BerlinerLuft.
BerlinerLuft. Unternehmensgruppe /BerlinerLuft. Technik GmbH (Holding) | |
---|---|
Logo BerlinerLuft | |
Unternehmensform | GmbH |
Gründung | 1928 |
Unternehmenssitz | Berlin-Lichtenberg |
Unternehmensleitung | Michael Nagl |
Mitarbeiter | 750 (2009) |
Umsatz | 90 Mio (2009) |
Branche | Lüftung- Klimatechnik, Schall- und Brandschutz (Gebäudetechnik) |
Website | www.berlinerluft.com |
Das Unternehmen BerlinerLuft. ist ein mittelständisches Unternehmen der Lüftungs- und Klimatechnik. Unternehmensgegenstand ist das Entwickeln, Fertigen und Vermarkten von Komponenten, Bauteilen und Geräten in den Bereichen Lüftung und Klima, Schall- und Brandschutz. Die Produkte werden sowohl in der technischen Gebäudeausstattung, der Prozesslufttechnik als auch im Industrie- und Anlagenbau Anwendung eingesetzt. Das Erzeugnisspektrum besteht aus 8 Produktgruppen, die sich zu einem System zusammenfügen. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen derzeit mit einer jährlichen Produktion von 1 Mio m² Luftführungssystemen Deutschlands führender Luftkanalhersteller.
Inhaltsverzeichnis
Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, PlusPedia ist werbefrei. Wir freuen uns daher über eine kleine Spende! |
1 Geschichte
Die BerlinerLuft. Unternehmensgruppe wurde 1928 als Betrieb für lufttechnische Anlagen unter dem Namen Firma Büchner von dem Ingenieur Gottlieb Büchner gegründet. In den Anfängen wurden vorwiegend Kühlanlagen für Dieseltriebzüge gebaut, so z.B. auch für den berühmten „Fliegenden Hamburger“. Von 1931 bis Kriegsende –das Unternehmen beschäftigte 450 Mitarbeiter- entwickelte und fertigte das Unternehmen Lüftungsanlagen für Gießereien und Farbanlagen. Wie viele Berliner Unternehmen wurde die Firma Büchner während des 2. Weltkriegs stark beschädigt: Große Teile der Betriebsgebäude wurden zerstört und viele Produktionsmaschinen waren unbrauchbar geworden.
Nach Kriegsende fertigte das Unternehmen unter sowjetischer Verwaltung zunächst lebensnotwendige Gebrauchsgegenstände wie z.B. Kochtöpfe. Im Oktober 1949 wurde aus der ehemaligen Firma Büchner der Volkseigene Betrieb Lufttechnische Anlagen Berlin, kurz: LTA. Unter dieser Firmierung wurde das Unternehmen schon bald als fachkompetenter Betrieb für lüftungstechnische Lösungen bekannt und verfügte bereits zu dieser Zeit über eine beachtliche Fertigungstiefe. So wurden alle Aggregate und Komponenten für Lüftungsanlagen im Werk projektiert, konstruiert, gefertigt und montiert.
Auch im Export –vornehmlich in das sozialistische Ausland- konnte sich das Unternehmen positionieren: Bereits 1950 wurden komplette Kühlanlagen für Walzstraßen nach China geliefert.
In den 50er Jahren – das Unternehmen LTA beschäftigte zwischenzeitlich 350 Mitarbeiter- wurden auch Luftkühlanlagen für Elektroloks entwickelt und gefertigt. 1963 wurde die Ventilatorenfertigung nach Meißen verlagert.
1969 wurde LTA Berlin mit dem Rohrwerk Berlin zusammengeschlossen. Nach dem Zusammenschluss wurden, Kanäle, eckige und runde Formteile sowie Rohre und spezielle Lüftungsbauteile mit einem, für die damaligen Verhältnisse, hohen Mechanisierungsgrad gefertigt. Das Produktionsvolumen deckte 50% des DDR Bedarfs ab. Gemeinsam mit dem Kombinatsinstitut ILKA wurde 1979 eine moderne Klimablockbaureihe entwickelt, die in der gesamten DDR eingesetzt wurde. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg auf 650. Mit der Rückverlagerung der Ventilatorenfertigung nach Berlin wurde im Werk 2 eine vollkommen neue und moderne Produktionsanlage für Ventilatoren in Großserienfertigung errichtet. Dort wurden täglich bis zu 150 Industrieventilatoren hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt war das Unternehmen LTA mit 2.000 Mitarbeitern und einer Betriebsgesamtfläche der größte Betrieb der DDR in der Lüftungs- und Klimabranche.
