. Konstantin vermittelte im sogenannten Arianischen Streit, insbesondere 325 auf dem Konzil von Nicäa (im Gebiet der heutigen Türkei). 330 benannte er das vormalige Byzantion in Konstantinopel um; gleichzeitig verlegte er seine Residenz dorthin ("zweites Rom"), um einen Gegenpol zum noch heidnischen Rom aufzubauen. Konstantin hat im übrigen anstelle unzuverlässiger römischer Beamter damit begonnen, Bischöfe als Reichs-Statthalter und in anderen amtlichen Funktionen einzusetzen - eine Tradition, die später im Heiligen Römischen Reich bis zum Investiturstreit fortgeführt wurde. Im Jahr 337 starb Konstantin mit 60 Jahren, was damals als hohes Alter galt. Erst auf dem Sterbelager erhielt er die christliche Taufe; eine so späte Taufe war nicht unüblich; sie war mit einer Beichte verbunden und hatte den Vorteil, dass man so möglichst „sündenfrei“ sterben konnte.[2] Demzufolge gilt er als erster Christ auf dem römischen Kaiserthron.

2 Literatur

  • R. Pfeilschifter: Die Spätantike - Der eine Gott und die vielen Herrscher, 2014

3 Einzelnachweise und Anmerkungen

  1. Udo Sauter: Die 101 wichtigsten Personen der Weltgeschichte, C. H. Beck, München, 4. Aufl., 2006, Seite 24
  2. Alexander Demandt: Die Spätantike. 2. Auflage, München 2007, S. 100; Paul Veyne: Als unsere Welt christlich wurde. München 2008, S. 62 ff.

4 Andere Lexika





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