Andreas Baader
Berndt Andreas Baader (* 6. Mai 1943 in München; † 18. Oktober 1977 in Stuttgart-Stammheim) war ein deutscher Terrorist. Er war Mitbegründer und eines der führenden Mitglieder der ersten Generation der linksextremistischen Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF). Seine Befreiung aus der Haft, zu der er wegen seiner Teilnahme an den Kaufhaus-Brandstiftungen am 2. April 1968 in Frankfurt am Main verurteilt worden war, durch Ulrike Meinhof und andere am 14. Mai 1970 in Berlin gilt als Geburtsstunde der RAF.
In der 68er-Bewegung blieb er zunächst ein Außenseiter, teils wegen seines eher eleganten als hippiesken Kleidungsstils und seiner kurzen Haare, teils, weil er in den intellektuellen Diskussionen nicht mithalten konnte.[1] 1967 begann er ein Liebesverhältnis mit der drei Jahre älteren Gudrun Ensslin, deren Weltbild aus dem Marxismus der bis dahin ideologisch nicht vorbelastete Baader übernahm.[2]
1 Andere Lexika
2 Einzelnachweis
- ↑ Karin Wieland: a. In: dieselbe, Wolfgang Kraushaar und Jan Philipp Reemtsma: Rudi Dutschke, Andreas Baader und die RAF. Hamburger Edition, Hamburg 2005, S. 65 f.; Das Photo des tanzenden Baaders auf gettyimages.ca, Zugriff am 21. März 2017; .
- ↑ Harvey W. Kushner: Baader, Andreas (1943–1977). In: derselbe: Encyclopedia of Terrorism. Sage Publications, Thousand Oaks/London/Neu-Delhi 2003, S. 65.
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