Geheimgesellschaft
Eine Geheimgesellschaft, Geheimorganisation oder auch Geheimbund ist eine Organisation oder Vereinigung, die ihre Mitglieder, ihre Ziele oder ihre Tätigkeit vor ihrer Öffentlichkeit geheimhält oder zu geheim zu halten versucht. Die einzelnen Geheimgesellschaften unterscheiden sich nach historischer Entstehung, Organisationsform und Ausrichtung sehr stark voneinander. Allen Geheimbünden gemeinsam ist der Besitz sie charakterisierender „Geheimnisse“, die keinem Außenstehenden bekannt gemacht werden dürfen, und die Verfolgung verschiedener Interessen, die etwa von aufklärerischen, esoterischen, politischen, religiösen oder kriminellen Zielen motiviert sein können. Auch die Gründe für die Geheimhaltung sind oder waren sehr verschieden, insbesondere bei politischer oder religiöser Diskriminierung und Verfolgung. Dabei sind die politischen, rein weltliche Ziele verfolgenden Geheimbünde von den esoterischen Geheimbünden zu unterscheiden, die überlieferte, erdachte oder unter „göttlichem Einfluss“ eines „Erleuchteten“ verkündete Lehren verbreiten.[1]
Bekannte Geheimgesellschaften waren oder sind:
- Bund der Kommunisten
- einzelne Freimaurerlogen
- Illuminaten
- Jesuitenorden
- Ku-Klux-Klan
- Mafia
- Ordo Templi Orientis
- Rosenkreuzer
- Schwarze Hand
- Thule-Gesellschaft
1 Siehe auch
2 Andere Lexika
3 Einzelnachweise
- ↑ Karl R. H. Frick: Die Rosenkreuzer als erdichtete und wirkliche Geheimgesellschaft. In: Gerd-Klaus Kaltenbrunner (Hrsg.): Geheimgesellschaften und der Mythos der Weltverschwörung. Herder, Freiburg (Breisgau) u. a. 1987, ISBN 3-451-09569-6, (Herderbücherei 9569), (Initiative 69), S. 104.
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