Codex Manesse
Codex Manesse ist die lateinische Bezeichnung für die Manessische Liederhandschrift. Es handelt sich um eine Sammlung dichterischer Werke aus dem Mittelalter. Das Original befindet sich seit 1888[1] unter der Signatur cod. pal. germ. 848 in der Universitätsbibliothek Heidelberg, für die Öffentlichkeit zugänglich ist jedoch nur ein Faksimiledruck. Inzwischen ist eine vollständige Ausgabe auch im Internet verfügbar.
Die Manessische Liederhandschrift enthält dichterische Werke in mittelhochdeutscher Sprache und Abbildungen der Autoren. Ihr Grundstock wurde nicht vor 1300 in Zürich hergestellt, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Sammeltätigkeit der Zürcher Patrizierfamilie Manesse, und umfasste die Werke von rund 110 Dichtern.[2]
In der folgenden Tabelle ist die Seitenangabe des Bildes, die das Werk eines Dichters in der Handschrift einleitet, angegeben, soweit eine solche vorhanden ist. In der Spalte Inhalt sind Angaben zum Text zu finden.
Inhaltsverzeichnis
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1 Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Nachdem die Liederhandschrift zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges auf nicht mehr rekonstruierbaren Wegen nach Paris gelangt war, kam sie 1888 im Austausch gegen eine größere Anzahl wertvoller Manuskripte aus der Pariser Nationalbibliothek nach Heidelberg. (Karl Clausberg: Die Manessische Liederhandschrift, DuMont Buchverlag, Köln, 1978, Seite 9)
- ↑ Karl Clausberg: Die Manessische Liederhandschrift, DuMont Buchverlag, Köln, 1978, Seite 13
- ↑ Die Reihenfolge der Texte weicht von der Reihenfolge der Bilder ab
- ↑ Am wahrscheinlichsten Kraft I. († 1253) oder Kraft II. († 1261). Vgl. Günther Schweikle: Graf Kraft von Toggenburg. In: Verfasserlexikon. Band V, Sp. 330–332.
2 Literatur
- Karl Clausberg: Die Manessische Liederhandschrift, DuMont Buchverlag, Köln, 1978
- Gaby Herchert: Einführung in den Minnesang, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2010
- Anna Kathrin Bleuler: Der Codex Manesse - Geschichte, Bilder, Lieder, C. H. Beck, 2018
3 Weblinks
4 Vergleich zu Wikipedia
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