De-facto-Deutscher

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de-facto-Deutsche sind Menschen die in Deutschland leben und auf unbestimmte Zeit auch in Deutschland bleiben werden, jedoch nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Dass diese Menschen eingebürgert werden können mag auf den ersten Blick eine Lösung darstellen. Nicht jedoch dann, wenn der neue Staat verlangt, die alte Staatsbürgerschaft aufzugeben oder wenn es Jahre dauert, bis jemand eingebürgert wird oder wenn jemand lang genug im Land lebt und Staat ihm individuell eine Einbürgerung verweigert.

  • Anmerkung Johnny: Dieser Artikel beschreibt somit nur jenen Personenkreis, der sich bewusst gegen die deutsche Staatsbürgerschaft entscheidet, obwohl deren Vorteile bekannt und leicht zu erlangen sind.
    • Nein das ist nicht richtig. Die Einbürgerung ist nicht einfach. Sie ist zeit- und kostenintensiv. Nicht jeder wird eingeübrgert. Viele müssen ihre bisherige Staatsbürgerschaft aufgeben. Zudem dürfen Eingebürgerte nicht kriminell gewesen sein und ihren Lebensunterhalt selber verdienen. Wer das nicht vermag wird weiterhin munter diskriminiert.
    • Beispielsweise wurde Imam Abdul Adhim Kamouss laut "Bild"-Zeitung die Einbürgerung verweigert, obwohl er über 15 Jahre in Deutschland lebt. [1] Kamouss ist mit einer deutschen Frau verheiratet und hat vier Kinder.[2]
      • Das ist ja bitter, man hat kein Anricht auf Einbürgerung, wenn man kriminell ist und dem Staat auf der Tasche liegt? Was ist das denn für eine Unverschämtheit des deutschen Staates. Der soll doch gefälligst auch noch sämtliche Verbrecher, die sich hier einen Lenz machen möchten, einbürgern, verstehe ich das richtig? Oder was meinst du mit dem Beispiel? Ein Hass-Prediger, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird, soll Anspruch auf Einbürgerung haben? Und wenn nicht, wird er, wie schreibst du: munter diskriminiert Mal ganz abgesehen davon, dass du an anderer Stelle Steuern als Diebstahl bezeichnest.....hier wäre mal ein Beispiel dafür, wo Steuern echt Diebstahl wären. Wenn man solchen Typen, welche die Grundregeln des Zusammenlebens nicht akzeptieren wollen, auch noch einbürgert. Einfach herrlich die Argumentation.


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1 Hintergründe

Diese Menschen sind in Deutschland geboren und/oder leben seit Jahren und Jahrzehnten in Deutschland. Es ist wahrscheinlich, dass diese Menschen auch in Deutschland bleiben werden. Üblicherweise sehen diese Menschen jedoch in Deutschland auch ihre Heimat oder ihre neue Heimat. Sie verzichten jedoch auf eine Einbürgerung, da sie hierfür ihre bisherige Staatsbürgerschaft aufgeben müssten, was sie aus diversen privaten Gründen ablehnen.

  • Anmerkung Johnny: Aha, jemand sieht Deutschland als seine Heimat an und will hier wahrscheinlich auch leben, möchte aber seine bisherige Staatsbürgerschaft nicht aufgeben. Gleichzeitig fühlt er sich gegenüber seinem Nachbarn im Nachteil, der ebenfalls Deutschland als seine Heimat ansieht, aber auf seine alte Staatsbürgerschaft verzichtet. Das nennt man dann wohl freie Entscheidung eines mündigen Bürgers. Oder anders formuliert: jeder ist selbst für sich verantwortlich. Wer einem Verein nicht beitritt, kann nicht mitspielen, so ist das nun mal im Leben.
    • Anmerkung Anthoney: Wer bist du eigentlich, dass du dir solch ein Urlteil überhaupt erlauben darfst? Du stellst dich hin und forderst frech: Türke - du bist Ausländer werde doch Deutscher auch für den Preis, dass du dann in der Türkei zum Ausländer wirst. Überlass bitte jedem selbst, was er behalten möchte. Wenn jemand auf seine alte Staatsbürgerschaft verzichten will ist das in Ordnung. Jemanden dazu zu zwigen ist eine Schweinerei. Wenn der Vater Türke und die Mutter Deutsche ist - ist das Kind Türke und Deutsche. Sind beide Eltern Türke und will das Kind Deutsch werden, msus es die Türksiche Staatsbürgerschaft aufgeben. Wo ist hier die Sinn der Sache? Also lass bitte diesen Blödsinn, mit dem Schönreden, alles sei gut. Einen Scheiss ist es. Jeder kann in einem Handballverein und einem Fußballverein sein. Vermutlich kann man sogar Mitgleid von 10 Fußball-Vereinen sein. Es kann eben nicht jeder ohne weiteres Deutscher werden. Willst du hier nur trollen oder fehlt dir jedes Verständnis dafür, dass hier tatsächlich Diskriminierung stattfindet?
      • Anmerkung Johnny: Fangen jetzt die persönlichen Angriffe an? Hast du vergessen, was du selber in den Artikel geschrieben hast: Diese Leute sehen Deutschland als ihre Heimat oder ihre neue Heimat an. Es ist wahrscheinlich, dass diese Menschen auch in Deutschland bleiben werden. Welche Rolle spielt denn dann meine türkische Staatsangehörigkeit noch? Ist das irgendwie wichtig, wenn ich einmal im Jahr in den Urlaub fahre? Du widersprichst dir wirklich in jedem zweiten Satz. Aber schön, dass du auch in diesem Artikel wieder mal darlegst, dass du sämtliche relevanten Begriffe nicht so verstehst wie der Rest der Welt.

