Chemiekombinat Otto Grotewohl
Das Chemiekombinat Otto Grotewohl war ein Unternehmensverbund für die Chemieindustrie in der DDR und umfasste die
- Buna-Werke in Schkopau, Saalekreis in Sachsen-Anhalt, (Plaste und Elaste);
- die Sächsischen Olefinwerken (SOW) in Böhlen (Sachsen)
- und die Leunawerke (Schwerpunkt Erdöl)
Die Produktion im Verbund begann 1967. Nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft in der DDR wurden die einzelnen Firmen ab 1990 von der Treuhandanstalt privatisiert, 1995 ist daraus unter anderem der Dow Olefinverbund hervorgegangen. Nach der Übernahme der Erdölraffinerie in Leuna durch den französischen Mineralölkonzern Elf Aquitaine entstand die Mitteldeutsche Erdoel-Raffinerie (MIDER), die 1997 in Produktion ging. Es wurde mit 809 Millionen Mark Sanierungskosten für den Rechtsnachfolger Buna Dow Leuna Olefinverbund GmbH gerechnet.[1]Die Erdölraffinerie gehört heute als Total Raffinerie Mitteldeutschland GmbH (TRM) hauptsächlich zum Konzern Total.
1 Siehe auch
2 Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Chemiekombinat Otto Grotewohl) vermutlich nicht.
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3 Einzelnachweise
- ↑ Der Spiegel vom 11. August 1997: Subventionsloch Buna
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