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Psychische Gewalt

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Klassifikation nach ICD-10
T74.3 Psychischer Missbrauch
ICD-10-GM Version 2020

Psychische Gewalt oder Psychische Misshandlung sind Sammelbegriffe für alle Handlungen gegen die psychische Stabilität eines Menschen. Diese reichen von verdeckten, mehr passiven Formen bis hin zu offenen aktiven Formen der Gewalt, die keine eindeutigen körperlichen Folgen nach sich ziehen.[1] Zu passiven Formen gehören beispielsweise das dauernde Schweigen in Gesprächen mit dem Partner oder die soziale Isolation eines Menschen. Zu aktiven Formen zählen Abwertungen, Einschüchterung, Kontrolle und Bespitzelung von Sozialkontakten, Drohungen, Nötigung, Nachstellen (Stalking), Freiheitsberaubung, Zerstören persönlicher Gegenstände des Opfers, Beschimpfung, Bevormundung oder Demütigung. Oft wird auch der Begriff emotionale Gewalt verwendet. Psychische Gewalt gegen Kinder wurde in Deutschland im Jahr 2000 in einer Gesetzesreform in gleichbedeutender Weise mit körperlicher Gewalt aufgenommen: „Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.“[2] Begriffe wie psychischer, emotionaler oder seelischer Missbrauch drücken ähnliches aus.[3] Im Zusammenhang mit dem Begriff häusliche Gewalt formulierte Andrea Büchler folgende Definition:[4] „Verletzung der körperlichen oder seelischen Integrität einer Person, die unter Ausnutzung eines Machtverhältnisses durch die strukturell stärkere Person zugefügt wird“. In der Klassifikation nach ICD-11 seit 2018 wird unter PJ22 der Begriff Psychische Misshandlung genannt.

Siehe auch

Weblinks

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Psychische Gewalt) vermutlich nicht.

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Einzelnachweise

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Psychische_Misshandlung
  2. siehe Absatz 2 im Text des § 1631 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)
  3. Emotionale Erpressung: 10 typische Beispiele | BRIGITTE.de
  4. Andrea Büchler: Gewalt in Ehe und Partnerschaft - Polizei-, straf- und zivilrechtliche Interventionen am Beispiel des Kantons Basel-Stadt, Basilea/Ginevra/München 1998