Ohne die deutsche Staatsangehörigkeit bleiben sie jedoch vom juristischen Standpunkt aus gesehen Ausländer und werden auch als solche tituliert, auch wenn sie in Deutschland geboren sind und nie im Ausland gelebt haben. Sie haben de-Facto dieselben Pflichten wie de-jure-Deutsche, ihnen werden jedoch Bürgerrechte verweigert. Die sich daraus ergebende Unterschiede werden größtenteils in der deutschen Gesellschaft geduldet, gut geheißen und sogar eingefordert. Auch wenn das Grundgesetz davon spricht, dass vor dem Gesetz alle gleich seien: Selbst das Grundgesetz persönlich unterscheidet zwischen Menschen (Menschenrechte) und Deutschen (Bürgerrechte).

  • Anmerkung Johnny: absolut richtige Analyse und beschreibt einen Grundsatz im Römischen Recht: Gleiches wird gleich behandelt. Zwei Beispiele: Wer im Schwimmverein ist, darf mit trainieren. Wer nicht ist, eben nicht. Wer Türke ist, darf in der Türkei wählen (egal übrigens, wo er wohnt, ob in der Türkei oder anderswo) . Wer kein Türke ist, darf in der Türkei nicht wählen. Das sind die Regeln.
    • Anmerkung Anthoney: Wer Bayer ist und nach NRW zieht darf in NRW wählen und in Bayern nicht. Obwohl er möglicherweise die Bayrische Staatsbürgerschaft hat? Es ist völliger Blödsinn, das Wahlrecht an eine Staatsbürgerschaft zu knüpfen. Demokratich ist es es, das Wahlrecht der Bevölkerung zu geben.
      • ÄH, möchtest du trollen? Eine Bayrische Staatsbürgerschaft? Wo hast du das denn her? Zu deiner weiteren Bemerkung: es ist in sämtlichen Staaten der Welt üblich, das Wahlrecht an die Staatsbürgerschaft zu knüpfen. Ach nee, in einigen islamischen Staaten ist das Wahlrecht auch noch an das Geschlecht geknüpft. Aber gut zu wissen, was du für demokratisch hältst.

Diese Menschen sind in der Lebensweise und aus der Sicht ihrer staatlichen Pflichten in weiten Teilen Deutschen vergleichbar, werden aber in diversen Punkten diskriminiert - so dass es sich nur um de-facto-Deutsche handelt, die rechtlich benachteiligt werden.

  • Anmerkung Johnny: ob das nun diverse Punkte betrifft, sei mal dahingestellt. Tatsache ist dass Ausländer in keinem Staat der Welt wählen dürfen, so auch in Deutschland. Wer die Möglichkeit hat, am politischen Leben teilzunehmen, sich aber dagegen entscheidet, trifft diese Entscheidung und darf sich genau so wenig darüber beschweren, wie derjenige, der nicht in den Sportverein will.
    • Anmerkung: Wenn der Staat dieskriminiert, dann muss sich nicht der ändern, der diskriminiert wird, sondern der Staat muss die Diskriminierung lösen. Deutschland legt seinen "Ausländern" lieber Hürden in den Weg.
      • Nicht der Staat diskriminert, das ist lediglich deine Interpretation, die darauf beruht, dass du nicht akzeptierst, was alle Staaten dieser Welt machen: Sie erlauben ihren Staatsbürgern zu wählen, nicht Besuchern, nicht Touristen, nicht Ausländern, die ihre alte Staatsbürgerschaft für wichtiger halten als die Teilnahme an demokratischen Prozessen. Diskriminierung findet also nicht statt, insofern ist deine Schlussfolgerung falsch.

