Armin Langer

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Armin Langer (* 1990 in München) ist ein jüdischer Rabbinerstudent am Abraham Geiger Kolleg in Potsdam. Langer ging in Ungarn zur Schule und hat an der Universität Budapest 2013 seinen ersten Studienabschluss in Philosophie gemacht. Im August 2913 kam er nach Berlin. Anschließend besuchte er noch eine Jeschiwa des Reformjudentums in Jerusalem. 2013 gründete er in Berlin die Salaam-Schalom-Initiative im arabisch dominierten Berlin-Neukölln. Dort ist Langer als einziger mit Aktivisten der erzreaktionären, nationalistischen DITIB oder anderen reaktionärer Islamverbände zusammen. Im Herbst 2014 äußerte er im Berliner Tagesspiegel die These, Muslime würden in Deutschland stark diskriminiert und seien deshalb „die neuen Juden“. Im Februar 2015 widersprach er erstmals öffentlich dem Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland Josef Schuster, der davor gewarnt hatte, in sogenannten Problemvierteln, in denen viele muslimische Zuwanderer leben, eine Kippa zu tragen. Daraufhin griff Langer in der taz Schuster mit folgenden Worten an: „Mit Blick auf Pegida hat Josef Schuster anti-muslimischen Rassismus klar verurteilt. Jetzt schürt er selbst Vorurteile.“ Im März 2015 hielt Langer einen Vortrag beim deutschen Zweig der fundamentalistischen und extremistischen islamischen Gemeinschaft Milli Görüs, deren Gründer, der türkische Ex-Premier Necmettin Erbakan, Zionisten als „Bakterien“ bezeichnete. Ende des Jahres 2015 warf er dem Zentralratspräsidenten erneut Rassismus vor. Er bezeichnete den Zentralrat, dem Schuster vorsteht, wörtlich als „Zentralrat der rassistischen Juden“. Am 10. Dezember 2015 verkündete der Direktor des Abraham Geiger Kollegs, dass ein Disziplinarverfahren gegen Langer eröffnet wird. Ende Januar 2016 fiel dann die Entscheidung: Er dürfe sein Studium am Rabbinerseminar nicht forsetzen wegen seines schädlichen Engagements und seines Umgangs mit den Medien. Später entschied man sich, dass der Langer zwar sein Studium fortsetzen darf, allerdings nur mit einem akademischen Abschluss und nicht mit einer Ordination zum Rabbiner. 2016 führte Langer die Aktion Nicht in meinem Namen durch, bei der ein paar Dutzend Menschen in Berlin gegen den Zentralrat der Juden protestierten – auf Plakaten wurde u. a. die Aufnahme von „sechs Millionen Flüchtlingen“ gefordert. Langer ist schwul und lebt dies demonstrativ aus. Er verkündete u.a.: „Wohin ich nach meiner Rabbinerordination gehe weiß ich noch nicht. Aber das Umfeld muss schon LGBTQ-freundlich sein.“

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