Koby Israelite

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😃 Profil: Israelite, Koby
Persönliche Daten
23. November 1966
Tel Aviv


Koby Israelite (* 23. November 1966 in Tel Aviv) ist ein jüdischer Musiker, Komponist, Bandleader und Produzent. In seinem Werk fusioniert er unterschiedlichste musikalische Stile aus der ganzen Welt.

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1 Vita

Koby Israelite kombiniert in seiner Musik harte E-Gitarrenriffs aus dem Heavy Metal mit Jazz, Klezmermusik und Volksmusik vom Balkan und aus dem Nahen Osten.
  • Schon als Kind lernte er klassisches Klavier. Im Alter von 15 Jahren begann er an der David Rich School of Drumming in Tel Aviv Schlagzeug und Jazz zu studieren.
  • Er spielte u.a. in mehreren Rock-, Punk- und Heavy Metal-Bands mit.
  • Nach seinem Studium zog er nach London und wurde professioneller Studiodrummer. Er tourte auch mit diversen Bands durch Europa.
  • Koby Israelite bewegt sich musikalisch in einem vielfältigen stilistischen Umfeld von Jazz über Rockmusik bis zu Punk und traditioneller Musik aus verschiedenen Regionen der Welt. Wie unkonventionell er dabei verschiedene musikalische Stile miteinander verschmilzt zeigt z.B. seine Version des Metal-Klassiker War Pigs der Hardrocklegende Black Sabbath. Der Titel beginnt mit orientalischer Percussion. Nach 40 Sekunden setzt der Gesang zu einer swingenden Jazzbegleitung ein. Danach hört man orientalisch anmutende Figuren des Akkordeons zu einer "funky" Begleitung. Auch die harten Gitarrenriffs des Originalsongs, der agressive Metalgesang und die rollenden Drumbreaks kommen immer wieder zur Geltung. Ab 2`50 Minuten bringt der Drummer dann locker swingende Figuren auf dem Rahmen der Snare Drum. [1]
  • Nachdem er in London den rumänischen Akkordeonspieler Taraf de Haïdouks gesehen hatte, erlernte er auch das Akkordeonspiel.
  • Im Jahr 2003 bot im John Zorn einen Plattenvertrag bei seinem Label Tzadik Records an. Für das Label spielte er in den nächsten Jahren vier Alben ein. Dabei spielt er meist viele Instrumente (wie z.B. Schlagzeug, Percussion, Akkordeon, Keyboards, Gitarre, Bouzouki, das indische Instrument Bulbul tarang, Flöte, E-Bass, das peruanische Percussioninstrument Cajón, Klarinette oder Saxophon) selber. Dazu kommen verschiedene, wechselnde Gastmusiker.
  • Im Jahr 2003 erschien das erste Album mit dem Titel Dance of the Idiots. Auf ihm verbindet Koby Israelite Volksmusik vom Balkan, Klezmermusik, Heavy Metal und Jazz miteinander. www.klezmershack.com meinte zu dem Album u.a.:
"The mixture of genres, of sacred and profane, from heavy metal to nusakh shouldn't work, but it does, and the more one listens the deeper one goes." [2]
  • Zwei Jahre später erschien sein Album Mood Swings, auf dem die Rockelemente etwas in den Hintergrund treten. www.rainloresworldofmusic.ne schreibt über das Album u.a.:
"Mood Swings perhaps leans more heavily towards Balkan and Middle Eastern and a bit less towards heavy metal - actually, a lot less - than Dance Of The Idiots, but the mix is still at least as eclectic overall, with jazz, klezmer, Balkan, Middle Eastern/Jewish, gipsy music and Death Metal smashing together and melting into one single smooth whole." [3]
  • Auf dem Album Orobas: Book of Angels Volume 4 spielte er im Jahr 2006 Kompositionen von John Zorn ein.
  • Im Jahr 2008 veröffentlichte er das Album Is He Listening?. Auch hier überschreitet Koby Israelite wieder musikalische und kulturell-religiöse Konventionen. Sein Song Adon Haselichot über das an Jom Kippur praktizierte jüdische Gebet adon ha selichot packt dieses in hämmernde Heavy Metal-Klänge, und dürfte manchem orhodoxen Juden und Rabbiner sauer aufstoßen. [4]
  • Im Jahr 2009 erschien mit dem Album King Papaya sein erstes Album dass nicht beim Label Tzadik Records veröffentlicht wurde.
  • 2013 kam sein Album Blues From Elsewhere auf den Markt. Das jüdische Online-Magazin haGalil meinte zu dem Album u.a.:
Auf seiner Alben spielt Koby Israelite häufig auch Akkordeon.
"Kobys eigenwilliger Sound ist von eindringlicher Schönheit. Einfache Melodien sind auf subtile Weise komplex. In seinen Kompositionen setzt er auf Balkanrhythmen und -ornamentik sowie musikalische Vielschichtigkeit, ohne jedoch technische Höchstleistungen als Ersatz für Emotionen misszuverstehen – eine schöpferische Wahrheit, die er von Vorbildern wie Jimi Hendrix und Led Zeppelin gelernt hat. (...) Jenseits des wuchtigen Zusammentreffens von verschiedensten Stilen und Einflüssen – das Album will nicht jedem und immer gefallen – findet man sich in einer Welt wieder, die von einer einzigartigen musikalischen Vision zusammengehalten wird und gleichermaßen mutig wie kräftig ist." [5]
  • Koby Israelite hat daneben auch Musik für Fime und Fernsehserien der BBC und Channel 4 produziert. Für den Film Jerusalem Syndrome und das TV-Format The Ten Commandments hat er den Soundtrack produziert.
  • Auch zur aktuellen politischen Lage hat sich Koby Israelite geäußert. Zu einem möglichen Wirtschaftsboykott gegen Israel wegen der menschenrechtsfeindlichen Politik Israels gegenüber den Palästinensern [6] meint er u.a.:
"If boycotts are at all ethical, then we should boycott all Israeli products, including the technology in our desktops and mobile phones, not just art, music and ideas. (...) I work with artists from many backgrounds including Muslims, Arabs and Palestinians. I believe when people are communicating, especially through art and music, a solution gets closer." [7]

2 Literatur

3 Weblinks

3.1 Videos

3.1.1 Dance of the Idiots

3.1.2 Mood Swings

3.1.3 Orobas Book Of Angels Vol. 4

3.1.4 Is He Listening?

3.1.5 Blues From Elsewhere

4 Einzelnachweise

  1. Siehe die Version von War Pigs von Koby Israelite und die Originalversion von Black Sabbath
  2. Review auf www.klezmershack.com
  3. Review auf www.rainloresworldofmusic.net
  4. Der Song Adon Haselichot über das jüdische Gebet adon ha selichot von seinem Album Is He Listening?
  5. Multiinstrumentalist Koby Israelite veröffentlicht am 15. März ein neues Album!
  6. Anm.: Zu dem Thema hat er auch das ironische Musikstück Boycott Israelite veröffentlicht.
  7. Koby Israelite auf www.reemkelani.com

5 Hinweis zur Verwendung

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6 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Koby Israelite) vermutlich nicht.




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