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Prager Frühling

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Prager Frühling ist die Bezeichnung für den Versuch der tschechoslowakischen Kommunistischen Partei (KPČ) unter Alexander Dubček im Frühjahr 1968, ein Liberalisierungs- und Demokratisierungsprogramm durchzusetzen, sowie vor allem die Beeinflussung und Verstärkung dieser Reformbemühungen durch eine sich rasch entwickelnde kritische Öffentlichkeit. Im August 1968 marschierten etwa eine halbe Million Soldaten[1] der Sowjetunion, Polens, Ungarns und Bulgariens in die Tschechoslowakei ein und besetzten innerhalb von wenigen Stunden alle strategisch wichtigen Positionen des Landes. Es war die größte Militäroperation in Europa seit 1945.[2] Beim Einmarsch starben 98 Tschechen und Slowaken sowie etwa 50 Soldaten der Invasionstruppen. Die NATO verhielt sich ruhig, um der Sowjetunion keinen Vorwand für weitergehende militärische Aktionen zu liefern.[3] Dubček und andere hochrangige Regierungsmitglieder wurden festgenommen und nach Moskau gebracht. Dort setzte man sie unter Druck und entmachtete sie schrittweise zugunsten des linientreuen Gustáv Husák.

Einzelnachweise und Fußnoten

  1. Norman Davies: Europe – A History. Pimlico, London 1997, S. 1106.
  2. Friedrich Wiener: Die Armeen der Warschauer-Pakt-Staaten. 6. Aufl., Wien 1974, S. 45.
  3. Russische Doku zum Einmarsch 1968 – der Mythos der „Bruderhilfe“. Radio Prag, 6. Juni 2015

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