2 Kann denn jeder Deutscher werden?

Quelle: http://www.bamf.de/DE/Einbuergerung/InDeutschland/indeutschland-node.html - Stand Februar 2016

Wer dauerhaft in Deutschland lebt, kann sich unter bestimmten Voraussetzungen einbürgern lassen. Die Einbürgerung kostet 255 Euro pro Person. Für minderjährige Kinder, die mit ihren Eltern zusammen eingebürgert werden, sind 51 Euro zu bezahlen. Minderjährige, die ohne ihre Eltern eingebürgert werden, müssen ebenfalls 255 Euro bezahlen.

Man haben einen Anspruch auf Einbürgerung, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen:

  • unbefristetes Aufenthaltsrecht zum Zeitpunkt der Einbürgerung, eine Blaue Karte EU oder eine befristete Aufenthaltserlaubnis, die ihrem Zweck nach zu einem dauerhaften Aufenthalt führen kann
  • bestandener Einbürgerungstest (Kenntnisse über die Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie die Lebensverhältnisse in Deutschland)
  • seit acht Jahren gewöhnlicher und rechtmäßiger Aufenthalt in Deutschland (diese Frist kann nach erfolgreichem Besuch eines Integrationskurses auf sieben Jahre verkürzt werden, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf sechs Jahre)
  • eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts (auch für unterhaltsberechtigte Familienangehörige) ohne Sozialhilfe und Arbeitslosengeld II
  • ausreichende Deutschkenntnisse
  • keine Verurteilung wegen einer Straftat
  • Bekenntnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland
  • Grundsätzlich der Verlust beziehungsweise die Aufgabe der alten Staatsangehörigkeit (hier gibt es Ausnahmen je nach Herkunftsland)

Nein - nicht jeder, der Jahrelang in Deutschland lebt, kann Deutscher werden.

  • Anmerkung: das ist absolut richtig. Wer irgendwann mal hierher gezogen ist, noch nie einen Handschlag gemacht hat, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, seine Kinder nicht zur Schule schickt und kriminell wird, der hat in der Tat Schwierigkeiten, die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben. Das kann man nun gut und richtig finden oder nicht, aber es gibt in der Tat Hemmnisse, wie oben beschrieben.

Werden diese Menschen diskriminiert?

  • Anmerkung: Das unterliegt dem Auge des Betrachters. Wenn 100 Ausländer einen Antrag auf Einbürgerung stellen, alle leben seit 10 Jahren in Deutschland und 99 erfüllen auch die sonstigen Bedingungen, dann haben die alle Anspruch auf die deutsche Staatsangehörigkeit. Wenn unter diesen 100 ein Mörder ist, der nicht eingebürgert wird, dann wird dieser in der Tat diskriminiert, dem wird der deutsche Pass nämlich verwehrt. Hier liegt allerdings keine herkunftsbezogene Diskrimination vor, sondern eine individuelle. Wäre derjenige kein Mörder, würde er nicht diskriminiert. So ist das.

Ja - Sie werden sehr wohl diskriminiert.

  • Anmerkung: wie oben beschrieben: Klar, Verbrecher werden diskriminiert, die müssen ins Gefängnis, was ja erstmal auch eine Diskriminierung darstellt. Und die dürfen nicht Deutsche werden, das ist ebenfalls eine Diskriminierung. Nun sollte man eventuell noch klären, wieviel Prozent der Bevölkerung es für richtig hielten, Verbrecher einzubürgern. Das dürfte dann vermutlich eine deutliche Minorität sein.

3 Links und Quellen

3.1 Siehe auch

3.2 Weblinks

3.2.1 Bilder / Fotos

3.2.2 Videos

3.3 Quellen

3.4 Literatur

3.5 Naviblock

3.6 Einzelnachweise

  1. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/berliner-al-nur-moschee-trennt-sich-von-talk-imam-kamouss-a-998201.html
  2. http://www.sueddeutsche.de/politik/islam-gut-glaeubig-1.2480071

Stop x nuvola with clock.png Achtung: Bei diesem Artikel handelt es sich (vermutlich) um Theoriefindung.

4 Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (De-facto-Deutscher) vermutlich nicht.




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