Yehuda Walter Cohen

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😃 Profil: Cohen, Yehuda Walter
Persönliche Daten
14. März 1910
Prag
23. Juli 1988
Tel Aviv


Yehuda Walter Cohen (* 14. März 1910 in Prag; gest. 23. Juli 1988 in Tel Aviv) war ein jüdischer Dirigent, Komponist, Musikwissenschaftler und Musikjournalist.

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1 Vita

  • Da seine Eltern den Musikerberuf für eine unsichere Erwerbsquelle hielten, erwarb er an der Technischen Hochschule ein Ingenieur-Diplom. Gleichzeitig studierte er aber bei František Vojana Violine und bei Theodor Veidl Komposition.
  • Später gründete und leitete er in Prag ein Jüdisches Symphonisches Orchester und schrieb dort musicalartige Bühnenwerke.
  • 1936 migrierte er nach Tel Aviv. Dort arbeitete er als Redakteur von musikalischen Programmen im israelischen Rundfunk, als Musikkritiker der deutschsprachigen Tageszeitung Israel-Nachrichten und als Musikkorrespondent ausländischer Radiostationen und Zeitungen. Ferner hielt er Einführungsvorträge zu den Konzerten der Israelischen Philharmonie. 1964 hielt er an den Bayreuther Festspiel-Meisterklassen unter Leitung von Friedelind Wagner einen Kurs für israelische Musik ab und gab in verschiedenen europäischen Städten Vorträge zum gleichen Thema.
  • 1959 wurde er Musikberater des Italienischen Kulturinstituts in Tel Aviv und 1961 wurde er von der italienischen Regierung zu Forschungszwecken auf musikalischem Gebiet eingeladen. 1966 und 1971 erhielt er dafür von Italien Mediallien und 1970 eine Ordensdekoration. 1973 verlieh ihm die Bundesrepublik Deutschland das Verdienstkreuz erster Klasse.
  • 1976 revidierte Cohen die zweite Fassung von Max Brods Buch Die Musik Israels. Zusätzlich verfasste er die dem Text von Brod angehängte Schrift Werden und Entwicklung der Musik in Israel.
  • Cohen war auch als Komponist aktiv: Er schrieb u.a. eine Oper über den Makkabäer-Aufstand und den Zionisten und israelischen Nationalhelden Joseph Trumpeldor. [1]

2 Werk

3 Siehe auch

4 Literatur

5 Weblinks

5.1 Bilder / Fotos

5.2 Videos

6 Einzelnachweise

  1. Zdenka E. Fischmann: Essays on Czech Music, East European Monographs, 2002, S. 148


7 Andere Lexika




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