In der Gebäudeklimatisierung wurden im Berliner Raum alle repräsentativen Gebäude mit Lüftungs- und Klimatechnik ausgestattet, wie z.B. Friedrichstadtpalast, Fernsehturm, Hotel Stadt Berlin. Auch in die Bundesrepublik wurden jetzt lüftungstechnische Erzeugnisse geliefert.
Mit der Wiedervereinigung begann für die LTA Berlin eine neue Ära. War die Auftragslage bis Mitte 1990 noch zufriedenstellend, so brach dann doch der Export in die Ostmärkte ab.
Mit der Umgründung Berliner Lufttechnische Anlagen und Geräte GmbH begann die Sanierung des Unternehmens.
1992 wurde das Unternehmen durch Kauf von der Treuhandanstalt privatisiert. Am 1. Januar erfolgt die Aufteilung der Firma in die BerlinerLuft. Technische Geräte GmbH für den Bereich Ventilatoren und Bauteile und BerlinerLuft. Technische Anlagen GmbH für den Bereich Anlagenbau.
1994 wird als Tochterunternehmen der BerlinerLuft. Technische Geräte GmbH die BerlinerLuft. Spolka z.o.o gegründet. Ein Jahr später übernimmt der Unternehmer Michael Nagl die BerlinerLuft. zu 100%.
In den Nachfolgejahren werden eine Reihe von Firmen gleicher oder ergänzender Geschäftsfelder übernommen und in das Unternehmen BerlinerLuft. eingegliedert, so z.B. 2001 der Zukauf der ehemaligen DSD Klimagerätefertigung in Bexbach– heute BerlinerLuft. Klimatechnik GmbH (Produktion und Vertrieb von RLT-und Klimazentralgeräten). Mit dem Ausbau der Unternehmensgruppe wird gleichzeitig eine moderne Organisationsstruktur mit einheitlicher Leitung geschaffen. Die kaufmännische Verwaltung ist am Stammsitz Berlin.
2 Produkte
Luftkanalsysteme eckig und rund, gefalzt und geschweißt, Lüftungstürme und Kamine, runde und eckige Schalldämpfer sowie Sonderausführungen wie z.B. Schallkapseln, geschweißte Sonderkonstruktionen, Entrauchung und Brandschutz sowie Produkte für die Prozesslufttechnik Lüftungs- und Klimageräte (Hygiene und Kompakt), Luftreinhaltungstechnik
3 Weblinks
4 Init-Quelle
Entnommen aus der:
Erster Autor: Coanda 2011 angelegt am 14.12.2010 um 11:09,
Alle Autoren: Michileo, Coanda 2011, Jens Liebenau, Schnellbehalter
5 Andere Lexika
- Dieser Artikel wurde in der Wikipedia gelöscht.
Hast du einen Löschwunsch oder ein anderes Anliegen? Dann nutze bitte unser Kontaktformular
PlusPedia Impressum
Bitte Beachte:
Sämtliche Aussagen auf dieser Seite sind ohne Gewähr.
Für die Richtigkeit der Aussagen übernimmt die Betreiberin keine Verantwortung.
Nach Kenntnissnahme von Fehlern und Rechtsverstößens ist die Betreiberin selbstverständlich bereit,
diese zu beheben.
Verantwortlich für jede einzelne Aussage ist der jeweilige Erstautor dieser Aussage.
Mit dem Ergänzen und Weiterschreiben eines Artikels durch einen anderen Autor
werden die vorhergehenden Aussagen und Inhalte nicht zu eigenen.
Die Weiternutzung und Glaubhaftigkeit der Inhalte ist selbst gegenzurecherchieren.