Die Spur des Bernsteinzimmers
Die Spur des Bernsteinzimmers ist ein deutscher Spielfilm von Roland Gräf aus dem Jahr 1992, der in Co-Produktion der DEFA und des WDR entstand.
Ausgangspunkt der Handlung ist der Tod eines Forschers, der sich mit dem Verbleib des Bernsteinzimmers beschäftigte. Seine Tochter ist Anwältin und stellt daraufhin Nachforschungen an. Der Film wird von der Musik Richard Wagners untermalt, spielt in der Gegenwart und beginnt in Dresden. Zu Beginn sind Ausschnitte der Wagner-Oper Das Rheingold aus einer Aufführung der Deutschen Oper Berlin in einer Inszenierung von Götz Friedrich zu sehen. Der Film hatte am 30. September 1992 im Berliner Filmtheater Friedrichstraße seine Premiere und lief am 28. Juli 1995 in der ARD erstmals im Fernsehen. Im Jahr 2007 erschien er auf DVD.
Hintergrund
Das Bernsteinzimmer war ein von Andreas Schlüter gefertigter Raum mit Wandverkleidungen und Möbeln aus Bernsteinelementen im Berliner Stadtschloss. Es wurde 1716 an den Zaren Peter den Großen verschenkt und blieb in Russland über zwei Jahrhunderte lang. Nachdem die Wandverkleidungen und das Interieur 1941 durch die deutschen Besatzer geraubt und ab 1942 im Königsberger Schloss ausgestellt wurden, sind sie seit der kriegsbedingten Evakuierung des Schlosses von 1945 verschollen.
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