Dame (Schach)

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8 a8 b8 c8 d8 e8 f8 g8 h8 8
7 a7 b7 c7 d7 e7 f7 g7 h7 7
6 a6 b6 c6 d6 e6 f6 g6 h6 6
5 a5 b5 c5 d5 e5 f5 g5 h5 5
4 a4 b4 c4 d4 e4 f4 g4 h4 4
3 a3 b3 c3 d3 e3 f3 g3 h3 3
2 a2 b2 c2 d2 e2 f2 g2 h2 2
1 a1 b1 c1 d1 e1 f1 g1 h1 1
a b c d e f g h
Grundstellung d8 und d1

Die Dame bzw. Königin ist eine Figur im Schachspiel und hat neben dem König die wichtigste Rolle in diesem Spiel. Sie hat die meisten Möglichkeiten der Bewegung, indem sie sich wie ein Läufer oder auch ein Turm beliebig weit diagonal oder gerade über das Spielfeld bewegen kann, ohne jedoch wie das Pferd über andere Figuren zu springen. In der Grundstellung steht sie neben dem König, hat etwa die gleiche Größe und befindet sich auf dem Feld der gleichen Farbe (weiße Dame auf weißem Feld).

Als Damenbauernspiel werden Eröffnungen des Schachspiels bezeichnet, die beiderseits mit Doppelschritten der vor den Damen stehenden Bauern beginnen.[1]

Beim Verlust der Dame ist es möglich, wie beim Dame-Spiel durch einen Bauern, der die gegenüberliegende letzte Linie erreicht, Ersatz zu bekommen. Da bei dieser Umwandlung eine Wahlmöglichkeit besteht, kann ein Spieler somit mehrere Damen haben. Die höchste bisher bekannte Anzahl von Damen im Schach liegt bei sechs und wurde laut den internationalen Aufzeichnungen 2009 und 2011 erreicht.[2]

1 Geschichte

Im Sanskrit wurde die Figur zunächst Mantri genannt, was so viel wie Minister bedeutet. Persisch und Arabisch hieß sie Vazir (Wezir) bzw. Firz (Fers). Nach Übernahme des Spiels ins Römische Reich wurde die Figur weiblich und ebenbürtig neben dem König, sie bekam den lateinischen Namen Regina (Königin), später hieß sie entsprechend englisch Queen und französisch Dame.[3] In der russischen Sprache ist die Bezeichnung Ферзь (transkribiert: Fers) auch heute noch für die Dame gebräuchlich.

Die heute bekannten Möglichkeiten der Dame im Schach weisen auf einen historischen Einfluss der Frauen hin, entstanden aber erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts. Scachs d’amor ist ein Schachgedicht in katalanischer Sprache und der älteste Nachweis dafür.[4]

Traditionell wurde ein Angriff auf die Dame mit dem französischen Ausspruch „Gardez“ (deutsch Achtung) begleitet, da ein Anfänger die Gefahr oft unterschätzt und damit das Spiel schnell verlieren kann - insbesondere in der Phase der Eröffnung. Die Ankündigung „Gardez“ ist nach den offiziellen Schachregeln aber nicht zwingend vorgeschrieben.

2 Weblinks

3 Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Damenbauernspiel
  2. https://timkr.home.xs4all.nl/records/records.htm
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Schachspiels#Etymologie
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/Scachs_d%E2%80%99amor

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