Gymnasium ALLEE
Gymnasium ALLEE | |
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Schulform | Neusprachliches Gymnasium |
Gründung | 1876 |
Ort | Hamburg |
Land | Hamburg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 53° 33′ 18,1″ N, 9° 56′ 27,5″ OKoordinaten: 53° 33′ 18,1″ N, 9° 56′ 27,5″ O |
Schüler | 750 |
Lehrkräfte | 52 |
Website | www.gymnasium-allee.hamburg.de |
Das Gymnasium ALLEE ist ein neusprachliches Gymnasium in Hamburg-Altona. In der 1876 als Höhere Töchterschule gegründeten Schule werden seit 1972 Jungen und Mädchen gemeinsam unterrichtet. Im Schuljahr 2009/2010 besuchten 750 Schülerinnen und Schüler das Gymnasium, die von 52 Lehrkräften unterrichtet wurden. Das Schulgebäude steht unter Denkmalschutz.[1]
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
Die Schule wurde 1876 im damaligen preußischen Altona/Elbe als Höhere Töchterschule gegründet und zog 1905 in den heutigen „Altbau“ ein. Seit 1909 wird die Reifeprüfung abgenommen. 1926 wurde das Schullandheim „Sophienhöhe“ in Bad Harzburg gekauft. 1955 wurden zwei Schulpavillons errichtet. Seit 1972 findet ein gemeinsamer Unterricht von Jungen und Mädchen statt. Von 1988 bis 1991 wurde die Schule grundinstandgesetzt und das Dachgeschoss ausgebaut. 1993 wurde eine neue Sporthalle in der Haubachstraße 60 eingeweiht. Im gleichen Jahr wurde das Schullandheim „Sophienhöhe“ verkauft und die „Stiftung Gymnasium ALLEE“ gegründet. Im Jahr 1999 fand die Einweihung eines Erweiterungsbaus statt, der mit zahlreichen Fach- und Klassenräumen sowie einer Cafeteria ausgestattet ist. Ein Jahr später wurden die Photovoltaikanlage und eine Anlage zur Regenwassernutzung eingeweiht. Am 10. Oktober 2001 feierte die Schule das 125-jährige Bestehen. Im Jahr 2003 wurde der Bolzplatz fertiggestellt. Im Folgejahr fand die Einweihung eines Kletterfelsens statt. 2006 wurde eine Kletterwand eingeweiht. Im Juli 2006 konnte ein Farbglasfenster des Glasmalers Hans-Gottfried v. Stockhausen im B-Flügel eingebaut werden. Im Jahr 2010 wird erstmalig an einer Hamburger Schule eine Windkraftanlage (Vertikal-Dreher) mit einer Leistung von 3 KW errichtet.
2 Schulprofil
Im klassischen Sinne ist das Gymnasium Allee eine neusprachlich orientierte Schule. Besonderen Wert legt man aber auf folgende Profile:
- Sprachprofil: Die erste Fremdsprache in Klasse 5 ist Englisch. In Klasse 6 haben die Schüler die Wahlmöglichkeit zwischen drei Sprachen: Französisch, Latein und Spanisch. Diese 2. Fremdsprache wird bis Klasse 10 belegt. Schüler, die Latein gewählt haben, besitzen am Ende von Klasse 10 das Latinum. In Klasse 8 kann Spanisch als 3.Fremdsprache gewählt werden; ab Klasse 10 kann eine weitere Fremdsprache neu aufgenommen werden.
- Kulturprofil: Die Fächer Kunst und Musik werden durchgängig bis Klasse 8 unterrichtet, danach folgen die Wahlbereiche. Im Schulleben spielen Ausstellungen, Aufführungen und Lesungen eine wichtige Rolle. Die Andersen-Ausstellung (2005) oder die HEW-Lesetage sind zwei Beispiele hierfür. In der Keller-Druckerei gibt es die Möglichkeit, klassischen Buchdruck zu lernen.
- Stadtteilprofil: Seit vielen Jahren kooperiert das Gymnasium Allee mit Institutionen im Stadtteil. Zum Beispiel in der Kooperation „Schule und Verein“, in dem „Runden Tisch“ der St. Petri-Gemeinde, in der Altonaer Bildungsinitiative, der Lesewerkstatt mit den Damen aus dem Nyegaard-Stift und in der Beteiligung an dem Projekt „Achtung“. Es wird versucht, den Stadtteil in all seinen Facetten als Lernraum zu nutzen.
- Medienprofil: Die klassischen Medien (Buch, Bild, Musik) sind nach wie vor wichtig, werden aber ergänzt durch digitale und elektronische Formen. Die 5. Klassen erhalten im Programm „fit for net“ Grundlagen medialer Kompetenzen; in allen Klassen gibt es ein vierwöchiges Übungsprogramm zum PC. In der Oberstufe entwickeln Schüler in Grund- und Leistungskursen ihre Fähigkeiten zum Analysieren und Programmieren. Auch Schüler anderer Gymnasien nehmen daran teil. In allen Fächern spielen Fragen der Präsentation eigener Arbeiten eine Rolle. In den Fächern Kunst, Musik und Darstellendes Spiel kommen spezielle Präsentationsformen hinzu.
3 Prominente Schüler und Lehrer
- Karin Hardt (1910–1992), Schauspielerin
- Dr. Hiltgunt Zassenhaus (1916–2004), „Der Engel von Fuhlsbüttel“, Ärztin; Biografie: „Ein Baum blüht im November“, Hamburg 1974
- Dr. Julia Dingwort-Nusseck (* 1921), Präsidentin der LZB Niedersachsen i.R.
- Matthias Glasner (* 1965), Filmregisseur
- Ayşe Polat (* 1970), deutsch-türkische Regisseurin und Drehbuchautorin
- Aygül Özkan (* 1971), deutsche Politikerin (CDU), seit 2010 Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration in Niedersachsen
- Fatih Akın (* 1973), deutsch-türkischer Filmregisseur, Drehbuchautor, Schauspieler und Produzent
- Zlatan Bajramović (* 1979), bosnischer Fußballspieler bei Eintracht Frankfurt
- Ivan Klasnić (* 1980), kroatischer Fußballspieler bei den Bolton Wanderers (England)
- Juri Ibo Kaya Schewe (* 24. November 1986), Bandmitglied der Popgruppe Nevada Tan, seit 2008 Panik
4 Weblinks
5 Einzelnachweise
6 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: H. Wolfgang H. angelegt am 30.03.2007 um 06:28,
Alle Autoren: Nirakka, Angemeldeter Benutzer, Wahrerwattwurm, Sebbot, Abubiju, TeesJ, Dansker, AndreasPraefcke, Quetschbuemsel, Wodiga, Jochen Kiene, Jivee Blau, 77.22.100.169, Boonekamp, MFM, Kickino, Zollernalb, Philipendula, Jkü, SpBot, Daniel 1992, Wolfgang H., Video2005, Aktionsbot, The Hawk, PsY.cHo, H. Wolfgang H.
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