Hansestadt
Als Hansestadt wurden ursprünglich die Mitgliedstädte der Hanse bezeichnet. Da die Hansestädte ihre Eigenständigkeit bis ins Deutsche Reich bewahren konnten, bekamen sie 1906 bei der Einführung von Autokennzeichen ein H für „Hansestadt“ vor den Anfangsbuchstaben ihres Namens gestellt, und zwar Lübeck (HL), Hamburg (HH) und Bremen (HB). Dieses Prinzip wurde später bei weiteren Städten angewandt: Rostock, Wismar, Stralsund und Greifswald. Heute ist diese Bezeichnung teilweise noch ein traditioneller Namensbestandteil einiger norddeutscher Städte. Konkret sind dies: die Freie Hansestadt Bremen, die Freie und Hansestadt Hamburg, Stade und Lüneburg in Niedersachsen, Anklam und Demmin in Mecklenburg-Vorpommern sowie Salzwedel, Stendal, Havelberg, Osterburg, Gardelegen, Seehausen und Werben (Stadt) in Sachsen-Anhalt. Besonderheiten gibt es zum Beispiel in der Geschichte von Stade, welches zweimal aus der historischen Hanse ausgeschlossen wurde, und den zahlreichen, später nicht mehr bedeutenden Städten in Sachsen-Anhalt.
1 Weblinks
- Westfälischer Hansebund
- Westfalen regional – Die Rolle Westfalens zur Zeit der Hanse
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