ÖkoDAX
Der ÖkoDAX war ein deutscher Aktienindex. Er wurde am 4. Juni 2007 eingeführt[1] und umfasste bis zu zehn Unternehmen, die ihren Umsatz im Bereich der Erneuerbaren Energien erwirtschaften, deren Aktien im Prime Standard notiert sind und die ihren Sitz in Deutschland haben. Hierzu wurde zunächst eine Rangliste nach der Marktkapitalisierung aufgestellt, indem die Zahl der Aktien, die sich im Streubesitz befinden, mit dem aktuellen Aktienkurs multipliziert wurde. Der ÖkoDAX wurde als Performanceindex und als Kursindex anhand von Werten aus dem Xetra berechnet. Aufgrund der Berechnung konnte der ÖkoDAX auch nur 6 oder sogar 12 Aktien zeigen - je nachdem, wie sich die Faktoren für die Berechnung auswirken.
Im April 2021 wurde angekündigt, dass die Berechnung des ÖkoDAX zum 30. Juli 2021 eingestellt werden sollte.[2] Es war kritisiert worden, „dass viele Geschäftsmodelle nicht nachhaltig sind“[3] und keine entsprechende Bewertung der einzelnen Unternehmen im Sinne des Begriffs ökologisch stattfindet.[4]
1 Siehe auch
2 Weblinks
- Kurs und weitere Informationen auf der Website der Börse Frankfurt (offline)
3 Einzelnachweise
- ↑ Bericht in der Tageszeitung DIE WELT vom 5. Juni 2007
- ↑ Einstellung der Berechnung und Verteilung – ÖkoDAX Index. In: dax-indices.com. 26. April 2021. Abgerufen am 17. Februar 2022. (PDF)
- ↑ ÖkoDax stürzt auf historisches Tief, Die Welt online 3. April 2012.
- ↑ Frank M. Rauch (Dipl.-Umweltwissenschaftler): Öko-Strom-Index, ein Börsenbarometer für erneuerbare Energien, Fassung vom 5. Januar 2013, veröffentlicht auf der Internetseite der WeserStrom Interessengemeinschaft (offline)
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