Bei PlusPedia sind Sie sicher – auch wenn Ihr Browser etwas anderes anzeigen sollte: Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Achtung! Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem.
PlusPedia ist wieder da.
Wir haben auf die Neue Version 1.43.3 aktualisiert
Wir haben SSL aktiviert.
Bitte prüft die aktuellen Ereignisse: PlusPedia:Aktuelle_Ereignisse
ACHTUNG Passwort:
Bitte nutzt Euer PlusPedia-Passwort nur bei der PlusPedia.
Wenn Ihr Euer altes oder neues Passowrt woanders nutzt ändert es bitte DORT!
Tatsächlich ist es so, dass wir überall wo es sensibel ist immer unterschiedliche Passworte verwenden sollten!
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Kulturrevolution
Die chinesische Kulturrevolution war eine politische Kampagne in der Volksrepublik China zwischen 1966 und 1976 unter Mao Zedong. Sie diente vordergründig dem „gesellschaftlichen Fortschritt“ im Sinne des Marxismus, war aber keine Revolution des Volkes, sondern eine „Revolution von oben“. Gleichwohl wurde sie von einer Massenbewegung im Sinne der Massenpsychologie getragen und war eine politische Fortsetzung des Großen Sprungs nach vorn. Sie warf das Land jedoch entgegen den Erwartungen kulturell, gesellschaftlich wie wirtschaftlich weit zurück. Positive Wirkungen sind nur die Abschaffung einiger Traditionen, die nicht mehr zeitgemäß waren. In diese Zeit fällt auch Maos Personenkult. Durchgeführt wurde die Revolution von den „roten Garden“. Die Zahl der Opfer, Schäden und Folgen ist bis heute nicht ausreichend erforscht. Einer Schätzung nach fielen in ganz China rund 400.000 Menschen unmittelbar der Kulturrevolution zum Opfer.
Hintergründe
Im Jahre 1950 verabschiedete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ein Ehegesetz, das ergänzend zur Verfassung die Gleichstellung von Mann und Frau im Einzelnen vorschrieb. Insbesondere das Recht der Braut einer Ehe zustimmen zu müssen, das Verbot der Einforderung einer Mitgift für die Braut oder des Konkubinats, die Einführung eines Mindestalters der Frau, welches zur Abschaffung von Kinder- und Zwangsehen führte, sowie die Regelungen zur Ehescheidung mit Güteraufteilung der Eheleute verbesserten die Situationen von chinesischen Frauen dauerhaft. Doch die überlieferte Praxis zu durchbrechen oder Landfrauen die Kenntnis über das Gesetz zu vermitteln, stieß auf schwer überwindbare Hürden.[1]
Maßgeblich wurde die Kulturrevolution von Maos Frau Jiang Qing vorbereitet, die zum Beispiel neue Theaterstücke schrieb, um die traditionelle Chinesische Oper zu verdrängen. Die Verdrängung der Traditionen erfolgte jedoch nach Ansicht der führenden Ideologien nicht schnell genug, und so wurde auf Schüler und Studenten mit gezielter Indoktrination gesetzt.
Quellen
- Maos letzte Schlacht, Bericht über die erste Phase der Kulturrevolution in der Volksrepublik China, ARD-Sendung aus dem Jahr 2016
Videos
- Maos letzte Schlacht auf Youtube, Spielzeit 1:23 h
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Astrid Lipinsky: Das chinesische Ehegesetz, in: Menschenrechte für die Frau 2007, Nr. 2, S. 22–23